Wirtschaftlich für Eigentümer sind vor allem Photovoltaik-Anlagen, die aufgrund ihrer Größe und Nennleistung einen hohen Eigenverbrauch ermöglichen. Denn die staatlich festgelegte Einspeisevergütung ist mit dem EEG 2023 zwar deutlich gestiegen, aufgrund der hohen Strompreise ist der Eigenverbrauch aber nach wie vor deutlich lukrativer. Photovoltaik-Anlagen mit leistungsstarken Batteriespeichern, die eine Energieversorgung abseits von steigenden Kosten externer Anbieter möglich machen, sind deshalb für Nutzer von selbst bewohnten Eigenheimen von größtem Interesse: 77 Prozent der Eigentümer:innen können sich inzwischen die Anschaffung einer Solaranlage zur Strom- und/oder Wärmeerzeugung vorstellen. Mehr als jeder fünfte von ihnen plant sie bereits in den kommenden 12 Monaten. Das ergab eine Ende Mai durchgeführte YouGov-Repräsentativbefragung im Auftrag des Bundesverbandes Solarwirtschaft (BSW).
Interesse an Photovoltaik in einer mittleren Altersgruppe am größten
Auch das Alter scheint eine wesentliche Entscheidungsgrundlage für die Installation einer Photovoltaik-Anlage zu sein. Eine Datenauswertung von Aroundhome, bei der Anfragen für Solaranlagen im Jahr 2022 ausgewertet wurden, hat ergeben, dass insbesondere die mittleren Altersgruppen zwischen 41 und 50 Jahren und zwischen 51 und 70 Jahren dem Thema gegenüber besonders aufgeschlossen sind:
Warum sind Photovoltaik-Anlagen besonders in der Lebensmitte interessant?
Eine Suche nach Ursachen für die Verteilung von Photovoltaik-Projekten nach Altersgruppen rückt mehrere Aspekte in den Fokus.
An erster Stelle stehen die hohen Kosten für die Installation und die Inbetriebnahme einer Solaranlage. Diese variieren stark nach Größe und Zubehör einer geplanten Anlage. Für die Versorgung eines durchschnittlichen Einfamilienhauses können zwischen 10.000 und 20.000 Euro kalkuliert werden. Soll ein leistungsfähiger Solarspeicher integriert werden, um eine möglichst umfangreiche Eigennutzung des selbst erzeugten Stroms zu gewährleisten, können die Kosten noch höher liegen. Mit einer Amortisation der Anschaffungskosten ist je nach verwendetem Nutzungsmodell im Durchschnitt nach 15 Jahren zu rechnen. Für viele Verbraucher in der Altersgruppe zwischen 20 und 40 Jahren kann das ein Kostenfaktor sei, der wirtschaftlich nicht zu bewältigen ist. Hier treffen Faktoren wie niedrige Gehälter für Berufseinsteiger oder die Kosten für eine Immobilie, die noch abbezahlt wird, aufeinander. Diese Faktoren können auch eine Finanzierung über Fremdmittel erschweren.
Für die Altersgruppe ab 70 Jahren sind Photovoltaik-Anlagen den analysierten Zahlen zufolge ebenfalls weniger interessant. Hier können die langen Laufzeiten möglicher Finanzierungsmodelle ebenso eine Ursache sein wie die durchschnittliche Amortisationszeit von 15 Jahren. In einer fortgeschrittenen Lebensphase scheint die Überzeugung geringer zu werden, dass die Installation einer kostspieligen Anlage sich rechnet. Dem trägt die Tatsache Rechnung, dass viele Fachfirmen für Solaranlagen Finanzierungsmodelle nur bis zu einem Höchstalter von 69 Jahren anbieten.
Interessant werden Photovoltaikprojekte für das Eigenheim in der Generation 70+ insbesondere im Hinblick auf die Aufwertung der Immobilie als zusätzliches Vermögen für die Altersvorsorge oder als Nachlass für Hinterbliebene. In der Altersgruppe ab 70 Jahren können zudem Mietmodelle für Solaranlagen interessant sein, bei denen die Kosten für Planung, Installation und Inbetriebnahme nicht beim Hauseigentümer liegen, sondern bei beim Betreiber der Anlage, der dem Eigentümer die Nutzung gegen die Entrichtung einer Mietgebühr ermöglicht. Hier sind verschiedene Modelle möglich, von einer vollständigen Eigenversorgung über eine Teilversorgung bis hin zu einer umfangreichen Einspeisung in das öffentliche Versorgungsnetz reichen.
Bedeutung von Solarstrom wächst, Nachfrage auch
Die Bedeutung von Solarstrom für die Energiewende und Einhaltung der Klimaziele wächst weiter. Vorhandene Potenziale auf Dächern, Fassaden und Parkplätzen müssen dafür ausgeschöpft werden. Auch die Nachfrage nach Photovoltaik-Anlagen für Eigenheime ist in den vergangenen Monaten stetig gestiegen. Aktuellen Zahlen des Bundesverbandes Solarwirtschaft (BSW) zufolge wurden im ersten Quartal 2023 im gesamten Bundesgebiet rund 159.000 Photovoltaik-Anlagen für Privathäuser in Betrieb genommen. Das entspricht einem Plus von 146 Prozent im Vergleich zum ersten Quartal des Vorjahres. Für das kommende Jahr erwartet der BSW erneut einen Anstieg im zweistelligen Bereich.
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