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Expertenwissen

Checkliste: Das Smarthome richtig planen

Fragebogen hilft bei Auswahl richtiger Funktionen

Leben im Smarthome - das wird für viele Hausbesitzer zunehmend interessant. Die Gründe sind vielfältig: Moderne Haustechnik kann für mehr Energieeffizienz, Komfort, Barrierefreiheit und Sicherheit sorgen. Doch was die Bewohner unter einem Smarthome verstehen und welche Funktionen sie sich wünschen, ist sehr unterschiedlich. Damit nicht falsch automatisiert wird, hilft ein Fragebogen der Experten vom IGT bei der Planung.
Fragebogen Smarthome
Ob Heizung, Lüftung, Sonnen- oder Einbruchschutz: Der IGT-Fragebogen hilft Hausbesitzern, die passenden Smarthome-Funktionen festzulegenFoto: IGT - Institut für Gebäudetechnologie GmbH

Der eine möchte mehr Sicherheit und Einbruchschutz, der andere mehr Energieeffizienz - was Hausbesitzer von ihrem Smarthome erwarten, ist sehr unterschiedlich. Um so wichtiger ist die richtige Planung! Auf welche Funktionen sie besonders Wert legen, was verzichtbar ist und was vielleicht im Sinne der Barrierefreiheit in den kommenden Jahren nachgerüstet werden soll - all das sollten Hausbesitzer sich im Vorfeld überlegen und festhalten. Dann kann der Fachbetrieb die Smarthome-Lösung individuell auf sie zuschneiden und das Ergebnis passt tatsächlich zu den Nutzungsgewohnheiten der Bewohner.

Deshalb haben die Experten vom IGT - Institut für Gebäudetechnologie einen Fragebogen samt Mini-Checkliste zusammengestellt, mit deren Hilfe die Smarthome-Planung leichter wird. Empfohlen wird, die gewählten Anforderungen aus Checkliste und Fragebogen zusammenzufassen und das dem jeweiligen Anbieter oder Fachbetrieb zu senden und nach einem Angebot zu fragen. Die Antwort gibt dann Aufschluss darüber, mit welchem System die Anforderungen umgesetzt werden können und was das kostet. Wenn es dann zum Auftrag kommt, sollten die Anforderungen aus Checkliste und Fragebogen fester Bestandteil des Vertrags werden.

Mini-Checkliste: Die wesentlichen Smarthome-Funktionen für die Planung

+  Ich möchte Energie sparen: Das übermäßige Heizen oder Beleuchten soll vermieden werden. Auch soll sich die Heizung bei Abwesenheit oder geöffneten Fenstern automatisch abschalten.

+  Mit einem "Alles-Aus"-Taster im Eingangsbereich möchte ich bei Abwesenheit zur Sicherheit verschiedene Geräte ausschalten können; auch möchte ich dadurch Stand-By-Verluste vermeiden.

+  Ich wünsche zusätzliche Sicherheit: Einbrüche sollen weitgehend vermieden bzw. Einbrecher verschreckt werden; Störungen wie Brände oder Rohrbrüche sollen erkannt und alarmiert werden.

+  Rollläden/Jalousien sollen selbständig fahren, damit ich diese nicht 2 x täglich selber bedienen muss.

+  Bei mehreren Leuchten in einem Raum sollen diese über Lichtszenen bedient werden – so muss ich nicht jede Leuchte einzeln schalten bzw. dimmen.

+  Warum sind Schalter nur an der Wand? Ich hätte sie gerne auch dort, wo ich sie brauche, z.B. am Schreibtisch, Couchtisch, Bettkasten etc.

Den ausführlichen Fragebogen für die Smarthome-Planung können Hausbesitzer beim IGT herunterladen.

 
 
 
Quelle: IGT - Institut für Gebäudetechnologie
 
 

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