Unser Keller ist unbeheizt und Baujahr 1964 (Höhe 1.9 m, Streifenfundament steht bereits im Grundwasser). Da manche Wände leicht feucht sind (durch das Erdreich, nicht von unten), wollen wir einen Bitumenanstrich und Noppenfolie anbringen. Macht es Sinn, in diesem Zuge auch gleich eine gewisse (dünne) Perimeterdämmung anzubringen? Es ist zudem geplant, die Kellerdecke noch von unten zu dämmen.
Grundsätzlich lohnt es sich, den Bereich unterhalb der Kellerdecke (etwa 50 cm ab OK Decke) mit einer Perimeterdämmung zu versehen, da Sie auf diese Weise die Wärmebrücke an der Kellerdecke reduzieren und für einen besseren Wärmeschutz sorgen. Den Keller komplett zu dämmen, wird sich in Ihrem Fall nicht lohnen. Das gilt zumindest dann, wenn Sie diesen auch in Zukunft nicht beheizen wollen.
Unser Tipp: Lassen Sie sich von einem Sachverständigen vor Ort beraten. Dieser prüft den Zustand der Kellerwände und zeigt, worauf es im individuellen Fall bei der Abdichtung ankommt. Experten aus Ihrer Region finden Sie dabei in der Datenbank des deutschen Holz- und Bautenschutzverbandes.
Denken Sie daran, dass der Staat auch eine hohe Förderung für die Kellerdeckendämmung vergibt. Laden Sie sich unsere Anleitung zur Förderung herunter - da werden in einem interaktiven eBook alle Förderalternativen beschrieben und Schritt für Schritt der Weg zur maximalen Förderung aufgezeigt.