Bei der Kombination mit einer Wärmepumpe (Tiefenbohrung 320 Meter): Ist es besser, die Energie der Photovoltaik in Form von warmem Wasser oder in einer Batterie zu speichern?
In diesem Fall ist eine Kombination sinnvoll. Dabei speichern Sie überschüssigen PV-Strom zunächst im Stromspeicher ein, um den Strombedarf im Haus selbst decken und weniger Strom aus dem Netz beziehen zu müssen.
Ist der Akku voll und der Bedarf im Haus gedeckt, lässt sich elektrische Energie mit einer Heizpatrone in thermische Energie umwandeln. Diese können Sie dann in einem Trinkwasserspeicher einlagern, den Sie zu Überschusszeiten stärker aufheizen als eigentlich nötig.
Alternativ lässt sich die Wärme in einen Pufferspeicher einbringen (Nutzung meist nur in der Heizperiode) oder über die Erdsonden im Boden speichern. Letzteres hebt die Quelltemperatur an und sorgt in der Heizperiode für eine höhere Arbeitszahl bzw. Effizienz der Wärmepumpe. Der technische Aufwand ist jedoch höher als die Kombination mit einem Trinkwasserspeicher, den Sie ganzjährig nutzen und der die Wärmepumpe im Sommerhalbjahr weitestgehend überflüssig macht (abhängig von der Auslegung).
Ganz allgemein lässt sich ohne Umwandlung in andere Energieformen ein größerer Betrag des PV-Stroms tatsächlich selbst nutzen. Außerdem ist Wärme günstiger bereitzustellen als Haushaltsstrom aus dem Netz.