1. Einen unabhängigen Sachverständigen suchen
Bei größeren Schäden durch Feuchtigkeit und Schimmel ist es ratsam, zunächst unabhängige Sachverständige zu beauftragen. Diese finden ohne wirtschaftliches Eigeninteresse die Ursache heraus und zeigen auf, wie der aktuelle Schaden behoben und ein Wiederauftreten in Zukunft vermieden werden kann. Bei der Auswahl der Sachverständigen sollte darauf geachtet werden, dass sie die nötige Qualifikation und Erfahrung mitbringen.
Auf Nummer sicher gehen Eigentümer:innen mit öffentlich bestellten und vereidigten Sachverständigen, die bei der Handwerkskammer, der Industrie- und Handelskammer gelistet sind oder beim Bundesverband öffentlich bestellter und vereidigter sowie qualifizierter Sachverständiger e.V. erfragt werden können. Eine weitere gute Anlaufstelle ist das Netzwerk Schimmelpilzberatung mit mehreren Standorten in Deutschland. Auch wenn Sachverständige erst einmal Geld kosten, lassen sich so viel Ärger und unnötige Kosten aufgrund unsachgemäßer Maßnahmen sparen.
2. Ausschließlich qualifizierte Fachfirmen beauftragen
Um Feuchtigkeit und Schimmel fachgerecht zu beseitigen, bedarf es besonderer Qualifikationen und viel Erfahrung. Ansprechpartner für die Sanierung von Schimmelschäden sind zum Beispiel die Sanierungsfachkräfte vom Bundesverband Schimmelpilzsanierung e.V. (BSS), die ihre Sachkunde nachweisen und sich ständig weiterbilden müssen. Auch der Holz- und Bautenschutzverband e.V. (DHBV) sowie die Energieberatungsstellen der Verbraucherzentrale helfen bei der Vermittlung von Fachfirmen weiter. Die richtige Fachfirma ist wichtig, denn falsche Maßnahmen in Unkenntnis der Ursachen können zu noch größeren Schäden führen. Wer vorher einen unabhängigen Sachverständigen hinzugezogen hat, kann diesen nach Ende der Sanierungsmaßnahmen noch einmal zur Kontrolle kommen lassen.
3. Wichtige Fragen vor Auftragsvergabe stellen!
4. Konkrete Angebote einholen
Eigentümer:innen sollten sich vor der Sanierung genau über die einzelnen Arbeitsschritte der Sanierung informieren lasse. Auch Schutzmaßnahmen für die Bewohner sollten Thema im Vorfeld sein. Bei größeren Sanierungsvorhaben ist es empfehlenswert, ein weiteres Angebot einzuholen. Die Angebote sollten nicht allgemein gehalten sein, sondern sich konkret auf den Fall beziehen und eine verbindliche Kalkulation enthalten.
5. Fachfirmen aus der Region bevorzugen
Entsprechende Qualifikation vorausgesetzt ist es immer gut, Ansprechpartner:innen in der Nähe zu haben! Bei auftretenden Schwierigkeiten können die Expert:innen schnell vor Ort sein. Am besten fragen Eigentümer auch nach Referenzkunden aus der Umgebung. Auch Freunde, Bekannte und Nachbarn können sicher Unternehmen empfehlen! Gute Fachleute sprechen sich herum.
6. Gefährdungen während der Sanierung ausschließen
Vor dem Beginn der Sanierung ist es wichtig, wie die Bewohner und auch die betroffenen Räume während der Sanierungsarbeiten vor den freiwerdenden Schimmelsporen und Staub geschützt werden können. Eventuell dürfen manche Räume während der Sanierung nicht benutzt werden, Möbel oder Gegenstände müssen entfernt werden. Eigentümer und Bewohner sollten sich über die eventuellen Risiken der verwendeten Chemikalien, Farben oder Baustoffe aufklären lassen.
7. Endkontrolle sowie Reinigung vereinbaren
Die vor der Sanierung festgelegten Einzelschritte sollten regelmäßig auf eine erfolgreiche Durchführung protokolliert werden. Gibt das Unternehmen eine Garantieleistung? Wichtig ist hierbei, dass sich die Gewährleistung nicht nur auf die verwendeten Produkte, sondern auch auf die Ausführung der Arbeiten bezieht. Eigentümer sollten sich erkundigen, ob das Unternehmen nach der erfolgreichen Sanierung auch eine sogenannte Feinreinigung der betroffenen Räume durchführt.
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