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01.01.2016
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Termine, Fristen, Förderung: Das ändert sich 2016

Die meisten Änderungen betreffen die Heizung

Mit dem 1. Januar 2016 beginnt für Haus- und Wohnungsbesitzer auch ein neues Sanierungsjahr. Dabei gelten für einige Sanierungsmaßnahmen auch neue Fristen, Vorgaben und eine verbesserte Förderung. Damit Sie rechtzeitig planen können, haben wir die wichtigsten Änderungen 2016 für Sie zusammengestellt.

Hausdächer mit Schnee
Damit Hausbesitzer gut ins Sanierungsjahr 2016 starten, sollten sie sich über die Fristen und Termine informierenFoto: Energie-Fachberater.de

Mehr Förderung für Heizung und Lüftung
Ab dem 1. Januar 2016 stellt der Bund zusätzliche Förderung für den Austausch der Heizung oder den Einbau einer Lüftungsanlage bereit. Die Förderung wird in Form von Zinsverbilligungen und Zuschüssen gewährt und ist Teil des neuen Anreizprogramms Energieeffizienz, für das die Bundesregierung insgesamt 165 Millionen Euro pro Jahr über drei Jahre eingeplant hat.

Energielabel für alte Heizkessel
Heizungen mit einer Leistung von bis zu 400 Kilowatt, die älter als 15 Jahre sind, können ab dem 1. Januar 2016 mit einem Energielabel versehen werden, das Auskunft über die Energieeffizienz gibt. Das Energielabel ist zunächst freiwillig und kostenlos, es gilt für Gasheizung und Ölheizung. Heizungsinstallateure, Schornsteinfeger oder Energieberater stellen das Etikett aus. Erst ab 2017 wird dieses nationale Energielabel für alte Heizkessel Pflicht.

Austauschpflicht für alte Ölheizungen und Gasheizungen
Alte Heizkessel, die bis Ende 1985 eingebaut wurden, dürfen ab 2016 nicht mehr betrieben werden. Heizkessel, die bis Ende 1986 eingebaut wurden, müssen bis Ende 2016 außer Betrieb genommen werden. Details und Ausnahmen zur Austauschpflicht

Ölpreise und Gaspreise
Was die Heizkosten angeht, war 2015 ein günstiges Jahr für Hausbesitzer. Das liegt nicht nur an der milden Witterung, sondern auch am niedrigen Ölpreis. Am meisten sparen konnten Hausbesitzer mit Ölheizung, das wird wohl auch 2016 erst einmal so bleiben. Denn die Gasversorger haben fallende Gaspreise bisher nur wenig an die Kunden weitergegeben. Günstigere Gaspreise können sich Hausbesitzer daher erst einmal nur mit einem Wechsel des Gasversorgers sichern.

Brandschutz für WDVS: Änderungen zum 1. Januar 2016
Für Wärmedämmverbundsysteme (WDVS) mit EPS-Dämmstoffen (Styropor) gelten ab dem 1. Januar neue Brandschutz-Vorgaben: Grundsätzlich wurde durch die Bauministerkonferenz (BMK) festgestellt, dass fachgerecht nach den Vorgaben der allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassungen verbaute WDVS gegenüber Raumbränden hinreichend sicher sind. Die Änderungen verbessern den Schutz gegenüber Bränden unmittelbar vor der Fassade, z.B. durch Müllcontainer. Deshalb sind für EPS-WDVS mit Putzschicht künftig mehrere Brandriegel an bestimmten Stellen des Gebäudes vorgeschrieben.

Steigende Strompreise 2016
Viele Netzbetreiber werden 2016 die Entgelte erhöhen, zudem steigt die Ökostromumlage von 6,17 auf 6,35 Cent. Zwar sinken die Preise an der Strombörse, unter dem Strich wird Strom aber wohl für viele Haushalte teurer. Deshalb sollten Hausbesitzer prüfen, ob sich der Wechsel des Stromversorgers lohnt. 

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Quelle: Energie-Fachberater.de / dena
 
 

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