Ursache der gestiegenen Heizkosten waren das kühle Wetter und die mäßig gestiegenen Preise. Für den Heizspiegel 2020 wurden mehr als 147.000 Datensätze aus zentral beheizten Wohngebäuden in ganz Deutschland ausgewertet.
Heizen mit allen Energieträgern teurer / Erstmals auch Daten für Pelletheizung
Die Kosten für eine erdgasbeheizte 70-Quadratmeter-Wohnung liegen durchschnittlich bei 720 Euro, das sind 2,9 Prozent mehr, als im Jahr davor. Aber auch mit anderen Energieträgern war das Heizen nicht günstiger: Denn auch die Kosten für das Heizen mit Öl, Fernwärme und Wärmepumpe zogen in der Heizsaison 2019 an (Heizöl: 855 Euro / + 1 Prozent, Fernwärme: 890 Euro / + 3,5 Prozent, Wärmepumpe: 735 Euro / + 7,3 Prozent). Erstmals wurden auch Holzpellets in die Analyse aufgenommen: Mit diesem Energieträger kostete das Beheizen einer 70-Quadratmeter-Wohnung im Schnitt 590 Euro und ist damit mit Abstand am günstigsten.
Grund für die allgemein gestiegenen Kosten waren neben dem kühleren Wetter auch die höheren Preise für Erdgas (+ 3,4 Prozent), Fernwärme (+ 2,2 Prozent) und Strom für Wärmepumpen (+ 3,8 Prozent). Der Preis für Heizöl sank leicht (- 2 Prozent).
Prognose für die Heizkosten 2020
Die Vorausschau für den Abrechnungszeitraum 2020 zeigt: Wer mit Erdgas heizt, kann mit stabilen Kosten rechnen. Weiter steigen werden voraussichtlich die Kosten für das Heizen mit einer Wärmepumpe (circa + 4 Prozent), während die für Fernwärme (circa - 2 Prozent), Holzpellets (circa - 4 Prozent) und Heizöl (circa - 18 Prozent) voraussichtlich sinken.
An CO2-Preis ab 2021 denken / Umstieg auf erneuerbare Energien spart Heizkosten
Bei der Heizung auf erneuerbare Energien zu setzen lohnt sich künftig besonders: Ab 2021 sparen Eigentümer, die auf nicht fossile Energieträger umsteigen, den CO2-Preis. Zudem sind bis zu 45 Prozent der Kosten für den Umstieg staatlich förderfähig.
Wie der Blick auf den aktuellen Heizspiegel zeigt, bleibt auch die energetische Sanierung ein wesentlicher Baustein fürs Energiesparen: Bewohner einer durchschnittlichen Wohnung in sanierten Gebäuden zahlen bis zu 545 Euro weniger fürs Heizen als die Bewohner in unsanierten Gebäuden.
Unter www.heizspiegel.de kann jeder seine eigenen Heizkosten prüfen.
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Antwort lesen »Der beschriebene Aufbau funktioniert und bietet bei fachgerechter Ausführung ausreichend Schutz vor Feuchtigkeit. Achten Sie beim Anbringen ...
Antwort lesen »Das ist leider nicht möglich. Hat das Gebäude baurechtlich mehrere Wohneinheiten, geht die KfW immer davon aus, dass Sie nur eine selbst ...
Antwort lesen »Energieberater oder Fachunternehmer bestätigen nach Abschluss aller Arbeiten, dass die Anlage fachgerecht demontiert wurde. Zudem benötigen ...
Antwort lesen »Unabhängig davon, ob Ihr Sohn im Haus wohnt oder nicht, gilt die Heizungsaustauschpflicht aus dem GEG für alte Öl- und Gasheizungen für ...
Antwort lesen »Aktuell am Markt befindliche Gasthermen arbeiten nur mit einem begrenzten Anteil Wasserstoff (in der Regel 20 Prozent). Zu 100 Prozent ...
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Antwort lesen »Den Wohnsitz können Sie ändern. Haben Sie auch einen Geschwindigkeits- oder Einkommens-Bonus beantragt, erhalten Sie diesen dann unter ...
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Antwort lesen »Vergeben Sie einen Auftrag, handelt es sich dabei in aller Regel um einen Liefer-/Leistungsvertrag und Sie können die Förderung nicht mehr ...
Antwort lesen »Haben Sie kein Baudenkmal, keine erhaltenswerte Substanz und kein Sichtfachwerk, gilt ein U-Wert von 0,20 W/m²K. Erreichen Sie diesen, ...
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