B wie Brennstoffzellen-Heizung
Klingt futuristisch, kommt aber gerade auf den Markt: die Brennstoffzellen-Heizung. Sie arbeitet nach dem Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung, erzeugt also gleichzeitig Wärme und Strom. Der Brennstoff – meistens Erd- oder Biogas – wird elektrochemisch in Strom umgewandelt. Die entstehende Abwärme steht dann für Heizung und Warmwasser zur Verfügung.
B wie Brennwerttechnik
Ob Ölheizung oder Gasheizung: Die Brennwerttechnik ist bei beiden Heizungsvarianten der sparsame Stand der Technik. Und das funktioniert so: Beim Verbrennen von Erdgas oder Öl im Heizkessel entstehen heiße Abgase. Alte Heizkessel lassen den heißen Wasserdampf über den Schornstein ungenutzt abziehen. Moderne Brennwerttechnik arbeitet dagegen viel effektiver: Sie nutzt auch die Wärmeenergie der Abgase und erhöht so den Wirkungsgrad der Heizung. Dazu werden die Abgase abgekühlt, das enthaltene Wasser kondensiert, die vorher im Wasserdampf enthaltene Wärmeenergie wird frei und kann zusätzlich für Heizung und Warmwasser genutzt werden. Der Brennstoff wird also viel effektiver ausgenutzt – das ist umweltfreundlich und natürlich günstiger!
C wie Contracting
Die neue Heizung nicht kaufen sondern mieten? Mit einem Contracting-Modell funktioniert das. Dabei installiert der Anbieter (zum Beispiel ein Energieversorger oder Handwerker) eine moderne Heizung im Haus seiner Kunden. Diese bezahlen weder Heizung noch Wartung oder Reparaturen, dafür aber einen monatlichen Grundpreis und die abgenommene Wärme. Ob sich das lohnt, sollten Hausbesitzer aber unbedingt genau durchrechnen.
E wie Erneuerbare Energien
Erneuerbare Energien sind in aller Munde. Gemeint sind damit alle Energieträger, die nicht seit Jahrtausenden in der Erde lagern, sondern immer wieder neu wachsen und geerntet werden können. Dazu gehören nachwachsende Rohstoffe wie Holz, aber auch Erdwärme, Sonnen-, Wasser- und Windenergie. Mit dem nachwachsenden Rohstoff Holz werden Pelletheizungen oder Hackschnitzelheizungen betrieben, Erdwärme oder Wärme aus dem Grundwasser liefern der Wärmepumpe die erforderliche Energie und Solarthermie-Anlagen unterstützen mit Sonnenenergie Heizung und Warmwasserbereitung. Der Einsatz Erneuerbarer Energien bei der Heizung wird übrigens mit Zuschüssen besonders gefördert.
H wie Heizungspumpe
Die Heizungspumpe (auch Umwälzpumpe genannt) ist wie das menschliche Herz der Motor des Heizungssystems. Sie sichert die dauerhafte Zirkulation des Heizungswassers durch den Heizkreislauf. Alte Pumpen arbeiten jedoch oft mehr als sie müssten, da sie im Dauerbetrieb laufen und dadurch Strom verbrauchen, auch wenn die Heizkörper keine Wärme benötigen. Der Austausch der alten Heizungspumpe durch eine elektronisch gesteuerte Hocheffizienzpumpe rechnet sich deshalb fast immer über eingesparte Stromkosten.
H wie Hybridheizung
Unter Hybridheizungen versteht man Heizungsanlagen, die verschiedene Energieträger nutzen. Diese Heizungsanlagen werden auch als bivalente oder multivalente Anlagen bezeichnet. Durch die Möglichkeit, verschiedene Brennstoffe einzusetzen, können deren Vorteile ideal verknüpft werden, jede Variante arbeitet im optimalen Bereich und damit maximal energieeffizient. Zu den bekanntesten Hybridheizungen gehört die Kombination aus Gas- oder Ölbrennwertheizung und Solarthermie, aber auch Kombinationen aus Gasheizung und Wärmepumpe. Pelletheizung und Solarthermie sowie noch viele andere Varianten sind ebenfalls möglich.
H wie hydraulischer Abgleich
Damit ein Heizkessel effektiv und sparsam arbeitet, muss das gesamte Heizsystem harmonisieren und perfekt aufeinander eingestellt sein. Ist das nicht der Fall, verpuffen leider die Vorteile sparsamer Heiztechnik. Der hydraulische Abgleich optimiert das Heizsystem. Bei dieser Maßnahme, die der Heizungsinstallateur durchführt, wird sichergestellt, dass jeder Heizkörper im System mit der optimalen Wassermenge versorgt ist. Das wiederum sichert ab, dass das Rücklaufwasser ausreichend abgekühlt wird. Der Effekt: Der Vorteil des Brennwertkessels, nämlich auch die Energie aus den Abgasen zu nutzen, kann optimal ausgenutzt werden.
P wie Pufferspeicher
Im Pufferspeicher wird überschüssige Wärmeenergie – zum Beispiel aus der Solarthermie-Anlage oder der Pelletheizung – aufgespart, Temperaturschwankungen im System werden ausgeglichen und die Heizung wird entlastet. Die Größe des hochgedämmten Warmwasserspeichers ist von der Anzahl der Bewohner, dem Dämmzustand des Hauses und der Heizungsanlage abhängig. Der Speicher braucht ausreichend Platz und lässt sich mit den entsprechenden Anschlüssen mit verschiedenen Wärmeerzeugern verbinden (zum Beispiel Heizung, Solaranlage und Kaminofen). Als Kombispeicher stellt er nicht nur Warmwasser für die Heizungsanlage, sondern auch warmes Trinkwasser zur Verfügung.
Mehr Informationen und viele weitere Tipps rund um Heizungstechnik sowie Förderung für die neue Heizung finden Hausbesitzer auf dem Ratgeberportal Energie-Fachberater.de im Ratgeber Heizung.
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