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05.03.2024

Solaranlagen-Check im Frühjahr sorgt für maximalen Solarertrag

Die besten Tipps für Photovoltaik- und Solarthermie-Anlagen

Mehr als 80 Prozent der Sonneneinstrahlung fallen in die Monate März bis Oktober. Im Frühjahr sollten Eigentümer deshalb die Solaranlage überprüfen lassen, denn die Herbst- und Wintermonate setzen Solaranlagen ganz schön zu: Schäden durch Schnee, Eis und Hagel sowie Verschmutzungen durch Laub oder Vogelkot können die Leistungsfähigkeit von Photovoltaik- und Solarthermie-Anlagen erheblich einschränken. Die besten Tipps für einen Check und ertragreichen Start in den Frühling.

Hausdach mit Photovoltaik-Anlage im Winter
Im Frühjahr sollten Eigentümer:innen ihre Solaranlage überprüfen lassen, damit sie über die warmen Monate die volle Leistung bringenFoto: energie-fachberater.de

Mit durchschnittlich 100 Sonnenstunden liefert der März rund dreimal so viel solare Einstrahlung wie der Januar. In den Sommermonaten sind es sogar über 200 Stunden. Liegt der Ertrag einer Solaranlage zum Saisonstart im Frühjahr unter den Vorjahreswerten, sollte den Ursachen auf den Grund gegangen werden. Spezialisierte Handwerksfirmen übernehmen den Frühjahrscheck für die Photovoltaik- oder Solarthermie-Anlage: Sie kontrollieren die Funktionsfähigkeit, reinigen bei Bedarf die Module und Kollektoren und beheben Schäden. Der höhere Solarertrag nach einem beseitigten Mangel übersteigt oft die Kosten der Kontrolluntersuchungen. Außerdem können die Kosten für den Frühjahrscheck von der Steuer abgesetzt werden.

Die 3 besten Tipps für einen Solaranlagen-Check im Frühling - so verbessern Sie den Ertrag von Solarthermie und Photovoltaik

  1. Erträge selbst überprüfen: Eigentümer sollten im Frühjahr die Ertragswerte mit den Vorjahren vergleichen. Bei Photovoltaik-Anlagen hilft dabei eine Fernüberwachung, bei Solarthermie-Anlagen ein Wärmemengenzähler. Ist ein Solarstromspeicher vorhanden, ist ein Blick auf die Speicherleistung sinnvoll.
  2. Bei Auffälligkeiten sollte ein Fachbetrieb beauftragt werden. Dann kann die Funktionsfähigkeiten der Anlage kontrolliert werden, Winterschäden werden beseitigt.
  3. Die Solaranlage regelmäßig überprüfen lassen. Ein Wartungsvertrag sichert automatisch eine genaue Inspektion im Turnus von ein bis zwei Jahren.


Frühjahrscheck garantiert hohe Erträge
Mit einer Photovoltaik- und Solarthermie-Anlage wird das Wohnen klimaschonend: Photovoltaik-Module erzeugen umweltfreundlich Strom für den Eigenverbrauch. Überschüsse werden entweder in das öffentliche Stromnetz eingespeist und bringen bares Geld oder werden vor Ort in einer Batterie (Solarstromspeicher) gespeichert. Auf diese Art und Weise erhöht sich der Eigenstromanteil beträchtlich. Eine Solarthermie-Anlage sorgt für Warmwasser und kann mit Solarwärme die Heizung unterstützen.

Um die Vorteile der Solarenergie bestmöglich nutzen zu können, sollten Solaranlagen stets in einem einwandfreien Zustand sein. Eine routinemäßige Inspektion der Solaranlage ist daher wichtig. Dazu gehört ein Blick auf die Befestigungen und Anschlüsse.

Frühjahrscheck Photovoltaik: Bei Photovoltaik-Anlagen bedarf auch der Wechselrichter einer regelmäßigen Kontrolle. Neben der elektronischen Überwachung ist eine einfache jährliche Sichtprüfung der Solaranlage und, wenn vorhanden, des Solarstromspeichers zu empfehlen. Das können auch die Eigentümer:innen selbst übernehmen. Beim Check durch einen Fachbetrieb wird der Speicher sowie die komplette Solaranlage, samt Befestigung, elektrischer Anschlüsse, Verkabelungen, Verglasung und Wechselrichter überprüft. Sinnvoll ist so eine professionelle Kontrolle alle zwei bis drei Jahre. 

Frühjahrscheck Solarstromspeicher: Neben den Modulen auf dem Dach sollte auch der Batteriespeicher einer Photovoltaik-Anlage regelmäßig kontrolliert werden. In der Regel stehen diese Geräte geschützt im Haus und sind zudem wartungsarm. Hier sollten Eigentümer:innen lediglich beachten, dass die Umgebungstemperatur stimmt. Sie sollte nicht unter dem Gefrierpunkt und auch nicht deutlich über 20 Grad Celsius liegen - dieser Temperaturbereich ist ideal für eine lange Lebenszeit und Leistung der Akkus. Warme Heizungsräume oder kalte Garagen sind daher ungeeignete Orte für einen Batteriespeicher. Gibt es keine Auffälligkeiten, reicht bei Solarstromspeichern eine detaillierte Prüfung alle drei bis vier Jahre aus.

Frühjahrscheck Solarthermie: Bei Solarthermie-Anlagen müssen die Kollektoren entlüftet, die Umwälzpumpe überprüft und der Frostschutz kontrolliert werden. Diese Arbeiten können beispielsweise alle zwei Jahre zusammen mit der Heizungswartung durchgeführt werden. Damit der regelmäßige Check nicht vergessen wird, ist ein Wartungsvertrag hilfreich. Er beinhaltet alle ein bis zwei Jahre eine besonders gründliche Kontrolle, unter anderem auch des Ertrages. 


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Quelle: Zukunft Altbau / energie-fachberater.de
 
 

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