Ich baue gerade ein Stallgebäude aus zur Wohnraumgewinnung. Ich baue gerade die Decke zum Dach aus. Bis jetzt sind nur die Balken gelegt. Ich wollte unterhalb der Balken OSB-Platten zum Verkleiden nehmen. Zwischen den Balken und obendrauf soll eine Dämmung kommen. Der Dachboden soll nicht begehbar werden. Welches Dämmmaterial würden Sie empfehlen?
In diesem Fall eignet sich ein klemmfähiges Material mit guten Eigenschaften. Ein Beispiel dafür ist Mineralwolle, die Sie unkompliziert zwischen den Sparren und auf dem Dachboden verlegen können. Alternativ kommt auch eine schüttfähige Dämmung infrage, die Sie einfach in den Dachboden einblasen. Typische Beispiele dafür sind EPS-Kügelchen, Mineralwolle oder Zelluloseflocken. Die Dämmwerte unterscheiden sich bei den ersten beiden kaum. Natürliche Materialien wie Zellulose, Flachs oder Holzfaser haben als Einblasdämmung oder in Mattenform jedoch meist schlechtere Dämmeigenschaften, wodurch der Wärmeschutz bei gleicher Dämmstärke geringer ausfällt.
Bleibt der Dachboden unbegehbar und offen oder wird er mit Bohlen auf Abstand belegt, müssen Sie in der Regel nichts weiter beachten. Denn auf diese Weise kann eventuell in die Konstruktion eingedrungene Feuchtigkeit problemlos nach oben entweichen und über die Dachflächen bzw. durch die Belüftung im Dach nach außen strömen.
Wir empfehlen, das Vorhaben mit einem Energieberater aus Ihrer Region zu besprechen. Dieser prüft die geplante Konstruktion und gibt wichtige Tipps zur Ausführung.
Erreichen Sie bei der Dämmung einen U-Wert von 0,14 W/m²K oder besser, bekommen Sie sogar eine Förderung der Dachbodendämmung in Höhe von 15 bis 20 Prozent. Laden Sie sich unsere Anleitung zur Förderung für die Dach- und Dachbodendämmung herunter - da werden in einem interaktiven eBook alle Förderalternativen beschrieben und Schritt für Schritt der Weg zur maximalen Förderung aufgezeigt.
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