Eine aktuelle Umfrage der "Initiative Klimaneutrales Deutschland (IKND)" unter mehr als 2.000 selbstnutzenden Eigentümern von Ein- und Zweifamilienhäusern zeigt, dass Unwissen über den energetischen Zustand des eigenen Hauses und Verunsicherung durch politische Debatten viele Hausbesitzer von Sanierungsmaßnahmen abhalten. Dabei wirkt vor allem die unsachliche Debatte rund um das Gebäudeenergiegesetz (GEG 2024) nach: Denn die Sanierungsrate ist laut Studie nicht nur auf Grund der gestiegenen Zinsen und Baukosten auf ein historisches Tief gefallen, sondern auch weil Eigentümer mit der Förderung unzufrieden und von der kontroversen politischen Debatte um das Gebäudeenergiegesetz verunsichert sind.
Die befragten Eigentümer wünschen sich von der Politik stabile Bedingungen und eine bessere Orientierung. Die Vorteile einer Sanierung müssen auch von der Bundesregierung klar kommuniziert werden: Eine energetische Sanierung führt zu einem zukunftssicheren Gebäude, auch wenn die Energiekosten oder der CO2-Preis steigen.
Die wichtigsten Ergebnisse der Sanierungsstudie
1. Qualität eigener Gebäude wird deutlich überschätzt
Da sind wohl auch viele Emotionen im Spiel: Zwar können inzwischen mehr Eigenheimbesitzer eine Aussage über den Energiestandard ihres Hauses treffen, dennoch ist der Anteil derjenigen, die ihr Haus in die schlechteren Effizienzklassen E bis H einordnen, mit 13 Prozent deutlich zu gering. Tatsächlich liegt der Anteil laut Wirtschaftsministerium bei 68 Prozent. Passend zu dieser Fehleinschätzung geben rund 80 Prozent derjenigen, die in den vergangenen Jahren nicht saniert haben und dies auch nicht vorhaben, an, dass ihre Häuser in einem guten Zustand seien und (eher) nicht saniert werden müssten.
2. Eigentümer planen weniger Sanierungen
Verglichen mit 2022 planen weniger Eigentümer verbindlich eine Sanierungsmaßnahme: Lediglich 12 Prozent der Befragten, die derzeit oder in den vergangenen Jahren nicht saniert haben, wollen konkret in den nächsten 12 Monaten energetisch modernisieren, verglichen mit 18 Prozent vor zwei Jahren. Hauptgründe hierfür sind finanzielle Unsicherheiten, höhere Baukosten sowie die politischen Debatten um das Gebäudeenergiegesetz (GEG).
3. Förderung, Informationen und Beratung steigern die Sanierungsbereitschaft
Viele Befragte zeigen sich offen für Sanierungsmaßnahmen - unter der Voraussetzung, dass Förderung, Information und Beratung deutlich verbessert werden. 55 Prozent der befragten Eigenheimbesitzer empfinden die bestehenden staatlichen Förderprogramme als unattraktiv. Mehr als 70 Prozent der Nicht-Sanierer könnten sich eine Sanierung vorstellen, wenn die Fördermöglichkeiten verbessert würden. Handwerker bleiben dabei die wichtigste Informationsquelle (72 Prozent), während Energieberater (36 Prozent) und andere öffentliche Beratungsstellen (25 Prozent) noch in deutlich geringerem Maße genutzt werden. Zudem wünschen sich viele mehr Planungssicherheit und klare politische Rahmenbedingungen, um Sanierungsmaßnahmen anzugehen.
Das muss besser werden:
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Haben Sie bereits am 01. Februar 2002 als Eigentümer im Ein- oder Zweifamilienhaus gewohnt, gelten die Nachrüstpflichten aus dem GEG nicht. ...
Antwort lesen »Hier gibt es keine Vorgaben. Energieberater können die Kosten selbst definieren und rechnen in der Regel nach Aufwand ab. Ob die Kosten im ...
Antwort lesen »In diesem Fall empfehlen wir Ihnen den Kontakt zum BAFA. Die Experten prüfen das Vorhaben und teilen Ihnen mit, ob die TPN von Ihrem ...
Antwort lesen »Von der unteren Befüllung und dem Zweistrangsystem gehen höhere Gefahren aus, weshalb der Austausch in aller Regel empfohlen wird. Abhängig ...
Antwort lesen »Grundsätzlich müssen Sie den von der Wärmepumpe verbrauchten Strom erfassen können. Genaue Anforderungen an die Messeinheit gibt es aber ...
Antwort lesen »Vielen Dank für Ihre Rückmeldung. Das freut uns sehr zu hören. Etwas einfacher funktioniert es mit einer mechanischen Lüftung, wie mit der ...
Antwort lesen »Geht es um eine WEG, empfehlen wir hierzu die Beratung durch einen Experten für WEG-Recht. Dieser prüft die Verträge und gibt auf dieser ...
Antwort lesen »Bei Gebäuden unter Denkmalschutz gibt es immer Ausnahmen. Definiert sind diese in § 105 des GEG. Dort heißt es: "Soweit bei einem ...
Antwort lesen »Haben Sie Boni für selbst nutzende Eigentümer oder einen KfW-Ergänzungskredit aus dem Programm 358 der KfW erhalten, müssen Sie den Verkauf ...
Antwort lesen »Zunächst sollten Sie prüfen lassen, ob Ihr Haus für eine Wärmepumpe geeignet ist. Diese Aufgabe übernimmt ein Energieberater aus Ihrer ...
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Antwort lesen »Hier gibt es verschiedene Möglichkeiten. Planen Sie die Sanierung zum Effizienzhaus, sollten Sie den Kredit frühzeitig abschließen. ...
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Antwort lesen »In diesem Fall gibt es einige Nivelliermassen mit besonderen Eigenschaften, die speziell für Gussasphalt und andere kritische Böden ...
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