Wie der Steuerbonus genau aussehen sollte, wollte die Koalition im Februar entscheiden, offensichtlich kam es bei den Gesprächen zu keiner Einigung. Das Klimapaket der Bundesregierung rangiert damit schon nach wenigen Monaten auf dem Abstellgleis. Alternativ wird nun offenbar geprüft, ob die Zuschüsse bei der KfW-Förderung erhöht werden können. Für Hausbesitzer ist das nur ein kleiner Trost, denn mit dem Steuerbonus hätte es für sie eine Alternative zur KfW-Förderung gegeben.
Diese Fördermöglichkeiten gibt es aktuell für Hausbesitzer
Nichtsdestotrotz gibt es bei einer energetischen Sanierung ein umfassendes Förderinstrumentarium, zu dem sich Hausbesitzer vor der Sanierung unbedingt informieren sollten. Zuschüsse vom BAFA für Energieberatungen und das Heizen mit Erneuerbaren Energien wird es weiterhin geben, ebenso die Zuschüsse und zinsgünstigen Darlehen der KfW für zahlreiche Sanierungsmaßnahmen. Wer keine öffentliche Förderung in Anspruch nimmt, kann Handwerkerrechnungen weiterhin von der Steuer absetzen, allerdings ist diese steuerliche Förderung nach oben gedeckelt: Pro Jahr können bis zu 6.000 Euro Lohnkosten für Handwerker von der Steuer abgesetzt werden. 20 Prozent der Kosten fließen als Steuerbonus zurück an den Hausbesitzer. Die maximal mögliche Steuerersparnis liegt damit bei 1.200 Euro.
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