"Brandgefährliche Fassadendämmung: Das falsche Spiel der Lobbyisten", so lautete der Titel der MONITOR-Sendung vom 9. Januar 2014, der zeigt: Um ausgewogene Berichterstattung geht es hier nicht. Die Darstellung gestaltet sich gewohnt einseitig. Hier unser Faktencheck:
1. Ist eine Fassadendämmung wirtschaftlich?
Maßnahmen zur energetischen Sanierung lohnen sich vor allem dann, wenn ohnehin eine Modernisierung ansteht. Zu diesem Ergebnis kam auch die Deutsche Energie-Agentur (dena) in ihrer Sanierungsstudie für Einfamilienhäuser (aus dem Jahr 2012). Danach ist es möglich, sanierungsbedürftige Einfamilienhäuser (Endenergiebedarf von 239 kWh pro qm Wohnfläche) kostenneutral zum Effizienzhaus 70 (5-Liter-Haus) zu sanieren. Mehrkosten, die dabei für energetische Sanierungsmaßnahmen anfallen, können über die Energieeinsparung refinanziert werden. Nicht außer Acht zu lassen sind zudem die mit der energetischen Sanierung einhergehende Wertsteigerung sowie der Komfortgewinn für die Bewohner.
2. Senkt eine Fassadendämmung den Energieverbrauch?
Dass eine Wärmedämmung den Energieverbrauch eines Hauses reduziert, steht außer Frage. Gerade durch eine Fassadendämmung lassen sich Wärmeverluste erheblich reduzieren. Denn über die großen Flächen der Außenwand geht am meisten Energie verloren. Eine Energieeinsparung von bis zu 30 Prozent ist möglich. Wie hoch die Einsparung im Einzelfall ausfällt, hängt allerdings immer auch vom jeweiligen Haus ab. Deshalb ist eine individuelle Betrachtung unbedingt erforderlich. Auf dieser Grundlage kann im Anschluss ein Sanierungskonzept erstellt werden.
3. Erhöht die Fassadendämmung die Brandgefahr?
Bundesweit gibt es jährlich rund 200.000 Brände. Nur die wenigsten davon stehen im Zusammenhang mit einer EPS-Fassadendämmung. Das zeigt: Eine Fassadendämmung erhöht die Brandgefahr nicht. Wichtig ist, dass - wie bei jedem anderen Baustoff auch - auf einen fachgerechten Einbau geachtet wird. Bei einer korrekt ausgeführten Fassadendämmung haben Hausbesitzer, was den Brandschutz angeht, nichts zu befürchten. Beim Brandschutz gibt es in Deutschland sehr hohe Sicherheitsstandards. Alle eingesetzten Baumaterialien unterliegen einer Zulassungspflicht. Auch die zu Unrecht in Verruf geratenen Wärmedämm-Verbundsysteme (WDVS) werden, bevor sie in Deutschland auf den Markt kommen, von unabhängigen Instituten geprüft und zugelassen. Sämtliche Brandvorschriften sind ständig auf dem Prüfstand, um mit der WDVS-Weiterentwicklung Schritt zu halten.
4. Ist die Fassadendämmung von Altbauten wichtig für das Gelingen der Energiewende?
Der deutsche Altbaubestand ist ein wichtiger Faktor, wenn die Energiewende gelingen soll. Rund 18 Millionen Wohngebäude stammen noch aus Zeiten vor der ersten Wärmeschutzverordnung von 1979. Das sind ganze 70 Prozent. Die wenigsten davon sind nach heutigem Maßstab ausreichend gedämmt: Immerhin 62 Prozent verfügen über eine Dachdämmung oder Dachbodendämmung. Doch bei nur 28 Prozent sind die Außenwände und bei 20 Prozent die Kellerdecken gedämmt. Daraus ergibt sich ein großes Energieeinsparpotenzial durch die energieeffiziente Sanierung. Bei sanierungsbedürftigen Häusern lässt sich der Energieverbrauch durch Dämmung, moderne Wärmeschutzfenster und neue Heizungstechnik um bis zu drei Viertel senken. Nur so sind die nationalen Klimaschutzziele erreichbar. Es besteht also dringender Handlungsbedarf.
Im ersten Schritt empfehlen wir den Kontakt zu einem Eigentümer/Betreiber der Anlage. Dieser kann den Standort der Anlage ändern oder ...
Antwort lesen »Ohne die Gegebenheiten vor Ort und die individuellen vertraglichen Grundlagen zu kennen, können wir Ihnen leider keine fundierte Antwort ...
Antwort lesen »Wichtig ist, dass das zu versteuernde Einkommen aller relevanten Haushaltsmitglieder im zweiten und dritten Jahr vor der Antragstellung ...
Antwort lesen »Geht es um die Förderung der Heizung, benötigen Sie eine Bestätigung des Fachunternehmens bzw. des Energieeffizienz-Experten. Außerdem ...
Antwort lesen »Bei der Förderung gelten leider immer die rechtlichen Gegebenheiten zum Antragszeitpunkt. In der Richtlinie vom 09.12.2022 heißt es dabei: ...
Antwort lesen »Geht es um die Solarpflicht in Baden-Württemberg, sind im Allgemeinen 60 Prozent der solargeeigneten Fläche mit Modulen zu belegen. ...
Antwort lesen »Wie viel Sie bezahlen müssen, hängt im Allgemeinen von den Eigentumsverhältnissen ab. Ohne diese und interne Abstimmungen zu kennen, ist ...
Antwort lesen »Ja, das ist möglich. Wichtig ist, dass Sie die technischen Voraussetzungen zur Förderung der Solarthermie erfüllen. Dabei gilt unter ...
Antwort lesen »Nach § 24 EEG sind mehrere Anlagen unabhängig von den Eigentumsverhältnissen als eine Anlage anzusehen, wenn sie sich auf demselben ...
Antwort lesen »Das ist möglich. Sie können die Förderung der Solarthermie über die KfW beantragen. Wie das richtig funktioniert, erklären wir im Beitrag ...
Antwort lesen »Sie können auch im Nichtwohnbereich Fördermittel für die Energieberatung beantragen, um ein ganzheitliches Sanierungskonzept aufzustellen ...
Antwort lesen »Erfüllen Sie die technischen Voraussetzungen, bekommen Sie Fördermittel für die Dämmung für die Gesamtkosten (volle 20 cm in Ihrem ...
Antwort lesen »Sofern die Heizung weiter im Einsatz bleibt und Sie keine Mittel für selbstnutzende Eigentümer (Klima-Geschwindigkeitsbonus) erhalten ...
Antwort lesen »Ist der Ofen nicht in der HKI-Ofenliste aufgeführt, können Sie bei einem Kaminbauer nachfragen, ob dieser die erforderlichen Unterlagen ...
Antwort lesen »In aller Regel erfolgt die Auszahlung innerhalb weniger Tage. Unter Umständen kam es durch den Jahreswechsel und Urlaubstage zu ...
Antwort lesen »In aller Regel können Sie den Energieberater wechseln, wenn Sie die Förderung für die Energieberatung selbst beantragt haben. Wichtig ist, ...
Antwort lesen »Ohne das Gebäude zu kennen, ist eine Aussage zu einem möglichen Effizienzhaus-Standard aus der Ferne leider nicht möglich. In der Regel ...
Antwort lesen »Einen Energieberater benötigen Sie nicht. Sie müssen aber die Bestätigung zum Antrag von einem Fachhandwerker anfordern (alternativ von ...
Antwort lesen »Wird das Gebäude unter Einsatz von Energie beheizt und zu Wohnzwecken genutzt (§ 2 GEG), ist ein Energieausweis auszustellen. Bezüglich der ...
Antwort lesen »Nach Rücksprache mit der KfW fordert die Förderbank die Eintragung im Grundbuch nicht - unabhängig davon, wie hoch das Darlehen tatsächlich ...
Antwort lesen »Die Förderung der Heizungsoptimierung kommt hier leider nicht infrage. Sie können die Kosten der neuen Verteilung sowie der Heizflächen ...
Antwort lesen »Nach Angaben der KfW können Sie die Einhaltung der Vorgaben nur mit den entsprechenden Einkommensteuererklärungen nachweisen. Eine Ausnahme ...
Antwort lesen »Bei Wohnrecht mit eigentumsähnlicher Struktur können Sie den Steuerbonus für die Sanierung nutzen - allerdings nur die für selbst genutzte ...
Antwort lesen »Der Liefer-/Leistungsvertrag ist unabhängig von den geförderten Kosten. Diesen müssen Sie nur mit einem Fachpartner der Maßnahme ...
Antwort lesen »Haben Sie bzw. hat Ihr Berater Teile der Förderung nicht beantragt, lässt sich das nachträglich in aller Regel nicht mehr ändern. Daher ist ...
Antwort lesen »Anforderungen an die Luft-Luft-Wärmepumpe sind in Punkt 3 der TMA zur Bundesförderung für effiziente Gebäude für Einzelmaßnahmen (BEG EM) ...
Antwort lesen »Wird die Luftschicht nicht von Außenluft durchströmt, besteht bereits jetzt erhöhte Kondensationsgefahr. Denn hier kann es passieren, dass ...
Antwort lesen »Die Fenster wirken sich nicht auf den Taupunkt in der Wand aus. Funktioniert die geplante Konstruktion, haben ältere Fenster darauf keinen ...
Antwort lesen »Nach Abs. 1 § 57 GEG darf eine Anlage der Heizungs-, Kühl- oder Raumlufttechnik nicht in einer Weise verändert werden, dass die ...
Antwort lesen »Nach Rücksprache mit der KfW genügt hier die einfache Meldebescheinigung. Aus dieser muss allerdings die Situation zum Antragszeitpunkt ...
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