Wir haben ein Holzhaus auf einem ungedämmten Keller stehen. Der Keller ist eine weiße Wanne und ist teils im Boden und zum Teil außen. Zudem haben wir eine Brauchwasserwärmepumpe im Keller stehen, die die Luft zusätzlich abkühlt. Der Keller soll nur als Lagerraum genutzt werden und zum Wäsche trocknen- dies ist jedoch bisher leider nicht möglich, da die Temperatur nicht über 8 Grad Celsius geht - zudem ist der Fußboden im Erdgeschoss kalt, obwohl dieser auf der Kellerdecke gedämmt ist. Wir versuchen jetzt gerade, mit elektrischen Heizkörpern eine Temperatur von 12 Grad zu erreichen - dies gestaltet sich aber schwierig bzw. scheint enorm teuer zu werden. Welche Lösung wäre daher für uns die richtige bezüglich einer nachträglichen Dämmung?
Geht es um eine Kellerdämmung, stehen Ihnen verschiedene Lösungen zur Wahl. Technisch am sichersten ist dabei die Perimeterdämmung, bei der Sie Dämmstoffe von außen an den Kellerwänden anbringen. Da das mit einem hohen baulichen Aufwand verbunden ist, kommt eventuell auch eine Innendämmung infrage. Dabei bringen Sie Wärmedämmstoffe von innen auf den Kellerwänden auf. Um Feuchteschäden zu vermeiden, kommt es hier ganz besonders auf eine fachgerechte Ausführung und die Wahl der passenden Materialien an. Informationen zum Thema geben wir Ihnen in der Rubrik Kellerdämmung.
Welche Lösung in Ihrem Fall am besten geeignet ist, lässt sich aus der Ferne nicht beurteilen. Dazu empfehlen wir Ihnen den Kontakt zu einem Fachhandwerker oder Energieberater aus Ihrer Umgebung.
Wichtig zu wissen ist außerdem, dass Sie mit der nassen Wäsche viel Feuchtigkeit in den Keller einbringen. Lässt diese die relative Feuchte stark ansteigen, sind unter Umständen zusätzliche Maßnahmen zur Trocknung erforderlich.