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01.11.2014

Schnell und effektiv: Dachbodendämmung stoppt Energieverluste

Bei oberster Geschossdecke immer auch an Bodentreppe denken

Wenig Aufwand, große Wirkung - die Dachbodendämmung ist eine der rentabelsten Sanierungsmaßnahmen. Bis zu 20 Prozent aller Wärmeverluste können auf das Konto eines ungedämmten Dachbodens gehen. Die eingesparten Heizkosten machen die ohnehin günstige Dämmung so schnell zum finanziellen Gewinn. Wer selbst Hand an die oberste Geschossdecke legt, spart noch mehr.

Handwerker beim Ausrollen von Dämmwolle auf dem Dachboden
Eine Dachbodendämmung mit Dämmstoffbahnen ist fix erledigt, die oberste Geschossdecke wird einfach komplett mit Dämmstoff ausgelegtFoto: KfW-Bildarchiv / Fotograf: Thomas Klewar
Dachboden ohne Dämmung
Viele deutsche Altbau-Dachböden werden unnötigerweise mitgeheizt, weil eine Dachbodendämmung fehltFoto: Miredi / Fotolia.com

Ist noch keine Dachbodendämmung vorhanden, heißt es also: Nachrüsten. Ohnehin ist der Aufwand gering und lohnt sich deshalb um so mehr. Eine Dämmung im Do-it-yourself-Verfahren ist bei der obersten Geschossdecke überhaupt kein Problem, ein wenig handwerkliches Geschick vorausgesetzt. So können Hausbesitzer den Dachboden noch preiswerter dämmen.

Lösungen für die Dachbodenämmung
Der Dachboden kann mit einer Aufdeckendämmung, Zwischendeckendämmung oder Unterdeckendämmung (in den darunter liegenden Räumen) gedämmt werden. Hausbesitzer haben die Wahl zwischen unterschiedlichen Dämmmaterialien: Es gibt feste Dämmstoffplatten, flexible Dämmstoffbahnen und auch Schütt- oder Einblasdämmungen für Hohlräume in Holzbalkendecken - und damit für jeden Dachboden die passende Lösung. Besonders praktisch für die Dachbodendämmung in Eigenregie sind Dämmplatten mit Nut-Feder-Verbindung, mit denen sich spielend eine lückenlose Dämmschicht "zusammenpuzzeln" lässt, aber auch gefalzte Dämmplatten, Dämmstoffbahnen oder -schüttungen sind leicht zu verarbeiten.

Begehbar oder nicht begehbar?
Eine Frage sollten sich Hausbesitzer vor der Dachbodendämmung stellen: Soll der Dachboden begehbar bleiben? In diesem Fall muss die Dämmung belastbar sein. Das gilt auch, wenn der Dachboden für Lagerzwecke genutzt werden soll. Für eine solche begehbare Dachbodendämmung stehen Dämmplatten mit verstärkter Oberfläche aus druckstabilen Gips- oder Spanplatten zur Verfügung. Muss die oberste Geschossdecke nicht begehbar bleiben, reichen Dämmplatten ohne Verstärkung oder weiche Dämmstoffbahnen aus.

Bodentreppe ist neuralgischer Punkt
Beachtung sollte zudem der Bodentreppe geschenkt werden. Sie durchbricht die oberste Geschossdecke auf rund einem Quadratmeter - wird sie bei der Dämmung vergessen, zieht das kostenschwere Folgen nach sich: Ein beträchtlicher Teil der Dämmwirkung geht verloren. Wichtig ist deshalb eine gut gedämmte Einbaufuge und eine luftdicht eingebaute Bodentreppe.

Dachbodendämmung ist Pflicht nach EnEV
Über beheizten Räumen ist die Dachbodendämmung übrigens Pflicht, so schreibt es die Energieeinsparverordnung (EnEV) vor. Das beste Argument für eine Dämmung der obersten Geschossdecke ist und bleibt aber die Energieeinsparung: Bis zu 20 Prozent der Heizkosten können sich Hausbesitzer sparen, wenn sie den Dachboden nicht mehr unnötig mitheizen.

 
 
 
Quelle: Energie-Fachberater.de
 
 

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