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25.04.2013
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Neue KfW-Förderung für Solarstromspeicher ab Mai 2013

Batteriespeicher bringen Hausbesitzern größere Unabhängigkeit

Solarspeicher werden für Hausbesitzer zunehmend interessant. Sie tragen dazu bei, dass der erzeugte Photovoltaik-Strom zu einem Großteil selbst verbraucht werden kann. In Anbetracht der sinkenden Einspeisevergütung eine lohnende Investition. Ein neues Förderprogramm macht die Anschaffung noch attraktiver. Ab Mai 2013 unterstützt die KfW Solarstromspeicher mit einer Förderung in Form von zinsgünstigen Krediten plus Tilgungszuschuss.

Geldmünzen und Geldscheine
Solarstromspeicher für Photovoltaik-Strom werden ab dem 1. Mai 2013 mit einer KfW-Förderung bezuschusstFoto: KfW-Bildarchiv / Fotograf: Thomas Klewar
Hand mit Sparschwein vor Strommast
Mit einem Solarstromspeicher können Betreiber von Photovoltaik-Anlagen ihren externen Strombezug um bis zu 60 Prozent senken und Stromkosten sparenFoto: KfW-Bildarchiv/Fotoagentur photothek.net

Dann bezuschusst der Staat den Kauf neuer Batteriespeicher für Solarstrom-Anlagen mit einer Förderung von bis zu 660 Euro pro Kilowatt Solarstromleistung. Das neue Programm Erneuerbare Energien "Speicher" richtet sich an Unternehmen und Privatpersonen, die den mit einer Photovoltaik-Anlage erzeugten Strom ganz oder teilweise ins Stromnetz einspeisen. Im ersten Jahr steht für das Programm ein Fördertopf von 25 Millionen Euro bereit. Förderanträge können ab dem 1.5.2013 gestellt werden.

Förderung für Solarspeicher als zinsgünstiger Kredit mit Tilgungszuschuss
Das Förderprogramm stellt für die Anschaffung von Solarstromspeichern zinsgünstige Kredite und Tilgungszuschüsse zur Verfügung. Gefördert werden stationäre Batteriespeicher-Systeme, die bei der Neueinrichtung einer Photovoltaik-Anlage mitangeschafft oder bei Photovoltaik-Anlagen, die nach dem 31.12.2012 in Betrieb gegangen sind, nachgerüstet werden. Die geförderten Solarspeicher müssen zudem einen Beitrag zur Entlastung des lokalen Stromnetzes leisten: Die Leistung der Photovoltaik-Anlage muss für die gesamte Vergütungsdauer auf 60 Prozent gedrosselt und die Mittagsspitze der Photovoltaik-Anlage für die Eigennutzung zwischengespeichert werden.

Nutzung von Solarstromspeichern: Hohe Investitionskosten sind größtes Hindernis
Die Förderung kommt dem großen Interesse entgegen, das besonders Betreiber von kleinen Solarstrom-Anlagen bis 10 Kilowatt Anlagenleistung an Batteriespeichern zeigen. Bisher waren die hohen Investitionskosten das größte Hindernis für die Anschaffung. Durch die Förderung können nun bis zu 100 Prozent der förderfähigen Nettoinvestitionskosten finanziert werden. Der Zuschuss beträgt maximal 30 Prozent der Investitionskosten für den Solarstromspeicher und ist an anspruchsvolle technische Voraussetzungen geknüpft.

Solarspeicher bringen Solarstrom-Produzenten Unabhängigkeit
Mit einem Solarspeicher können Betreiber einer Photovoltaik-Anlage ihren externen Strombezug um bis zu 60 Prozent reduzieren. Da die Strom-Bezugspreise der Energieversorger inzwischen meist über den Erzeugungskosten für Solarstrom liegen, lohnt sich der verstärkte Eigenverbrauch umso mehr. Außerdem tragen sie Solarspeicher dazu bei, die Stromnetze zu entlasten und so den Strompreis zu stabilisieren. Spitzen in der Einspeiseleistung werden reduziert und die Aufnahmefähigkeit der lokalen Stromnetze wird auch ohne zusätzlichen Ausbau gesteigert. Solarstromspeicher bringen Hausbesitzern also noch größere Unabhängigkeit von steigenden Strompreisen.
 

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Quelle: Bundesverbandes Solarwirtschaft e.V. (BSW-Solar) / KfW Bankengruppe
 
 

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