Ich habe einen Altbau (Fertighaus, gut gedämmt, mit Radiatoren, 220 qm Wohnfläche, 3 Etagen) und würde gern von der Ölheizung auf eine Wärmepumpe umsteigen. Die Rohre zum Heizkörper sind nur 5 cm im Umfang und daher sei eine Wärmepumpe nur wirtschaftlich, wenn ich auch eine Gashybrid-Anlage wegen der geringeren Vorlauftemperatur gegenüber der Ölheizung mitbetreiben würde. Nun meine Frage: Mit der Daikin Altherma 3H Ht wäre dann eine Gashybrid-Anlage nicht erforderlich?
Eine fundierte Antwort ist aus der Ferne leider nicht möglich. Denn dafür sind Kenntnisse über den energetischen Zustand, die Größe der Heizflächen und die möglichen weiteren Sanierungsarbeiten nötig.
Ein Beispiel: Ist das Haus sehr gut gedämmt, kann es mit einer Wärmepumpe auch dann schwierig werden, wenn nur wenige kleine Heizkörper installiert sind. Tauschen Sie um Zuge der Sanierung einige aus oder installieren sogar eine Flächenheizung, ändert sich das. Denn dadurch sinkt die Vorlauftemperatur und die Wärmepumpe kann effizient arbeiten.
Die beschriebene Anlage ist eine Hochtemperatur-Wärmepumpe, die bei Bedarf hohe Vorlauftemperaturen erreicht. Je größer die Differenz zur Lufttemperatur wird, umso weiter sinkt aber auch hier die Effizienz. Entscheidend ist daher immer eine individuelle Betrachtung, etwa durch einen Energieberater aus Ihrer Region.
Denken Sie daran, dass der Staat eine Förderung für die Wärmepumpe vergibt. Diese deckt auch Kosten für neue Heizkörper oder das Nachrüsten einer Flächenheizung mit ab. Insgesamt erhalten Sie dabei Zuschüsse in Höhe von 30 bis 70 Prozent, die Sie mit einem günstigen Ergänzungskredit kombinieren können.
Laden Sie sich unsere Anleitung zur Förderung für Wärmepumpen herunter - da werden in einem interaktiven eBook alle Förderalternativen beschrieben und Schritt für Schritt der Weg zur maximalen Förderung aufgezeigt.
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