Für Hausbesitzer bleiben Solaranlagen eine lohnende Investition, die nach rund 15 Jahren über Stromerträge abbezahlt ist. Danach liefert die Anlage weitere 10 bis 15 Jahre günstigen Strom.
Frühling ist guter Zeitpunkt für Installation von Photovoltaik-Anlage
Eine Installation zahlt sich besonders jetzt im Frühjahr aus, denn rund drei Viertel der jährlichen Stromerzeugung einer Solaranlage entfallen auf die Monate April bis September. insgesamt ermöglicht eine Photovoltaik-Anlage eine jährliche Rendite von bis zu fünf Prozent. Dabei gilt: Größere Anlagen lohnen sich besonders – nicht nur finanziell. Über den drohenden Förderstopp (auch 52-Gigawatt-Deckel oder Solardeckel genannt), mit dem die Einspeisevergütung wegfallen würde, sollten sich Hauseigentümer zunächst keine Sorgen machen. Der Solardeckel soll laut Bundesregierung demnächst gestrichen werden, konkrete Informationen gibt es hierzu allerdings derzeit noch nicht.
Kosten und Einnahmen von Photovoltaik-Anlagen leicht gesunken
Die Kosten für Photovoltaik-Anlagen im Hausdachbereich sind im Jahr 2019 um rund zwei Prozent gesunken. Bei Anlagen bis zehn Kilowatt installierter Leistung haben sich die Nettopreise für Komplettanlagen im Jahr 2019 im Schnitt von 1.280 auf 1.250 Euro pro Kilowatt Leistung reduziert. Hausbesitzer sollten mehrere Angebote vergleichen, um das beste Preis-Leistungsverhältnis zu erhalten. Neben dem reinen Anlagenpreis ergeben sich auch bei den Installationskosten Unterschiede.
Den geringeren Ausgaben beim Kauf einer Solaranlage stehen aber auch leicht gesunkene Einnahmen gegenüber: Photovoltaik-Anlagen erhalten 20 Jahre lang eine gleich hohe Einspeisevergütung für jede eingespeiste Kilowattstunde Solarstrom, je nachdem, in welchem Monat die Anlage angemeldet wurde. Der Vergütungssatz sinkt monatlich. Je früher Hauseigentümer ihre Anlage installieren, desto mehr Geld bekommen sie folglich pro Kilowattstunde. Im Jahr 2019 ist die Einspeisevergütung insgesamt um 1,6 Cent pro eingespeiste Kilowattstunde gefallen. Seit April 2020 liegt die Einspeisevergütung bei 9,44 Cent pro Kilowattstunde.
Wer einen Teil des Solarstroms selbst verbraucht und nicht in das Netz einspeist, macht den Einnahmeverlust teilweise wieder wett. Der Eigenverbrauch spart den Kauf von Strom aus dem Netz, der Anfang des Jahres bei den meisten Anbietern um rund fünf Prozent teurer geworden ist. Er stieg von im Schnitt 29,5 Cent pro Kilowattstunde auf 31 Cent pro Kilowattstunde. Eigenverbrauch ist damit profitabler geworden. Unterm Strich gilt: Photovoltaik-Anlagen lohnen sich weiterhin finanziell – auch unabhängig von ihrem wichtigen Beitrag zum Klimaschutz.
Eigenverbrauch von Solarstrom erhöhen für gute Rendite
Um eine gute Rendite zu erzielen, sollten Hausbesitzer möglichst viel Solarstrom selbst nutzen. Bei derzeit rund neun bis elf Cent Stromerzeugungskosten pro Kilowattstunde für Anlagen zwischen zwei und zehn Kilowatt installierter Leistung lässt sich mit der Einspeisung in das Netz nur ein kostendeckender Betrieb erreichen. Wer den eigenen Solarstrom dagegen selbst verbraucht und dafür keinen Netzstrom kaufen muss, erhält im Vergleich zum Nettostrompreis einen Gewinn von rund 16 Cent pro Kilowattstunde.
Im Schnitt liegt die Eigenverbrauchsquote bei 20 bis 30 Prozent. Denn Haushalte benötigen vor allem am Morgen und Abend Strom – zum Kochen, Waschen, Wärmen, Beleuchten oder für Unterhaltungselektronik. Den meisten Strom erzeugt eine Solaranlage aber am Mittag, wenn die Sonne scheint – genau dann, wenn die meisten Hausbewohner außer Haus sind. Wer seinen Eigenverbrauch steigern will, sollte elektronische Geräte mit Zeitschaltuhr wie Waschmaschinen oder Geschirrspüler deshalb möglichst in der Mittagszeit laufen lassen. Mit Solarstromspeichern lässt sich die am Mittag erzeugte Energie zudem für den Abend aufbewahren. Das erhöht den Anteil des selbstgenutzten Stroms auf bis zu 60 Prozent. Solarbatterien sind jedoch ohne Förderung meistens noch nicht wirtschaftlich.
Übrigens: Nicht nur nach Süden ausgerichtete Dächer sind geeignet für Photovoltaik-Anlagen. Nach Ost und West ausgerichtete Dachflächen sind ebenfalls sehr gut geeignet, ergeben sogar einen in die Morgen- und Abendstunden verlängerten Ertrag und erhöhen so den möglichen Eigenverbrauch von Solarstrom.
Richtig dimensionieren: Vier Vorteile von größeren Photovoltaik-Anlagen
Für Solarmodule eignen sich sowohl Flachdach als auch Schrägdach. Flachdächer haben den Vorteil, dass man Neigung und Ausrichtung der Solarmodule beliebig wählen kann. Rund fünf bis sechs Quadratmeter Dachfläche reichen für drei Solarmodule – also etwa ein Kilowatt installierte Solarleistung. Wie groß die eigene Photovoltaik-Anlage dimensioniert sein sollte, hängt in erster Linie vom Geldbeutel ab.
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