Kann man mit einer Hochtemperatur-FBH plus Wärmepumpe ein Haus auch im Winter warm bekommen? Das muss man wohl konkret am Haus beurteilen, aber gibt es Erfahrungswerte oder irgendeinen groben Anhaltspunkt?
Mein Installateur meint, dazu müsste man die momentan eingebaute Ölheizung testweise umstellen, sodass max. 45 °C Vorlauftemperatur ist. Aber es kommen ja nun keine so kalten Tage, um dann zu sehen, ob es im Haus warm genug ist.
Bisher ist die FBH im selben Kreislauf wie der Rest, wird also mit ca. 60 °C betrieben.
Wie bereits vermutet, können wir Ihnen hier leider keine pauschale Antwort geben. Diese erhalten Sie von Ihrem Heizungsbauer oder Energieberater. Die Experten ermitteln dabei die Heizlast (detailliert oder zumindest überschlägig) und berechnen, welche Heizleistung pro Quadratmeter erforderlich ist. Liegt das Ergebnis bei etwa 100 W/m² oder darunter, bekommen Sie das Haus mit einer Fußbodenheizung warm. Übersteigt das Ergebnis diesen Wert deutlich, könnte es sein, dass Sie die Wunschtemperaturen an sehr kalten Tagen nicht erreichen.