Dämmen lohnt sich – nicht nur für die Wärmepumpe
Zwei Drittel aller Wohngebäude sind vor 1977 gebaut worden und nur unzureichend saniert. Mit einer Dämmung, dem Austausch der Fenster und moderner Lüftung lässt sich der Energieverbrauch teils deutlich senken – nicht nur, wenn man mit einer Wärmepumpe plant! So eine Modernisierung lohnt sich vor allem dann, wenn das zu sanierende Bauteil sowieso instandgesetzt oder erneuert werden muss.
Wärmepumpe plus Photovoltaik mit großem Kostenvorteil
Wärmepumpen werden bereits in jeder zweiten neuen Wohnung als Heizung eingebaut. Auch im Altbau können sie sinnvoll eingesetzt werden. Berechnungen von co2online zeigen, dass die Wärmepumpe über die gesamte Lebensdauer einen Kostenvorteil von bis zu 20.000 Euro im Vergleich zu einer neuen Gasheizung hat. Gründe dafür sind die geplante hohe Förderung sowie die durch den CO2-Preis deutlich steigenden Betriebskosten einer Gasheizung.
Vor allem in Kombination mit einer eigenen Photovoltaik-Anlage lässt sich ein hoher Grad an Autarkie, Unabhängigkeit von den Energiepreisen und ein zusätzlicher Kostenvorteil erreichen.
Eigentümer müssen nicht auf Wärmeplanung der Kommune warten
Der Anschluss an ein erneuerbares Fern- oder Nahwärmenetz kann eine Alternative zur Wärmepumpe sein. Kommunen haben bis Mitte 2026 beziehungsweise bis Mitte 2028 Zeit, eine Wärmeplanung für ihre Kommune aufzustellen. Darin werden Gebiete definiert, in denen ein Wärmenetz oder ein Wasserstoffnetz geplant ist. Wichtig zu wissen: Die Planung und Errichtung solcher Netze kann langwierig sein. Wer heute schon auf erneuerbare Energieträger umstellen will, muss nicht auf die Wärmeplanung warten. Hinzu kommt, dass die Kosten für das Heizen mit Fernwärme oder Wasserstoff deutlich teurer sein können als mit einer eigenen Wärmepumpe.
Weitere Heizungs-Optionen oft nur in Einzelfällen sinnvoll
Das Gebäudeenergiegesetz (GEG) eröffnet weitere Optionen, mit denen die 65 Prozent erneuerbare Energien erreicht werden können. Diese sind aber meistens nur in wenigen Einzelfällen sinnvoll.
Wie vorgehen beim Heizungstausch?
Zusammen mit einem Energieberater können Eigentümer die technischen und wirtschaftlichen Möglichkeiten vor Ort prüfen. Eine solche Energieberatung wird mit 80 Prozent der Kosten gefördert. Der dabei entstehende individuelle Sanierungsfahrplan (iSFP) gibt Auskunft über die wichtigsten Sanierungsmaßnahmen, um Heizkosten einzusparen.
Nach dem Heizungstausch sorgt ein verpflichtender hydraulischer Abgleich dafür, dass die neue Heizung optimal läuft und möglichst viel Energie einspart. Damit das auch langfristig klappt, sollten Eigentümer regelmäßig auf den Energieverbrauch achten und die entsprechenden Werte auch festhalten.
Förderung für die neue Heizung soll bis zu 70 Prozent betragen
Die geplante Förderung für neue Heizungen soll bei maximal 70 Prozent für bis zu 30.000 Euro Investitionskosten. Neben einer Basisförderung von 30 Prozent gibt es sowohl für den vorzeitigen Austausch, als auch für Haushalte mit niedrigem Einkommen zusätzliche Boni.
Studie zeigt: Wärmepumpe ist wirtschaftlich
Eine aktuelle Prognos-Studie untersuchte aktuell den Einfluss der Förderoptionen (also der geplanten Förderung ab 2024) auf die Wirtschaftlichkeit von Wärmepumpen. Bewertet wurden die Kosten für typische Einfamilienhäuser.
Die Berechnungen zeigen:
Für die Studie wurde ein typisches Einfamilienhaus im Bestand betrachtet, teilsaniert, Effizienzklasse F. Solche Gebäude kommen im deutschen Wohngebäudebestand häufig vor.
Aktuell stehen Ihnen zur Förderung neuer Fenster Zuschüsse in Höhe von 15 bis 20 Prozent über die BEG-EM zur Verfügung. Diese gibt es für ...
Antwort lesen »Grundsätzlich ist es eine gute Idee, überschüssigem Strom der Solaranlage im Sommer für die Warmwasserbereitung zu nutzen. Haben Sie ...
Antwort lesen »Die Heizungsförderung 2024 können Sie beantragen. Allerdings erhalten Sie den Einkommensbonus nur als selbstnutzender Eigentümer (keine ...
Antwort lesen »Das GEG behandelt alle Regenerative-Energien-Anlagen gleich und fordert die Kombination in der Beschlussfassung des Bundestages vom ...
Antwort lesen »Unseren Informationen zur Folge hat das BMWK in der vergangenen Woche einen Entwurf zur Änderung der Richtlinie zur Förderung von ...
Antwort lesen »Eine Lüftungsanlage mit WRG ist nicht explizit vorgeschrieben. Der Einbau kann dennoch nötig sein. Denn Voraussetzung für die Förderung ist ...
Antwort lesen »Die neue Förderung soll ab Januar 2024 verfügbar sein. Genaue Informationen dazu sind aktuell jedoch noch nicht bekannt. Wichtig ist aber ...
Antwort lesen »Aktuell bekommen Sie Fördermittel für PV-Anlagen in Form von günstigen Krediten über das KfW-Programm 270 oder über regionale Angebote. ...
Antwort lesen »Die IBB fördert Wärmepumpen zu 25 Prozent. Entscheiden Sie sich für die BEG-Förderung, erhalten Sie 2023 eine Basis-Förderung in Höhe von ...
Antwort lesen »Das GEG fordert den Austausch mindestens 30 Jahre alter Gas- und Ölheizungen, die noch nicht auf Nieder- oder Brennwerttechnik basieren. Da ...
Antwort lesen »Da es sich um das Dach über beheiztem Wohnraum handelt, ist eine Dämmung nach GEG in vielen Fällen Pflicht. Nachlesen können Sie das in § ...
Antwort lesen »Nach § 2 der Verordnung zur Bestimmung von Mindestanforderungen für energetische Maßnahmen bei zu eigenen Wohnzwecken genutzten Gebäuden ...
Antwort lesen »Nach aktuellen Informationen der KfW müssen Sie mindestens 6 Jahre lang ein Elektroauto nutzen. Dieses können Sie zwischenzeitlich auch ...
Antwort lesen »Ja, das ist kein Problem. Sie haben nach dem Erhalt des Zuwendungsbescheides 24 Monate Zeit für die Umsetzung. Sollte es ohne Ihr ...
Antwort lesen »Nein. Andere Einkommensgrenzen sind uns nicht bekannt. Grundsätzlich können alle die Förderung beantragen, die eine Immobilie gemäß den ...
Antwort lesen »Nach Angaben der KfW sind Firmenwagen nicht zugelassen. So heißt es im FAQ der Förderbank: "[...] ein Dienstwagen erfüllt die ...
Antwort lesen »Bauen Sie eine Dampfsperre mit hohem sd-Wert im besten Falle unter der Untersparrendämmung ein, ist die Konstruktion rechnerisch trocken. ...
Antwort lesen »Aktuell liegt der U-Wert Ihrer Wand abhängig von der Qualität der verwendeten Baustoffe bei etwa 0,40 W/m²K. Rüsten Sie eine Dämmung ...
Antwort lesen »Das ist möglich. Die Förderung der Wärmepumpe ist dadurch nicht ausgeschlossen. Allerdings wäre zu klären, ob Sie in diesem Fall den ...
Antwort lesen »Bei der beschriebenen Heizung handelt es sich aller Voraussicht nach um eine Niedertemperaturheizung. Diese ist von der Austauschpflicht ...
Antwort lesen »Die Härtefallbeihilfe bzw. die Entlastung für Heizöl und andere nicht leitungsgebundenen Brennstoffe können Sie nur online stellen. Möglich ...
Antwort lesen »Über die BEG-EM können Sie Fördermittel für Maßnahmen zum sommerlichen Wärmeschutz beantragen. Dazu gehören Sonnenschutzeinrichtungen mit ...
Antwort lesen »Nach Angaben der KfW ist es ausreichend, wenn Sie die Anforderung der Selbstnutzung beim Nachweis der Vorhabensdurchführung erfüllen. ...
Antwort lesen »In diesem Fall gibt es zwei Möglichkeiten. Zum einen können Sie sich für ein Split-Klimagerät entscheiden, das der Raumluft Wärme entzieht ...
Antwort lesen »Im Beschluss des Bundestages heißt es dazu unter § 71 Punkt 12: "Absatz 1 ist nicht für Heizungsanlagen anzuwenden, für die ein Lieferungs- ...
Antwort lesen »Bei dem beschriebenen Aufbau sind die Kabel sichtbar (eventuell in einem Kanal) unter der Decke bzw. im Bereich der Sparren oder in der ...
Antwort lesen »Es gibt Vorgaben, sowohl für die Isolierung als auch für die Verlegung von Rohrleitungen. Bei Letzteren geht es aber vor allem um ...
Antwort lesen »Nach der Beschlussempfehlung des Bundestages soll die Grundförderung für Heizungen genau wie im Wohnbau bei 30 Prozent liegen. Die ...
Antwort lesen »Schließen Sie ein bestehendes Gebäude an ein Fernwärmenetz an, bekommen Sie aktuell Fördermittel in Höhe von 30 Prozent. Tauschen Sie im ...
Antwort lesen »Abhängig vom Alter und der Qualität der Poroton-Steine liegt der U-Wert zwischen 0,5 und 0,7 W/m²K. Das ist eine gute Voraussetzung für den ...
Antwort lesen »Finden Sie Energieberater, Handwerker und Sachverständige vor Ort