Eine Photovoltaik-Anlage gewinnt elektrische Energie aus dem Licht der Sonne. Damit das funktioniert, sind zahlreiche Bestandteile nötig wie zum Beispiel Solarmodule, Wechselrichter, diverse Zubehörteile und je nach nach Bedarf auch ein Solarstromspeicher.
Die Gesamtkosten für eine Photovoltaik-Anlage
Wie viel Geld Eigentümer:innen für eine neue Solarstromanlage einplanen müssen, hängt neben der gewünschten Größe, dem Strombedarf und der verfügbaren Dachfläche vor allem von der Leistung der Photovoltaik-Anlage ab. Im Einfamilienhaus-Bereich wird häufig eine Größe von rund 4 bis 5 Kilowatt Spitzenleistung gewählt.
Wichtiger Hinweis: Wenn die finanzielle Situation es zulässt, sollte die gesamte Dachfläche für Solarstrom genutzt werden. Je größer die Photovoltaik-Anlage, umso wirtschaftlicher ist diese auch, denn die doppelte Leistung ist nicht doppelt so teuer: So kosten vier Kilowatt im Schnitt 6.400 Euro, zehn Kilowatt aber nur 13.400 Euro.
Die Kosten für eine Photovoltaik-Anlage im Detail:
1. Kosten für die Photovoltaik-Module auf dem Dach
Die Solarmodule werden meistens auf dem Dach angebracht. Sie fangen das Licht der Sonne auf und gewinnen durch den photoelektrischen Effekt Strom. Dieser Solarstrom kann selbst verbraucht oder in das öffentliche Netz eingespeist werden, die meisten Haushalte kombinieren beide Möglichkeiten. Wie viel Energie sich auf einer vorhandenen Dachfläche gewinnen lässt, hängt neben Faktoren wie der Ausrichtung, der Dachneigung und der Verschattung auch vom Material der Module ab: Während monokristalline Zellen den höchsten Ertrag erzielen (das kann sich vor allem auf kleinen Dachflächen lohnen), bestechen polykristalline Zellen mit einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis. Die Module einer Photovoltaik-Anlage verursachen Kosten zwischen rund 300 und 900 Euro pro Kilowatt Spitzenleistung (kWp). Die Kosten für die Module machen im Schnitt die Hälfte der Gesamtkosten aus.
2. Kosten für Wechselrichter
Photovoltaik-Module erzeugen Gleichstrom. Da Hausanlage und Stromnetz jedoch mit Wechselstrom arbeiten, ist ein so genannter Wechselrichter nötig. Dieser kostet rund 300 Euro pro Kilowatt-Spitzenleistung, je nach Anlagengröße kommen bei einem Einfamilienhaus insgesamt Kosten zwischen 1.200 und 3.000 Euro zusammen.
3. Kosten für Zubehör und Montage der Photovoltaik
Damit die Technik sicher und zuverlässig arbeitet, ist darüber hinaus weiteres Zubehör erforderlich. Beispiele dafür sind Kabel, Stromzähler und ein Montagesystem für die Module auf dem Dach. Insgesamt entstehen durch das Zubehör zusätzliche Kosten von rund 200 bis 300 Euro pro Kilowatt Spitzenleistung. Die Handwerkerleistungen verursachen darüber hinaus Kosten von rund 300 bis 400 Euro pro Kilowatt Spitzenleistung.
4. Kosten einer Photovoltaik-Anlage im Betrieb
Durch Wartung und Versicherung fallen auch im Betrieb der Solarstromanlage regelmäßig Ausgaben an. Diese haben einen Anteil von rund 1 bis 2 Prozent der Anschaffungskosten und sind jährlich fällig.
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Kosten für Stecker-Solargeräte
Sogenante Balkonkraftwerke oder Steckersolargeräte sind eine gute Alternative, wenn eine große Photovoltaik-Anlage nicht in Frage kommt. Sie können an Balkon, Terrasse, Vordach oder Garage angebracht werden. Die Kosten für eine solche Solaranlage beginnen bei circa 500 Euro.
Kosten für den Solarstromspeicher
Stromspeicher puffern den Solarstrom, wenn er gerade nicht benötigt wird, und geben ihn zeitversetzt wieder ab. Auf diese Weise kann ein großer Teil der selbst erzeugten Energie im eigenen Haus genutzt und bares Geld gespart werden, denn der lukarative Eigenverbrauch steigt mit Batteriespeicher deutlich.
Aber: Mit Kosten von rund 1.100 Euro pro Kilowattstunde Speicherkapazität hat der Solarstromspeicher einen hohen Anteil an den Gesamtkosten. Wirtschaftlich sind Solarstromspeicher derzeit noch nicht immer. Der Speicher muss aber auch nicht gleich zusammen mit der Photovoltaik-Anlage angeschafft werden. Er lässt sich auch später nachrüsten.
KfW unterstützt bei Finanzierung von Photovoltaik-Anlage und Batteriespeicher
Für die Finanzierung stellt die KfW günstige Förderkredite für Photovoltaik-Anlagen bereit. Zusätzlich lohnt es sich, auf die lokalen und regionalen Förderangebote zu achten. Wer keine Förderung in Anspruch nimmt, kann die Handwerkerkosten von der Steuer absetzen.
*Wir haben die Kosten für eine Photovoltaik-Anlage sorgfältig
recherchiert. Es handelt sich jedoch um Durchschnittswerte für eine
erste Kalkulation. Je nach Region, Größe und Zubehör können die
tatsächlichen Kosten auch davon abweichen. Sicherheit über die Kosten
erhalten Eigenümer:innen mit einem Handwerker-Angebot.
Das ist korrekt. Allerdings ist die Aufstockung nicht als Sanierung förderbar, wenn allein im Ausbau eine neue Wohneinheit entsteht. ...
Antwort lesen »Ohne das Gebäude zu kennen, können Sie keine individuellen Sanierungsempfehlungen geben. Alternativ zur Begehung können Sie eine ...
Antwort lesen »Das Haushaltsjahreseinkommen ist nach Angaben der KfW das zu versteuernde Einkommen aller Personen, die mit Erst- oder alleinigem Wohnsitz ...
Antwort lesen »Auf die Energieeffizienzklasse wirkt sich neben dem Dämmstandard auch die Art der Heizung aus. Mit einer Ölheizung ist der Wert dabei in ...
Antwort lesen »Ohne weitere Details zum Aufbau der Decke oder zum darüber liegenden Raum/Bereich ist eine fundierte Antwort aus der Ferne leider nicht ...
Antwort lesen »Fördermittel für die Einblasdämmung bzw. Kerndämmung der Fassade bekommen Sie, wenn die Wärmeleitfähigkeit (Lambda-Wert) des Dämmstoffs ...
Antwort lesen »Das ist möglich. Wichtig ist aber, dass Sie Rechnungen und Aufträge eindeutig den einzelnen Vorhaben/Maßnahmen zuweisen. Außerdem gelten ...
Antwort lesen »Sind Nachtspeicheröfen installiert, kommt die Austauschpflicht aus dem GEG nicht zum Tragen. Diese gilt nur dann, wenn eine mindestens 30 ...
Antwort lesen »Den Geschwindigkeits-Bonus bekommen Sie für jede selbst genutzte eigene Wohneinheit. Die Antragstellung erfolgt dabei in zwei Schritten. ...
Antwort lesen »Zur ersten Frage: Grundsätzlich sind beide Mittel miteinander kombinierbar, wenn Sie Aufträge, Rechnungen und Kosten strikt trennen. Es ...
Antwort lesen »In der Regel genügt die Auflassungsvormerkung - etwa bei der Heizungsförderung der KfW. Gleiches gilt auch für die Förderung anderer ...
Antwort lesen »Der Staat fördert Rollläden mit Zuschüssen und Krediten oder steuerlichen Vergünstigungen. Erstere bekommen Sie in Höhe von 15 bis 20 ...
Antwort lesen »Verfügbar sind hier Fördermittel für neue Dachfenster in Form von Zuschüssen mit Ergänzungskredit oder steuerlichen Vergünstigungen. ...
Antwort lesen »Da wir selbst keine Beratungen anbieten, empfehlen wir Ihnen in diesem Fall den Kontakt zu einem Energieberater aus Ihrer Region. Experten ...
Antwort lesen »Bei Einzelraumfeuerungsanlagen wie Kachelöfen oder Kaminen steht Ihnen nur der Steuerbonus für Handwerker zur Verfügung. Nutzen Sie diesen, ...
Antwort lesen »Der beschriebene Aufbau funktioniert und bietet bei fachgerechter Ausführung ausreichend Schutz vor Feuchtigkeit. Achten Sie beim Anbringen ...
Antwort lesen »Das ist leider nicht möglich. Hat das Gebäude baurechtlich mehrere Wohneinheiten, geht die KfW immer davon aus, dass Sie nur eine selbst ...
Antwort lesen »Energieberater oder Fachunternehmer bestätigen nach Abschluss aller Arbeiten, dass die Anlage fachgerecht demontiert wurde. Zudem benötigen ...
Antwort lesen »Unabhängig davon, ob Ihr Sohn im Haus wohnt oder nicht, gilt die Heizungsaustauschpflicht aus dem GEG für alte Öl- und Gasheizungen für ...
Antwort lesen »Aktuell am Markt befindliche Gasthermen arbeiten nur mit einem begrenzten Anteil Wasserstoff (in der Regel 20 Prozent). Zu 100 Prozent ...
Antwort lesen »Die Fachunternehmererklärung und die Bestätigung für den fachgerechten Einbau erstellt in der Regel ein Heizungsbaubetrieb. Ein ...
Antwort lesen »Den Wohnsitz können Sie ändern. Haben Sie auch einen Geschwindigkeits- oder Einkommens-Bonus beantragt, erhalten Sie diesen dann unter ...
Antwort lesen »Sofern der Wintergarten zum beheizten Gebäudebereich gehört, ist eine Förderung der Rollläden über die Bundesförderung für effiziente ...
Antwort lesen »Geht es um die Dachsanierung, bekommen Sie eine Förderung in Höhe von 15 Prozent über die Bundesförderung für effiziente Gebäude für ...
Antwort lesen »Ob Sie den Effizienzhausstand erreichen, hängt immer vom individuellen Gebäude ab. Dämmen Sie die Wände sehr gut und wählen Sie Fenster mit ...
Antwort lesen »Rentner können den Nachweis auch ohne Einkommensteuerbescheid erbringen, wenn sie die Erklärung nicht mehr abgeben müssen. In diesem Fall ...
Antwort lesen »Vergeben Sie einen Auftrag, handelt es sich dabei in aller Regel um einen Liefer-/Leistungsvertrag und Sie können die Förderung nicht mehr ...
Antwort lesen »Haben Sie kein Baudenkmal, keine erhaltenswerte Substanz und kein Sichtfachwerk, gilt ein U-Wert von 0,20 W/m²K. Erreichen Sie diesen, ...
Antwort lesen »Ohne den Aufbau der Wand im Detail zu kennen, ist eine Aussage aus der Ferne leider nicht möglich. Tatsächlich ermöglicht der Luftspalt auf ...
Antwort lesen »Bei Nießbrauch kommt die BEG-EM-Förderung für Maßnahmen am Gebäude und an der Technik (gilt nicht für Heizungstausch) infrage. Außerdem ...
Antwort lesen »Finden Sie Energieberater, Handwerker und Sachverständige vor Ort