26 Jahre alte Ölheizung soll durch neue Ölheizung ersetzt werden. Wärmeerzeugung erfolgt zusätzlich durch einen Kachelofen. Mit welchen Kosten ist zu rechnen? Sind Rechtsvorschriften zu beachten?
Die Frage nach den Kosten können wir leider nur relativ pauschal beantworten, da wir die Gegebenheiten bei Ihnen vor Ort nicht kennen. Es kommt zum Beispiel darauf an, ob der Kachelofen ins Heizungssystem eingebunden werden soll oder als Einzelofen bestehen bleibt. Wenn Sie sich für eine Ölheizung mit Brennwerttechnik entscheiden, fallen durchschnittlich Kosten in Höhe von 8.000 Euro an, dazu kommen die Kosten für eine eventuelle Schornsteinsanierung, in der Regel sind das zwischen 600 und 1.200 Euro. Weitere Kosten fallen an, wenn ein neuer Pufferspeicher in das Heizungssystem integriert werden soll oder die Heizkörper erneuert werden müssen.
Am besten besprechen Sie mit einem Heizungsfachbetrieb, was genau erneuert werden soll / muss und lassen sich dann von mehreren Firmen ein detailliertes Angebot erstellen. Um die Kosten zu reduzieren, können Sie übrigens für eine Öl-Brennwertheizung auch KfW-Förderung beantragen.
Eine zusätzliche Prämie ist bei einer neuen Ölheizung von bestimmten Herstellern möglich.
Zu den Rechtsvorschriften: In der Energieeinsparverordnung ist festgehalten, dass die Rohrleitungen (Heizungsleitungen/Warmwasserleitungen) in unbeheizten Räumen wie einem kalten Keller gedämmt werden müssen. Wenn Sie in Baden-Württemberg wohnen, greift zusätzlich bei einer Heizungserneuerung das Erneuerbare-Wärme-Gesetz (EWärmeG).