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13.09.2023

Schimmel im Haus? Das sollten Sie auf keinen Fall tun

Fünf Kardinalfehler bei Schimmelpilz-Befall

Schimmel im Haus ist mehr als ein Schönheitsfehler, er kann krank machen. Um so wichtiger ist es, dass Eigentümer im Falle eines Befalles richtig reagieren. Und das heißt vor allem: Nichts tun, ohne vorher einen Fachbetrieb oder Sachverständigen hinzuzuziehen - auch wenn das gerade bei kleinen Schimmel-Flecken schwer fällt. Vor allem diese fünf Kardinalfehler sollten die Bewohner vermeiden.

Schimmel an der Wand hinter Schrank
Bei Schimmel im Haus ist das sachkundige Auge von Sachverständigen gefragt. So kann die Ursache für den Schimmelbefall geklärt und richtig saniert werdenFoto: Torsten Dzeik

1. Warten und die Räume weiter nutzen: Ist Schimmel im Haus entdeckt worden, müssen Eigentümer schnell handeln. Denn je länger der Schimmel wachsen kann, desto schlimmer ist am Ende das Ausmaß des Befalls. Zumal oft nicht klar ist, wie lange der Schimmel schon unentdeckt wuchert. Ohnehin sind schimmelige Räume nicht bewohnbar, weil - ganz abgesehen vom unangenehmen Geruch - Sporen die Raumluft verunreinigen und die Gesundheit schädigen können. Deshalb gilt: Schimmel-Räume meiden und einen Sachverständigen oder Fachbetrieb hinzuziehen.

2. Betroffene Räume trocknen: Zwar ist überall dort, wo sich Schimmel ansiedelt, zu viel Feuchtigkeit. Trotzdem sollten Eigentümer in einem befallenen Raum auf keinen Fall ein Trocknungsgerät aufstellen. Durch die Luftzirkulation werden die Schimmelsporen lediglich im ganzen Haus verteilt, was das Problem zusätzlich verschlimmert. Die Trocknung macht erst dann Sinn, wenn der Schimmel restlos entfernt wurde.

3. Schimmel einfach abwischen: Weder Seifenlauge noch Essigwasser können gegen Schimmel helfen. Zudem sollte die schimmelige Stelle von einem Sachverständigen beurteilt werden, und zwar im Originalzustand. Erst wenn die Ursache geklärt ist, kann die Sanierung beginnen. Deshalb gilt: Auf keinen Fall direkt selbst Hand anlegen und den Schimmel abwischen. Nur wenn der Experte es "erlaubt", können die Bewohner selbst gegen den Schimmel aktiv werden.

4. Die Chemie-Keule schwingen: Schimmelentferner ist - auch wenn der Name anderes verspricht - nicht immer eine gute Idee. Denn viele Anti-Schimmel-Mittel enthalten auch für den Menschen giftige Inhaltsstoffe, die vor allem bei unsachgemäßer Handhabung schädlicher sein können als der Schimmel selbst. Zum Beispiel können durch das Ansprühen die Sporen in der Luft verteilt werden. Zudem reicht eine oberflächliche Behandlung des Schimmel-Problems ohnehin meist nicht aus. Wird der Schimmel nicht an der Wurzel gepackt, kann er erneut auftreten.

5. Laien-Forschung betreiben: Auch wenn es auf dem Markt Tests und Mittelchen zu kaufen gibt, ist und bleibt Ursachen-Forschung und Sanierungsplanung bei Schimmel im Haus Aufgabe eines Sachverständigen. Denn nur, wenn der Grund für den Befall abschließend geklärt sowie vollständig und nach den Regeln der Technik beseitigt wurde, wird das Haus auch in Zukunft schimmelfrei bleiben.


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Quelle: energie-fachberater.de
 
 

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