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Ratgeber Hitzeschutz

Sommer, Sonne, Hitzeschock: Steigt die Raumtemperatur parallel zur Außentemperatur, wird es im Haus ungemütlich.

Einen wirksamen Hitzeschutz bietet das Zusammenspiel aus Dämmung, Verschattung der Fenster und Klimatisierung.

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Ratgeber Hitzeschutz
 
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Gerade im Dachgeschoss, aber auch darüber hinaus, ist eine gute Dämmung im Sommer unverzichtbar
Gerade im Dachgeschoss, aber auch darüber hinaus, ist eine gute Dämmung im Sommer unverzichtbarFoto: URSA Deutschland GmbH
Rollläden helfen die Sommerhitze abzuschirmen. Eine automatische Steuerung erspart schweißtreibendes Kurbeln
Rollläden helfen die Sommerhitze abzuschirmen. Eine automatische Steuerung erspart schweißtreibendes KurbelnFoto: VELUX Deutschland GmbH
Eine energiesparende Kühlung des Hauses ist mit einer reversiblen Wärmepumpe möglich. Die Abwärme kann im Haushalt genutzt werden
Eine energiesparende Kühlung des Hauses ist mit einer reversiblen Wärmepumpe möglich. Die Abwärme kann im Haushalt genutzt werdenFoto: Mitsubishi Electric Europe B.V.

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Hilfe gegen Hitzestau im Haus
Im Sommer wollen wir nur eins: Sonne satt. Mit den Temperaturen steigt die Laune, zumindest im Schwimmbad. Anders sieht es zu Hause aus. Lässt die sommerliche Hitze auch in den eigenen vier Wänden die Temperaturen auf Höchstwerte steigen, wird das Sommerwetter unerträglich - schlaflose Nächte inklusive. Gerade das Dachgeschoss verwandelt sich schnell in eine Sauna. Knallt die pralle Sonne aufs Dach, wird unter den Ziegeln gut und gerne eine Temperatur von 80 Grad erreicht. Das Problem: Ist das Haus erst einmal aufgeheizt, kann die Raumtemperatur nur schwer wieder gesenkt werden. Eigentümer.innen müssen also präventiv gegen die Hitze tätig werden. Das gelingt nur mit einem ausgefeilten Hitzeschutz. Zu den wirksamsten Maßnahmen zählen neben einer guten Dämmung (besonders Dachdämmung) vor allem die Verschattung der Fenster. Außerdem verschaffen smarte Helfer den Bewohnern Abkühlung: Sehr effektiv gegen sommerliche Überhitzung ist eine automatische Steuerung für Rollläden und Fenster-Lüftung. Und reversible Wärmepumpen können nicht nur heizen, sondern das Haus im Sommer auch auf angenehme Temperaturen herunterkühlen. 

Dämmung: warm im Winter, kühl im Sommer
Der beste Hitzeschutz ist eine gute Dämmung. Sie sorgt dafür, dass die Hitze erst gar nicht ins Haus vordringt. Häuser mit schlechter Dämmung können im Sommer zur Qual werden. Wenn die Sommersonne unbarmherzig scheint, klettern die Temperaturen in so manchem Altbau rasch auf über 30° C. Rekordtemperaturen werden vor allem dort erreicht, wo Sonnenstrahlen ungehindert im steilen Winkel auf das Haus treffen. Deshalb werden gerade Dachräume schnell zu Schwitzkästen. Zusätzlich steigt die Wärme innerhalb des Hauses nach oben. Eine Dachdämmung oder alternativ eine Dachbodendämmung ist für einen wirksamen Hitzeschutz unverzichtbar.

Verschattung: Sonnenschutz fürs Fenster
An Dach und Fassade liefern moderne, große Fenster weitere Angriffsfläche für die Sonne. Dringt die Hitze hier ungehindert durchs Glas, bringt auch die beste Dämmung nicht den gewünschten Effekt. In Bürogebäuden kommt deshalb oft spezielles Sonnenschutzglas zum Einsatz. Doch die Sonnenschutz-Verglasung mindert auch im Winter die gewünschten Wärmeeinträge durch die Sonne. Umgehen lässt sich das Dilemma mit einer Verschattung der Fenster durch Rollläden, Jalousien, Rollos oder Plissees. Ideal für den Hitzeschutz sind allerdings nur außenliegende Rollläden oder Jalousien, weil sie die Hitze schon vor dem Fenster abschirmen. Sie reduzieren die Sonneneinstrahlung um bis zu 75 Prozent und lassen sich problemlos nachträglich anbringen. Auf der Innenseite der Fenster angebrachte Faltstores oder Plissees sind deutlich weniger effektiv, aber auch sie bewirken mit der Verdunklung einen Kühleffekt.

Rollläden am besten automatisch steuern
Rollläden und Jalousien bringen nur dann etwas gegen die Sommerhitze, wenn sie auch richtig genutzt werden. Vor der großen Hitze muss das Haus rundherum abgeschottet werden. Clever ist, wer das einer automatischen Steuerung überlässt. Sie sorgt für eine effektive und bedarfsgerechte Verschattung, besonders wenn sie durch Licht-, Temperatur- und Wettersensoren gesteuert wird. In den heißen Stunden bleiben so die Rollläden geschlossen. Wenn es kühler wird, öffnen sich die Fenster zum Lüften. Wer sich nicht auf die Technik verlassen will, muss selbst Hand anlegen und am besten nachts oder in den kühlen Morgenstunden ausgiebig lüften und die Rollläden morgens herunterlassen.

Smarte Helfer: Klimatisierung geht auch günstig
Soforthilfe gegen den Treibhauseffekt versprechen Klimageräte, die Wärme aus dem gekühlten Raum nach draußen transportieren. Dank effizienter, energiesparender Technik halten sich heute glücklicherweise ihr Stromverbrauch (und damit die Stromkosten) sowie die Lärmbelastung in Grenzen. Allerdings ist auch ihre Kühlleistung begrenzt. Besonders die mobilen Monoblockgeräte, die warme Luft und Feuchtigkeit durch einen Schlauch nach draußen abführen, haben den Nachteil, dass durch den Fensterspalt ständig neue warme Luft nachströmt. Bewohner:innen sollten deshalb besser zu einem Split-Klimagerät greifen oder gleich auf eine reversible Wärmepumpe setzen. Denn diese kann im Sommer auch kühlen, und das äußerst effektiv und energiesparend. Der Kühlungseffekt wird durch eine Umkehr der Funktionsweise erreicht, die Wärmepumpe arbeitet dann wie ein Kühlschrank. Praktischer Nebeneffekt des Kühlbetriebs: Die dem Haus entzogene Wärme kann zur Warmwasserbereitung oder zur Versorgung zusätzlicher Wärmeverbraucher genutzt werden. Wer eine Klimaanlage oder Wärmepumpe installieren lässt, sollte diese am besten mit eigenem Solarstrom versorgen und so umweltfreundlich kühlen.

Übrigens: Nicht zu unterschätzen ist auch der Einfluss von Heimelektronik auf die Raumtemperatur. Spätestens wenn eine Klimatisierung notwendig ist, sollten alle zusätzlichen Wärmequellen - Elektrogeräte, Fernseher, Beleuchtung und Computer - nur dann laufen, wenn sie wirklich gebraucht werden.

Förderung für den sommerlichen Wärmeschutz
Hitzeschutz wird in den kommenden Jahren immer wichtiger - deshalb steht mit Einführung der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) erstmals auch eine Förderung für den sommerlichen Wärmeschutz zur Verfügung. Genutzt werden können die Zuschüsse und Förderkredite für außen liegenden Sonnenschutz mit automatischer Steuerung. Auch bei allen anderen Sanierungsmaßnahmen - z.B. neue Fenster, Dämmung, neue Haustür - sollten sommerlicher Wärmeschutz und Fördermöglichkeiten immer geprüft werden!


Quelle: energie-fachberater.de
 
 

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