Es handelt sich um ein EFH, Baujahr 1934, kein Fachwerk, Holzbalkendecke. Die oberste Geschossdecke haben wir zwischen den Holzbalken mit Dämmung aufgefüllt, Stroh-Lehm-Schüttung wurde zuvor entfernt. Raumseitig ist eine PE-Folie angebracht, die Ränder wurden abgeklebt, nachdem ein Glattstrich am Mauerwerk gezogen wurde. Eine Dachschräge im Kinderzimmer wurde auch gedämmt und mit OSB (als Dampfbremse) raumseitig verkleidet, die Stöße verleimt und die Fugen hinterher luftdicht verklebt.
Der Dachboden soll nicht als Wohnraum genutzt werden, allerdings schon, um mal ein paar Kartons dort abstellen zu können. Welchen Belag kann man auf dem Dachboden aufbringen, damit die Dämmung immer noch genug Platz zum Trocknen und Ablüften hat? OSB ist wahrscheinlich nicht optimal aufgrund der dampfbremsenden Wirkung. Kann man Rauspund mit Abständen verlegen oder sollte man generell die komplette Dämmung von oben im Unklaren lassenlassen? Worauf muss man bei der Dachbodenluke achten, da hier die PE-Folie von unten ja ausgespart werden muss?
Haben Sie eine Dampfbremse unter der obersten Geschossdecke verlegt, spielt die Art des Bodens eine untergeordnete Rolle. Mit auf Abstand verlegten Dielen (2 bis 3 cm) sind Sie grundsätzlich auf der sicheren Seite. Denn dabei gelangt eventuell eingetretene Feuchte in den Dachraum, wo Sie über die Lüftung aus dem Gebäude entweicht. Bei einer fachgerecht ausgeführten und passgenau dimensionierten Dampfbremse unter der Decke können Sie aber auch OSB-Platten verlegen, da hier im besten Fall keine Feuchtigkeit in die Konstruktion eindringt.
Für den Einbau der Bodentreppe gibt es spezielle Anschluss-Systeme. Wir empfehlen hierbei, die Herstelleranforderungen zu beachten. Weitere Tipps zu diesem Thema geben wir im Beitrag "Bodentreppe - so gelingt der Einbau luftdicht".