Das Fraunhofer Institut für Bauphysik Holzkirchen (IBP) und das Forschungsinstitut für Wärmeschutz (FIW) München untersuchten in einer aktuellen Studie die Möglichkeiten zur Verwertung ausgedienter Wärmedämm-Verbundsysteme (WDVS) mit Styropor (EPS) als Dämmstoff. Seit mehr als 40 Jahren sind WDVS die mit Abstand meistgenutzte Möglichkeit der Fassadendämmung. Doch die Frage ist: Was passiert mit der Dämmung am Ende der Lebenszeit? Wie lässt sich das WDVS dann weiter verwerten? Das wurde in der aktuellen Studie untersucht.
Alte WDVS nicht zurückbauen, sondern aufdoppeln
Seit mehr als 40 Jahren sind Wärmedämm-Verbundsysteme im Einsatz. Kein Wunder, dass so manche Fassadendämmung in die Jahre gekommen ist, Schäden aufweist und nicht mehr den aktuellen Anforderungen an die Energieeinsparung entspricht. Doch bevor Hausbesitzer das System teuer zurückbauen lassen und damit viel Abfall produzieren, sollten sie über eine so genannte Aufdopplung nachdenken. Viele Hersteller bieten solche Systeme zur Sanierung von alten WDVS an. Dabei wird über dem alten Wärmedämm-Verbundsystem einfach ein neues angebracht. Im gleichen Zuge können Schäden behoben werden, mit allen Vorteilen von Energieeinsparung und frischer Optik für die Fassade. Laut Studie kann die Nutzungsdauer eines WDVS so auf einen Zeitraum von 40 bis zu 120 Jahren ausgedehnt werden. Deshalb empfehlen die Autoren die Aufdopplung zur Vermeidung von Abfall durch die Fassadendämmung.
Verwertung von alten Wärmedämm-Verbundsystemen
Fehlende Recycling-Möglichkeiten bei alten WDVS haben die Fassadendämmung mit Styropor in Verruf gebracht. Tatsächlich wird die werkstoffliche Verwertung künftig schwieriger, wenn das Flammschutzmittel HBCD als Gefahrstoff eingestuft wird. Bisher konnte WDVS-Abfall beispielsweise zu "EPS-Recyclingplatten" mit bis zu 100 Prozent Recyclinganteil verarbeitet werden, die etwa für die Fußbodendämmung oder als Drainageplatten für die Perimeterdämmung einsetzbar sind. Das wird künftig nur noch für EPS-WDVS ohne Flammschutzmittel möglich sein. Entsprechend große Bedeutung kommt deshalb der energetischen Verwertung von ausgedientem EPS zu. Dafür können die kommunalen Anlagen zur Müllverbrennung genutzt werden, so dass die für die Styropor-Produktion eingesetzte Energie zumindest teilweise zurückgewonnen werden kann.
Insgesamt belegen die Recherchen im Rahmen der Studie ein sehr geringes Abfallaufkommen im Zusammenhang mit Wärmedämm-Verbundsystemen. Grund dafür ist die lange Lebensdauer der Systeme, die über den ursprünglichen Annahmen liegt. Dennoch wird für die kommenden Jahre und Jahrzehnte mit einem erhöhten Rückbauvolumen gerechnet. Die Experten gehen aber davon aus, dass dieses mit den vorhandenen Kapazitäten zur Müllverbrennung leicht beherrschbar ist. Die energetische Verwertung ist für die kommenden zehn bis 20 Jahre wohl die ökologisch und ökonomisch sinnvolle Verwertungsmethode. Die Ertüchtigung bestehender WDVS durch "aufdoppeln" bewerten die Wissenschaftler als Methode mit dem geringsten Abfallaufkommen und geben ihr den Vorzug vor etwaigen Rückbauoptionen.
Für die Zukunft empfehlen die Wissenschaftler die Entwicklung rückbaufreundlicher Befestigungssysteme. Das könnten zum Beispiel temporäre Klebstoffe oder sogar Klettverschlüsse sein. Solche Entwicklungen sollen das Recycling von WDVS künftig erheblich erleichtern.
Wenn eine Erfassung der Verbrauchsdaten nicht möglich ist, müssen Sie einen Bedarfsausweis ausstellen. Das ergibt sich aus Absatz 4 § 82 ...
Antwort lesen »Nein. Zur Förderung der Rollläden benötigen Sie zusätzlich die Bestätigung von einem Energieberater der Energie-Effizienz-Experten-Listen. ...
Antwort lesen »Das ist nicht korrekt. Sie können die Heizungsförderung bei der KfW und die Förderung für die Dämmung beim BAFA problemlos parallel ...
Antwort lesen »Grundsätzlich ist es möglich, die Rollladenkästen mit PIR zu dämmen. Es sind allerdings einige Punkte zu beachten. Wichtig ist dabei, dass ...
Antwort lesen »Einen Zuschuss zur Förderung der Haustür können Sie nur beantragen, wenn die neue Haustür einen U-Wert von 1,3 W/m²K oder besser erreicht. ...
Antwort lesen »Geht es um den Anschluss an ein Wärmenetz, läuft die Beantragung der Fördermittel für die Heizung wie üblich ab. Einen Energieberater ...
Antwort lesen »Nachträglich können Sie die Kosten bei der Förderung der Heizung leider nicht anheben. Ändern sich die Ausgaben, müssten Sie daher den ...
Antwort lesen »Energieberater aus Ihrer Region finden Sie in unserer Energieberater-Datenbank oder über die Energie-Effizienz-Experten-Liste des Bundes. ...
Antwort lesen »In diesem Fall empfehlen wir Ihnen die Beratung durch einen Energieberater aus Ihrer Region. Dieser prüft den Aufbau und zeigt, ob eine ...
Antwort lesen »In diesem Fall haben Sie viele wichtige Schritte bereits übernommen. Sie haben Protokoll geführt, den Geräuschpegel gemessen und die ...
Antwort lesen »Voraussetzung für den KfW-Ergänzungskredit (Programm 358) ist, dass Sie das entsprechende Wohngebäude bzw. die Wohneinheit als ...
Antwort lesen »In der BEG-Richtlinie heißt es dazu: "Für dieselben förderfähigen Ausgaben darf jeweils nur ein Antrag entweder bei der KfW oder dem BAFA ...
Antwort lesen »Der Aufbau ist wie geplant möglich. Wir gehen davon aus, dass es sich bei der alukaschierten Dämmung um eine Zwischensparrendämmung ...
Antwort lesen »Eine Förderung für die Wärmepumpe bekommen Sie, wenn Ihre Tochter diese als Eigentümerin beantragt. Lebt Ihre Tochter selbst nicht im Haus, ...
Antwort lesen »In aller Regel dokumentiert Ihr Energieberater oder Ihr Fachhandwerker die Information, dass Sie die Voraussetzung für den ...
Antwort lesen »Die Mindestsumme liegt bei 300 Euro. Nachlesen können Sie das unter Punkt 5 der BEG-EM-Richtlinie. Hier heißt es: "Das förderfähige ...
Antwort lesen »Bleiben einige der bestehenden Fenster erhalten, wirkt sich das nicht auf die Förderung aus. Denn diese bekommen Sie nur für die ...
Antwort lesen »Hier kommt es darauf an, wo Sie die Leitung verlegen. Läuft diese durch Gemeinschaftseigentum wie Treppenräume, Schächte oder Ähnliches, ...
Antwort lesen »Die Förderung der Heizungsoptimierung dürfen Sie nur dann beantragen und in Anspruch nehmen, wenn die Heizung mindestens zwei Jahre alt ...
Antwort lesen »Das hängt davon ab, welche Fördermittel Sie beantragen möchten. Zuschüsse zum Austausch der Heizung beantragen Sie online über das Portal ...
Antwort lesen »Das ist leider nicht möglich. Die KfW-Heizungsförderung können Sie leider nur als Eigentümer eines Gebäudes beantragen. Ob Sie darin wohnen ...
Antwort lesen »Jede Form hat Vor- und Nachteile. Die Bruchteilsgemeinschaft (BG) ist grundsätzlich einfacher aufgebaut. Eigentümer sind die Personen ...
Antwort lesen »Geht es um die Förderung für den behindertengerechten Badumbau, gibt es zwei Möglichkeiten. Zum einen bietet die KfW einen günstigen Kredit ...
Antwort lesen »Eine Förderung für die Dachsanierung bekommen Sie immer dann, wenn Sie das Dach im gleichen Zuge auch dämmen. Erreichen Sie dabei einen ...
Antwort lesen »Der Fall ist in den entsprechenden Richtlinien nicht eindeutig geregelt. So können Sie als Energieberater hier selbst entscheiden, ob es ...
Antwort lesen »Fördermittel für die neue Haustür bekommen Sie entweder über das BAFA (Zuschuss und Ergänzungskredit) oder über das Finanzamt ...
Antwort lesen »Grundsätzlich gibt es überregional zwei Förderangebote: Sie können den Steuerbonus für die Sanierung nutzen oder einen Zuschuss, eventuell ...
Antwort lesen »Nach § 79 Abs. 4 GEG sind Energieausweise bei Baudenkmälern nicht erforderlich. Einzige Ausnahme: Werden bei einem bestehenden Gebäude ...
Antwort lesen »Grundsätzlich sind Heizungs- und Solarthermieanlagen steuerlich absetzbar. Dazu können Sie den Steuerbonus für die Sanierung nutzen, wenn ...
Antwort lesen »Uns sind aktuell keine Informationen dazu bekannt, dass die kommunale Wärmeplanung eine Auswirkung auf die Konditionen der ...
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