Altes Fachwerkhaus aber isoliert. Kein Gasanschluss vorhanden. Der müsste bezahlt werden, um ihn auf das Grundstück zu verlegen. Was ist die bessere Alternative: Öl oder Wärmepumpe?
Aus der Ferne lässt sich die Frage leider nicht zuverlässig beantworten. Denn generell heizen Wärmepumpen deutlich sparsamer und umweltfreundlicher. Passen Sie nicht zum Haus, könnten sie jedoch deutlich mehr Strom verbrauchen und die Vorteile wandeln sich in Nachteile. Eine Wärmepumpe lohnt sich immer dann, wenn die Vorlauftemperatur der Heizung möglichst niedrig ist. Das erreichen Sie zum Beispiel mit einer Flächenheizung oder groß ausgelegten Heizkörpern. Auch ein hydraulischer Abgleich kann helfen, hier Punkte gutzumachen. Ob das aber tatsächlich reicht, um die Wärmepumpe effizient betreiben zu können, muss ein Experte vor Ort klären.
Erste Hinweise bekommen Sie bereits mit einem einfachen Versuch. Drehen Sie die Vorlauftemperatur über die Regelung der Heizung im Winter Schritt für Schritt etwas nach unten. Wird das Haus bei einem Maximalwert von 45 bis 50 Grad Celsius noch wohlig warm, kann sich die Wärmepumpe lohnen. Andernfalls kommt eine Ölheizung infrage. Weitere Informationen finden Sie auch im Beitrag "Wärmepumpe im Altbau – funktioniert das?".
Suchen Sie nach einer ökologischen Alternative, können Sie auch eine Pelletheizung installieren. Die Technik arbeitet vollautomatisch mit nachwachsenden und meist heimischen Rohstoffen. Informationen dazu haben wir Ihnen in der Rubrik "Pelletheizung" zusammengestellt.