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Expertenrat

Kann ich die Dampfsperre zwischen Auf- und Zwischensparrendämmung einbauen?

Frage von Benjamin B. am 14.07.2023 

Ich bin dabei, ein Dachgeschoss eines Wohngebäudes aus 1900 zu sanieren. Das Dach soll mit 160 mm Steico Spezial Dry Aufsparrendämmung komplett neu gedeckt werden. Zusätzlich ist geplant, zwischen den Sparren mit 60 mm Steico Flex zu dämmen und alles dann mit Trockenbau zu verkleiden. Der Hintergrund ist, dass ca. 100 mm vom 180 mm Sparren sichtbar bleiben sollen. Wird mit dieser Dämmstärke der erforderliche Wert eingehalten? Und ist es problematisch, die Dampfbremse zwischen den beiden Dämmschichten einzubauen?

Antwort von ENERGIE-FACHBERATER  

Mit dem geplanten Aufbau erreichen Sie einen U-Wert von etwa 0,17 W/m²K und erfüllen die Vorgaben des Gebäudeenergiegesetzes. Füllen Sie die Sparren komplett aus, erfüllen Sie auch die Anforderungen an die Förderung der Dachdämmung und bekommen Zuschüsse in Höhe von 15 bis 20 Prozent. Die Balken könnten Sie in diesem Fall nachträglich auf den Trockenbau aufsetzen, wenn es die Statik zulässt.

Grundsätzlich sollte der Aufbau aber wie geplant funktionieren. Es können innenseitig an der luftdichten Ebene geringe Mengen Feuchtigkeit anfallen, die in der Regel aber schnell abtrocknen. Auch die Herstellerunterlagen zur Verlegung der Steico Spezial Dry Aufsparrendämmung geben den Aufbau wie von Ihnen geplant vor.

Da eine fundierte Einschätzung aus der Ferne nicht ohne Weiteres möglich ist, empfehlen wir, das Vorhaben mit einem Energieberater aus Ihrer Region abzusprechen. Diesen benötigen Sie ohnehin, wenn Sie Fördermittel für die Dachdämmung beantragen möchten.

Laden Sie sich unsere Anleitung zur Förderung für die Dachdämmung herunter - da werden in einem interaktiven eBook alle Förderalternativen beschrieben und Schritt für Schritt der Weg zur maximalen Förderung aufgezeigt.

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Bitte beachten Sie: Unser Expertenrat "aus der Ferne" kann den Vor-Ort-Termin mit einem Energieberater oder Sachverständigen nicht ersetzen. Wir beantworten alle Fragen nach bestem Wissen, aber nicht rechtlich verbindlich, und übernehmen keine Haftung. Die Experten liefern einen Anhaltspunkt, wie eine Lösung des jeweiligen Problems aussehen könnte und welche Fragen der Hausbesitzer dazu noch klären muss.
 
 
 
 

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