Da ich Mieterin bin, könnte es sein, dass das Anbringen von Außen-Rollläden und Außen-Jalousien von meiner Wohnungsbaugenossenschaft nicht genehmigt wird. Was halten Sie von Hitzeschutzfolien? Könnten Sie mir ggf. ein Produkt empfehlen? Worauf sollte ich bei der Auswahl achten?
Maßnahmen zum sommerlichen Wärmeschutz sind am effektivsten, wenn sie außen vor dem Fenster angebracht sind. Ist das aus den genannten Gründen nicht möglich, lassen sich auch von innen Maßnahmen ergreifen. Infrage kommen etwa Vorrichtungen mit hochreflektierender Oberfläche (Vorhänge, Jalousien etc.). Diese mindern die Einstrahlung um etwa 35 Prozent und sorgen für eine spürbare Verbesserung. Anbieter von Hitzeschutzfolien versprechen sogar eine Reflexion von über 50 Prozent, was zu noch besseren Ergebnissen führt.
Beachten sollten Sie aber, dass Sonnenschutzfolien das ganze Jahr über wirken und die Wohnräume verdunkeln. In der kalten Jahreszeit mindert das den Wohnkomfort und führt dazu, dass Sie früher das Licht einschalten müssen. Hinzu kommt die Tatsache, dass Ihr Vermietet auch das Anbringen von Sonnenschutzfolien untersagen kann, da diese das äußere Erscheinungsbild des Gebäudes oder der Wohnung verändern. Eine Ausnahme gilt meist für Dachfenster, die vom Boden aus kaum zu sehen sind.
Entscheiden Sie sich trotz der Nachteile für eine Sonnenschutzfolie, empfehlen wir Ihnen den Vergleich von Sonnenschutzfolien durch Stiftung Warentest.