Dachgeschoss mit Zwischensparrendämmung - im Winter bleibt die Kälte draußen, im Sommer wird es sehr warm im Dachgeschoss. Was kann man dagegen tun? Wir haben 2007 unser Dach von innen mit Aufdoppelung sowie 20 cm Mineralwolle plus 2,4 cm Klemmfilz dämmen lassen. Im Winter bleibt die Kälte bei einem U-Wert von 0,18 auch draußen. Aber im Sommer wird es sehr warm im Dachgeschoss. Wie kann das sein und was können wir bei unserer geplanten neuen Dacheindeckung tun, um den Hitzeschutz zu verbessern?
Die Dachfenster haben wir bereits mit außen liegenden Hitzeschutzmarkisen ausgerüstet. Und halten PV-Module ggf. auch die Hitze besser draußen, weil sich die darunterlegenden Dachziegel dann nicht aufheizen? Diese sind perspektivisch geplant.
Wärme kommt auf zwei Wegen durch das Dach ins Haus. Ein typisches Einfallstor sind unverschattete Fenster, die in Ihrem Fall bereits mit Markisen versehen sind. Halten Sie die Fenster am Tage geschlossen, um auch den Einfall warmer Luft zu reduzieren.
Der zweite Weg ist das Dach selbst. Hier verzögern Sie den Temperatureinfall mit der Dämmung. Möchten Sie den Hitzeschutz verstärken, können Sie zusätzlich "schwere Dämmstoffe" wie Holzfaserdämmplatten aufbringen. Diese nehmen viel Wärme auf und verzögern damit die Aufheizung der Wohnräume.
Helfen sollten auch Photovoltaikmodule, da diese einen Großteil der auftreffenden Strahlung abfangen. Die darunter liegenden Ziegel bleiben kühler und weniger Wärme gelangt ins Dach.
Weitere Tipps zum Thema geben wir im Beitrag "Ratgeber Hitzeschutz".