Wer mit Frischwasser den Garten gießt, zahlt zweimal: Zum Einen schlägt natürlich das verbrauchte Wasser zu Buche, zum Anderen werden für die entnommene Wassermenge auch Abwassergebühren fällig. Die lassen sich einsparen - mit einem Gartenwasserzähler. Damit kann das im Garten genutzte und versickerte Frischwasser von den Abwassergebühren abgezogen werden.
Rechnet sich ein Gartenwasserzähler immer?
Auch wenn der Gedanke, Abwassergebühren zu sparen, verlockend ist - ein separater Gartenwasserzähler rechnet sich nicht für jeden Garten. Wirtschaftlich ist ein separater Zähler in der Regel nur für große Gärten und einen hohen Wasserverbrauch. Um die Kosten für den Einbau und regelmäßigen Wechsel des Zählers einzuspielen, ist ein jährlicher Wasserverbrauch im Garten zwischen 6 m³ und 8 m³ (6.000 bis 8.000 Liter Wasser) erforderlich. Bevor Eigentümer:innen also einen Gartenwasserzähler einbauen, sollten sie zunächst den Wasserverbrauch überprüfen und zur Kosteneinsparung die Möglichkeiten der Regenwassernutzung ausschöpfen.
Um die Wirtschaftlichkeit eines Gartenwasserzählers zu prüfen, lohnt sich ein Blick in die lokalen Satzungen/Gebührenordnungen gleich doppelt. Zum Einen finden sich dort die Regelungen und Kosten, zum Anderen ist dort auch in einigen Kommunen ein Privileg für Gartenbesitzer festgehalten: die sogenannte Gartenwasserpauschale oder auch Sprengwasserpauschale. In diesen Fällen wird auf Antrag eine bestimmte Pauschale für die Gartenbewässerung von den Abwassergebühren abgezogen (Ein Beispiel: In Würzburg wird eine Freimenge von pauschal 15 m³ jährlich anerkannt. Voraussetzung ist eine Hausgartenfläche von mindestens 200 m²). Ein Gartenwasserzähler rechnet sich in diesen Fällen oft nicht, es sei denn, der Garten ist besonders groß. Diese Gartenwasserpauschale wurde in den vergangenen Jahren allerdings in vielen Kommunen abgeschafft.
Wichtig: Ein Pool im Garten darf bei der Kalkulation für den Gartenwasserzähler nicht berücksichtigt werden! Denn das chlorhaltige Wasser aus dem Pool wird in die Kanalisation abgelassen und muss in der kommunalen Kläranlage gereinigt werden. Deshalb werden für dieses Wasser auch Abwassergebühren berechnet.
Wie hoch sind die Kosten für einen Gartenwasserzähler?
Zu den Kosten für einen Gartenwasserzähler gehören die Kosten für Zähler sowie Einbau, die Abnahme durch die Stadt und die Kosten für den regelmäßigen Zählerwechsel (alle 6 Jahre). Die Kosten für den Wasserzähler und Zählerwechsel betragen rund 60 bis 70 Euro. Wer den Einbau nicht selbst übernimmt, muss mit circa 100 Euro Einbaukosten rechnen. Die Kosten für die Abnahme und Verplombung durch die Kommune betragen je nach Satzung und Gebührenordnung zwischen 20 und 50 Euro.
Braucht man eine Genehmigung für einen Gartenwasserzähler? Welche Vorschriften gibt es?
Bevor ein Gartenwasserzähler installiert wird, sollten Informationen von der Kommune und vom Wasserversorger eingeholt werden, denn die Regelungen sind regional unterschiedlich. Die lokalen Satzungen legen fest, ob der Zähler selbst eingebaut werden darf oder ein Fachbetrieb beauftragt werden muss, wie hoch die Gebühren sind und ob der Zähler selbst gewählt oder vom Versorger gekauft oder gemietet werden muss.
Allgemein gilt: Es dürfen nur geeichte und amtlich zugelassene Wasserzähler montiert werden. Und alle 6 Jahre muss der Zähler nachgeeicht oder erneuert werden. In der Regel ist das Nacheichen teurer als ein neuer Wasserzähler.
Übrigens: Für das Melden der Zählerstände sind Eigentümer:innen in diesem Fall selbst verantwortlich! Nur gemeldete Zählerstände werden von den Abwassergebühren abgezogen.
Im Programm 455-E sind keine Fördermittel mehr verfügbar. Es gibt allerdings einige Alternativen. So bekommen Sie günstige Darlehen für die ...
Antwort lesen »Nach den Anforderungen im Klimaschutz- und Klimawandelanpassungsgesetz Baden-Württemberg ist die Installation einer Solaranlage im Bestand ...
Antwort lesen »Ohne das Gebäude zu kennen, ist eine Aussage aus der Ferne leider nicht möglich. Generell wirkt sich der Denkmalschutz-Status erst einmal ...
Antwort lesen »Ist die Split-Klimaanlage bereits eingebaut, können Sie nachträglich nur einen Steuerbonus in Anspruch nehmen. Erfüllt die Anlage hohe ...
Antwort lesen »Fördermittel für einen neuen Pufferspeicher bekommen Sie im Zuge einergeförderten Heizungsoptimierung. Erhältlich sind dabei Zuschüsse in ...
Antwort lesen »Ohne Raumthermostat handelt es sich vermutlich um eine witterungsgeführt Regelung. Dabei misst die Anlage die Außentemperatur, um die ...
Antwort lesen »Aller Voraussicht ist das nicht möglich, da Sie mit den Arbeiten bereits begonnen haben. Eine verbindliche Antwort bekommen Sie hier nach ...
Antwort lesen »Die Richtlinie für die Bundesförderung für „Energieberatung für Wohngebäude (EBW)“ unterscheidet nicht zwischen Denkmal und ...
Antwort lesen »Hier gibt es keine festen Regelungen, sodass Energieberater die anfallenden Kosten selbst festlegen können. Eine Kopplung an die Förder- ...
Antwort lesen »In diesem besonderen Fall ist das Gebäudeenergiegesetz nicht eindeutig. Denn da heißt es: "Bei einem Wohngebäude mit nicht mehr als zwei ...
Antwort lesen »Grundsätzlich ist es möglich, die Dachdämmung ohne Hinterlüftung auszuführen. Damit das funktioniert, sind allerdings zwei Voraussetzungen ...
Antwort lesen »Wir gehen davon aus, dass das nicht möglich bzw. auch nicht sinnvoll ist. Denn die Förderung aus dem KfW-Programm 308 bekommen Sie nur, ...
Antwort lesen »Grundsätzlich ist es möglich, die Wärmepumpe im Dachgeschoss aufzustellen. Interessieren Sie sich für eine Luft-Wasser-Wärmepumpe, gibt es ...
Antwort lesen »Soll die Maßnahme komplett in Eigenleistung umgesetzt werden, ist ausnahmsweise kein Vertrag mit aufschiebender/auflösender Bedingung ...
Antwort lesen »Am einfachsten ist es in Ihrem Fall, ein Gefach aus Balken zwischen die Dämmwolle zu legen. Darauf können Sie Bohlen mit Abstand verlegen. ...
Antwort lesen »Zum Jahr 2024 haben sich die Rahmenbedingungen für Wärmepumpenstrom geändert. So ist geregelt, dass die Netzentgelte bei 60 Prozent des ...
Antwort lesen »Relevant für den Einkommensbonus ist das zu versteuernde Einkommen aus dem zweiten und dritten Jahr vor der Sanierung. Sind Sie selbst ...
Antwort lesen »Sind Sie nicht umgemeldet, aber Eigentümer, können Sie die Förderung der Heizung beantragen. Nötig ist dazu mindestens eine ...
Antwort lesen »Handelt es sich um einen Boden zu unbeheizten Räumen oder zu Erdreich, ist eine Dämmung unter der Fußbodenheizung nötig. Diese können Sie ...
Antwort lesen »Ohne die örtlichen Gegebenheiten im Detail zu kennen, ist eine fundierte Aussage aus der Ferne leider nicht möglich. Möchten Sie im ...
Antwort lesen »Nach Angaben des BMWK ist erst einmal für jedes Gebäude, das mit Wärme versorgt wird, ein eigener Antrag zu stellen. Anschließend lassen ...
Antwort lesen »Laut Datenblatt hat das Lüftungsgerät einen Wärmebereitstellungsgrad von 85 Prozent bei einer spezifischen elektrischen Leistungsaufnahme ...
Antwort lesen »In diesem Fall hilft aller Voraussicht nach nur eine feuchtetechnische Untersuchung mittels Probebohrung. Unter Umständen ist auch die ...
Antwort lesen »Ohne genaue Kenntnisse vom Gebäude ist eine fundierte Empfehlung in diesem Fall leider nicht möglich. Diese bekommen Sie aber von einem ...
Antwort lesen »Den Steuerbonus für die Sanierung können Sie für jede durchgeführte Sanierungsmaßnahme in Anspruch nehmen, die gemäß den technischen ...
Antwort lesen »Nach Abschluss aller Maßnahmen benötigen Sie eine Bestätigung nach Durchführung (BnD) von Ihrem Energieberater. Damit der Experte diese ...
Antwort lesen »In der geltenden Richtlinie zur Energieberatung für Wohngebäude ist eine Sperrfrist nicht vorgegeben. Aus diesem Grund sollte es möglich ...
Antwort lesen »Da die Heizung vor 2024 eingebaut wurde, ist in Bezug auf das Gebäudeenergiegesetz (aktueller Stand) nichts weiter zu beachten. Es gelten ...
Antwort lesen »Sie können hier Fördermittel für Maßnahmen im eigenen Haus beantragen. Das betrifft den Anschluss an das Wärmenetz (auch wenn dieser ...
Antwort lesen »Auch bei vermieteten Objekten gibt es Ausnahmen von der Heizungs-Austauschpflicht im GEG. So können alte Heizungen bestehen bleiben, wenn ...
Antwort lesen »Finden Sie Energieberater, Handwerker und Sachverständige vor Ort