29.01.2021
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Marktstammdatenregister: Eintrag von Photovoltaik-Anlagen Pflicht

PV-Anlagen, Solarstromspeicher und BHKW müssen eingetragen werden

Wer privat Strom erzeugt und ins Netz einspeist, muss seine Photovoltaik-Anlage, den Solarstromspeicher oder das Blockheizkraftwerk (BHKW) im Marktstammdatenregister (MaStR) eintragen. Dieses Register wird online auf der Internetseite der Bundesnetzagentur geführt. Die Eintragspflicht gilt sowohl für neue als auch bestehende Anlagen.

Screenshot Marktstammdatenregister
Ersetzt alle bisherigen Register und Meldeportale: Im Marktstammdatenregister (MaStR) müssen alle neuen und bestehenden Photovoltaik-Anlagen, Solarstromspeicher und BHKW eingetragen werdenFoto: Bundesnetzagentur

Das neue MaStR ersetzt mehrere alte Register wie das Anlagenregister und das PV-Meldeportal der Bundesnetzagentur und gibt so einen abschließenden Überblick über die Anlagen im deutschen Stromnetz.

Auch Eigentümer, die ihre Photovoltaik-Anlage schon seit vielen Jahren betreiben und an verschiedenen anderen Stellen bereits registriert sind, müssen ihre Solaranlage in das Marktstammdatenregister (MaStR) eintragen. Wer zusätzlich einen Solarstromspeicher für seine Eigenversorgung nutzt, muss auch diesen erfassen.

Bis wann muss meine Photovoltaik-Anlage im Marktstammdatenregister eingetragen werden?

  • Eine Neuanlage muss innerhalb eines Monats nach Inbetriebnahme online im Marktstammdatenregister eingetragen werden.
  • Eine schon bestehende Solaranlage, die vor dem Start des Marktstammdatenregisters in Betrieb gegangen ist, kann bis spätestens zwei Jahre nach dem Start des Registers eingetragen werden, also bis Ende Januar 2021.
  • Bestehende Stromspeicher müssen bis zum 31.12.2019 registriert werden.

Übrigens: Wer seine Anlage nicht persönlich registrieren kann, kann auch eine andere Person (Familie, Installateur, Dienstleister usw.) bevollmächtigen.

Welche Daten muss ich im Marktstammdatenregister eintragen?
Im Marktstammdatenregister werden ausschließlich Stammdaten eingetragen. Dazu gehören beispielsweise Standortdaten, Kontaktinformationen, technische Anlagendaten, Unternehmensform. Damit Hausbesitzer alle Daten zur Hand haben, können sie die Registrierungshilfen und Video-Anleitungen der Bundesnetzagentur nutzen.

Was passiert, wenn ich meine Photovoltaik-Anlage nicht rechtzeitig ins Register eintrage?
Wird die Anlage nicht fristgerecht eingetragen, verlieren die Eigentümer schlimmstenfalls einen Teil ihres Anspruchs auf die Einspeisevergütung nach EEG. Sie erhalten dann nicht den vollen Betrag für eingespeisten Strom. Deshalb ist der Eintrag unverzichtbar. Übrigens müssen auch Anlagen, die keine Vergütung erhalten, eingetragen werden! Sonst kann ein Bußgeld drohen.

Das Register steht online unter www.marktstammdatenregister.de

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Quelle: energie-fachberater.de / Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz / Bundesnetzagentur
 
 

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