Wer als Hausbesitzer eine Sanierung plant, dem schwirrt erst einmal der Kopf von den vielfältigen Anforderungen. Auf jeden Fall energiesparend soll es sein, das sanierte Zuhause, Schadstoffe sollen aus der Wohnumgebung verbannt werden und eine Prise Nachhaltigkeit wäre auch nicht schlecht. Doch was bedeutet das überhaupt? Kann ich so viele Aspekte bei meiner Sanierung berücksichtigen, ohne den Überblick zu verlieren? Und vor allem: Kann ich mir das noch leisten? Angst und Unsicherheit sind schlechte Ratgeber, vor allem bei großen Investitionen. Deshalb Tipp 1 für verunsicherte Hausbesitzer: Ruhe und Gelassenheit bewahren. Zeitdruck tut den wenigsten Vorhaben gut, deshalb nehmen Sie sich die Zeit, die Sie brauchen, um alle für Sie wichtigen Informationen einzuholen. Tipp 2: Lassen Sie sich helfen! Die wichtigste Voraussetzung für eine gelungene Sanierung ist eine umfassende Analyse der Bausubstanz. Viele Hausbesitzer scheuen die Kosten für eine unabhängige und hochwertige Energieberatung und sparen damit leider am falschen Ende. Fakt ist jedoch: Jedes Haus ist anders und nicht jede Sanierungsmaßnahme eignet und rechnet sich für jedes Haus. Eine fundierte Diagnose und ein ausgeklügelter, zum Haus passender Sanierungsfahrplan geben Hausbesitzern dagegen Sicherheit und begleiten sie zuverlässig durch die Sanierung. Tipp 3: Überlegen Sie sich vor dem Gespräch mit dem Energieberater, was Ihnen wichtig ist. Dabei hilft auch ein Blick in die Zukunft: Wie möchten wir das Haus weiter nutzen? Sind Umbauten sinnvoll?
Energieeffizienz - muss es wirklich die umstrittene Dämmung sein?
Wohl kaum eine Sanierungsmaßnahme stand in den letzten Monaten so sehr in der Kritik wie die Dämmung - kein Wunder, dass Hausbesitzer verunsichert sind. Dabei wird schnell übersehen, dass sich diese Kritik fast ausschließlich auf die Fassadendämmung mit einem Wärmedämm-Verbundsystem (WDVS) bezieht und viele der aufgezeigten kritischen Beispiele gar keine Einfamilienhäuser sind, sondern große Wohnanlagen. Also Dämmung ja oder nein? Ein Blick in den Sanierungsfahrplan vom Energieberater zeigt, was für das eigene Haus sinnvoll ist. Vielleicht muss es gar nicht die Fassadendämmung sein, sondern eine Dämmung von Dach und Kellerdecke bringt schon eine ordentliche Energieeinsparung? Oder sind die Wände doch so dünn, dass eine Dämmung der Außenwände deutlich mehr Komfort und Wärmeschutz bringt? Vielleicht sind auch neue Fenster und eine neue Heizung der richtige Plan. Die Fragen zeigen: Ohne Energieberater geht es eher schlecht als recht. Denn das größte Potenzial bei der Energieeinsparung können Hausbesitzer ausschöpfen, wenn alle Maßnahmen optimal kombiniert werden. Dabei spielt es erstmal keine Rolle, ob komplett saniert wird oder Schritt für Schritt, ob eine Dämmung angebracht oder die Heizung erneuert wird. Hauptsache die Planung berücksichtigt alle geeigneten Optionen und ist auf das Haus zugeschnitten.
Wohngesundheit - ein Trend oder Notwendigkeit?
In vielen Altbauten wurde das verbaut, was gerade verfügbar war, über Schadstoffe hat sich kaum jemand Gedanken gemacht. Nicht wenige Hausbesitzer müssen sich daher bei einer Sanierung mit Altlasten beschäftigen. Und mit zunehmendem Wissen über Schadstoffe und ihren Einfluss auf Wohlbefinden und Gesundheit der Hausbewohner kommt auch die Frage auf: Wie gesund wollen wir künftig wohnen? Eine Sanierung bietet auch die Chance, Fehler der Vergangenheit nicht zu wiederholen und bei der Auswahl von Baustoffen und Materialien darauf zu achten, dass später keine Schadstoffe die Raumluft belasten. Und entgegen aller Vorurteile muss das nicht einmal teurer sein. Hausbesitzer kommen allerdings nicht umhin, sich gründlich mit allen Materialien zu beschäftigen. Aber diese Zeit ist in die Gesundheit aller Hausbewohner gut investiert.
Nachhaltigkeit - Modewort oder sinnvolles Konzept für die Sanierung?
Eine nachhaltige Sanierung bedeutet im Idealfall, dass das sanierte Haus frei von Barrieren, energieeffizient, komfortabel und werthaltig ist und damit Wohnkomfort für Jung und Alt bietet. Klingt erstmal gut, aber ist Nachhaltigkeit nicht ein Modewort, das sich heute jeder auf die Fahnen schreibt? Vielleicht ja, aber ist es denn nicht dennoch ein gutes Konzept, bei der Sanierung auf Qualität und Langlebigkeit zu achten? Das betrifft übrigens nicht nur die eingesetzten Baustoffe (bei denen es auf der Hand liegt, dass pflegeleichte Materialien mit einer langen Lebensdauer die späteren Unterhaltskosten senken) sondern auch die Planung der Maßnahmen. Denn wenn für die Sanierung ohnehin größere Arbeiten und Umbauten nötig sind, warum nicht gleichzeitig Maßnahmen zur Reduzierung von Barrieren durchführen? Wer Schwellen entfernt und Küche und Bad barrierefrei umgestaltet, kann sicher sein, dass er sein Eigenheim lange selbstbestimmt nutzen kann. Und ganz nebenbei ist das Geld gut in den Werterhalt des Eigenheims investiert, denn in einer alternden Gesellschaft wird barrierefreier Wohnraum stark nachgefragt werden. Gut, wer da vorgesorgt hat!
Die gesetzliche Austauschpflicht trifft nur 30 Jahre alte Konstanttemperaturkessel, die in der Regel mehr Energie verbrauchen als nötig. ...
Antwort lesen »Bei dem genannten Stand waren die Kosten für Bodenbeläge etc. Teil der Förderung der Flächenheizung. Aus der Begründung geht hervor, dass ...
Antwort lesen »Nach aktuellem Gesetzesentwurf haben Sie ab 2024 zwei Optionen. Lösung 1 ist die Umstellung von Etagen- auf Zentralheizung, die in Ihrem ...
Antwort lesen »In diesem Fall kommen verschiedene Lösungen infrage. Relativ neue Gebäude mit guter Isolierung sind häufig sehr gut für den Einsatz einer ...
Antwort lesen »Da es sich um eine Brennwertheizung handelt, sind Sie nicht von der gesetzlichen Austauschpflicht betroffen. Sie haben keinen Zugzwang und ...
Antwort lesen »Haben Sie die Fördermittel gemeinsam beantragt, können Sie die förderbaren Kosten verschieben und bekommen so mehr Geld für die Wärmepumpe ...
Antwort lesen »Sofern die Heizung mindestens 30 Jahre alt ist und noch nicht auf Niedertemperatur- oder Brennwerttechnik basiert, ist ein Austausch ...
Antwort lesen »Ob eine Wärmepumpe infrage kommt, hängt von Ihrem Gebäude ab. Lässt sich dieses mit niedrigen Vorlauftemperaturen beheizen, können Sie die ...
Antwort lesen »In diesem Fall bekommen Sie BEG-EM-Fördermittel für den Anschluss an ein Wärmenetz. Erhältlich sind dabei Zuschüsse in Höhe von 30 Prozent, ...
Antwort lesen »Für Dämmarbeiten an der Fassade ist laut Musterbauordnung (§ 61 Nummer 11 d) keine Baugenehmigung erforderlich. Bei der Verblendung und dem ...
Antwort lesen »Nach Angaben des BMWK ist eine Verschiebung der investiven förderfähigen Kosten zwischen den beantragten Maßnahmen grundsätzlich möglich. ...
Antwort lesen »Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Lärmemission der Wärmepumpe zu reduzieren. So sind für einige Anlagen zum Beispiel Dämmhauben ...
Antwort lesen »Laut Jahressteuergesetz 2022 gilt der Nullsteuersatz bei der Umsatzsteuer, wenn eine Photovoltaikanlage an den Betreiber geliefert bzw. für ...
Antwort lesen »Vielen Dank für den wertvollen Hinweis. Da haben Sie natürlich recht. Zum Zeitpunkt der Antwort waren (uns) allerdings noch keine weiteren ...
Antwort lesen »Wenn bei der Genehmigung offensichtlich ein Fehler gemacht wurde, sich gesetzliche Grundlagen, örtliche Gegebenheiten oder wichtige Daten ...
Antwort lesen »Die Dämmung im Zwischendeckenbereich können Sie ignorieren. Wenn Sie ohnehin das Dach dämmen, spielt diese keine Rolle. In Bezug auf die ...
Antwort lesen »Vergewissern Sie sich, dass der Uw-Wert der kompletten Fenster bei den geforderten 0,95 W/m²K liegt. Manchmal kommt es hier zu ...
Antwort lesen »Den Heizungs-Tausch-Bonus bekommen Sie für den Austausch einer funktionstüchtigen Öl-, Kohle- oder Nachtspeicherheizung. Außerdem gibt es ...
Antwort lesen »In diesem Fall kommt es auf die individuellen Regelungen an. Denn das Dach, das Sie im Zuge der Sanierung verändern möchten, gehört in ...
Antwort lesen »Die Förderung der Fußbodenheizung ist als Umfeldmaßnahme bei der Förderung der Heizung möglich. Da die Luft-Luft-Wärmepumpe ohne Heizwasser ...
Antwort lesen »Nehmen Sie die Anlage 2023 in Betrieb, gibt es nichts weiter zu beachten. Sie können die Heizung betreiben, bis ein Austausch nötig ist und ...
Antwort lesen »Grundsätzlich ist zu bedenken, dass eine 30 Jahre alte Heizung irgendwann kaputtgehen kann. Im Falle eines irreparablen Schadens kommen Sie ...
Antwort lesen »Der Verlegeabstand der Fußbodenheizung beeinflusst die Wärmestromdichte der Heizfläche. Dabei gilt: Je enger die Rohre liegen, umso mehr ...
Antwort lesen »Einen Anspruch auf Förderung hätten Sie hier nur, wenn Sie im gleichen Zuge auch eine neue förderbare Heizung einbauen. Bleibt die ...
Antwort lesen »Aller Voraussicht nach ist das nicht nötig. Denn für 3-Familien-Häuser gilt die Befreiung von der Austauschpflicht aus dem ...
Antwort lesen »Da die Heizung nur 10 Jahre alt ist, muss nichts getauscht werden. Erst nach einem irreparablen Defekt ist der Einbau einer Anlage Pflicht, ...
Antwort lesen »Nein. Das wäre nicht wirtschaftlich und ist im Entwurf zum neuen Gebäudeenergiegesetz auch nicht so vorgesehen. Ein Austausch ist nur dann ...
Antwort lesen »In diesem Fall empfehlen wir Ihnen, Kontakt mit den Mitarbeitern des BAFA aufzunehmen. Es handelt sich wie beschrieben um ein ...
Antwort lesen »Auch für Erdgasheizungen gibt es Entlastungen. In diesem Fall greift die Preisbremse, die Ihr Versorger für Sie einhält. Die wichtigsten ...
Antwort lesen »Das BAFA hat inzwischen deutlich aufgeholt, sodass in der Regel nicht mit langen Bearbeitungszeiten bei der Beantragung von Förderanträgen ...
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