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12.01.2017
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Solarstrom lohnt sich 2017 noch mehr

Kosten für Photovoltaik-Anlagen sinken, Eigenverbrauch lukrativer

Die Investition in eine Photovoltaik-Anlage rechnet sich für Hausbesitzer in diesem Jahr noch mehr. Drei Gründe machen Solarstrom attraktiver: Die Anlagenkosten sind 2016 um rund zehn Prozent gesunken. Durch den gestiegenen Strompreis zum Jahreswechsel bringt zudem der Eigenverbrauch des Solarstroms mehr Gewinn. Auch die Einspeisevergütung ist im Januar stabil geblieben und wird im Februar aller Voraussicht nach sogar steigen.

Photovoltaik-Anlage
Solarstrom vom eigenen Dach - das lohnt sich für Hausbesitzer 2017 dank sinkender Kosten noch mehrFoto: energie-fachberater.de

Photovoltaik-Anlagen werden immer günstiger: Im Jahr 2014 lagen die Kosten für eine Aufdachanlage bis 10 Kilowatt installierter Leistung (kWp) bei durchschnittlich 1.640 Euro pro kWp. Anfang 2016 sanken die Kosten bereits auf 1.490 Euro, jetzt sind es nur noch rund 1.350 Euro. Damit kostet Strom aus einer Solaranlage für den Hausgebrauch inzwischen lediglich 10 bis 12 Cent pro Kilowattstunde. Vor ein bis zwei Jahren waren es noch 11 bis 13 Cent.

Eigenverbrauch von Solarstrom und Einspeisevergütung attraktiver
Den geringeren Investitionskosten stehen zudem höhere Einnahmen gegenüber: Der Eigenverbrauch von Solarstrom lohnt sich durch den kürzlich wieder einmal gestiegenen Strompreis noch mehr als bisher. Ein Viertel bis die Hälfte der deutschen Haushalte muss 2017 mehr für den Strom aus dem Netz bezahlen, und zwar, regional unterschiedlich, bis zu 3,5 Prozent oder rund 1 Cent pro verbrauchter Kilowattstunde. Das macht es noch attraktiver, den günstigen Solarstrom selbst zu verbrauchen, anstatt Strom aus dem Netz zu beziehen.

Eine zweite Einnahmequelle ist die auf zwanzig Jahre staatlich garantierte Einspeisevergütung für den nicht selbst genutzten Strom. Sie ist seit nunmehr knapp eineinhalb Jahren nicht gesunken, die Anzeichen verdichten sich zudem, dass sie ab 1. Februar 2017 steigen wird. Rund 0,2 bis 0,4 Cent pro Kilowattstunde werden von Experten erwartet. Im Januar bleibt die Förderung für neue Photovoltaik-Anlagen auf dem Hausdach bis 10 Kilowatt installierter Leistung mit 12,30 Cent pro Kilowattstunde stabil.

Für Gewinn ist Eigenverbrauch bedeutender als Einspeisung
Mit der Einspeisung des Solarstroms in das öffentliche Stromnetz erzielen Hausbesitzer bereits eine kleine, aber ansehnliche Rendite. Deutlich steigern kann man den finanziellen Ertrag aber mit dem Eigenverbrauch von Solarstrom: Den Solarstrom selbst zu verbrauchen trägt inzwischen deutlich mehr zum Gewinn einer Photovoltaik-Anlage bei, als ihn in das Netz einzuspeisen. Der Grund: Bei rund 10 bis 12 Cent Kosten pro Kilowattstunde lässt sich mit einer eigenen Photovoltaik-Anlage der im Haushalt benötigte Strom deutlich günstiger produzieren, als wenn er weiterhin vom Stromversorger bezogen wird. Dort kostet er netto rund 26 Cent pro Kilowattstunde. Wer also den eigenen Solarstrom verbraucht und dafür keinen Netzstrom kaufen muss, spart die Differenz von aktuell rund 15 Cent. Die Einspeisevergütung dagegen liegt auf der gleichen Höhe oder nur geringfügig höher als die Kosten für selbst erzeugten Solarstrom. Hier gibt es einen Gewinn von rund 1 bis 2 Cent pro Kilowattstunde.

Eigenverbrauch mit Solarstromspeicher steigern / Attraktive Förderung der KfW nutzen
Ohne Zusatzaufwand ist in der Regel ein Eigenverbrauch beim Solarstrom von 20 bis 30 Prozent möglich. Wer seinen Eigenverbrauch von 30 auf bis zu 60 Prozent steigern möchte, kann das entweder mit einer Wärmepumpe und/oder mit einem Solarstomspeicher erreichen. Zudem werden die Batteriespeicher wieder großzügig gefördert. Das KfW-Förderprogramm "Erneuerbare Energien – Speicher" (275) bietet einen zinsgünstigen Kredit mit einer Laufzeit von bis zu 20 Jahren und einen attraktiven Tilgungszuschuss von derzeit 19 Prozent. 

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Quelle: Solar Cluster Baden-Württemberg e.V.
 
 

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