Dachdämmung bei teilausgebautem Dach. Wie geht es beim ausgebauten, aber nicht gedämmtem Zimmer?
Grundsätzlich können Sie sich in diesem Fall für eine Zwischensparrendämmung- und/oder eine Untersparrendämmung entscheiden. Im ersten Fall bringen Sie Dämmstoffe zwischen den Dachsparren ein. Anschließend installieren Sie eine feuchtevariable Dampfbremse, bevor Sie die Deckenverkleidung an einer Lattung befestigen. Zwischen Deckenverkleidung und Folie entsteht auf diese Weise eine Installationsebene für Kabel und Rohrleitungen.
Zusätzlich oder alternativ dazu können Sie eine Untersparrendämmung in die Lattung unter den Sparren einbringen. Auf diese folgt raumseitig die feuchtevariable Dampfbremse, die Konterlattung (optional) und die Deckenverkleidung.
Problematisch an der Konstruktion ist die Tatsache, dass Sie die Anschlüsse an das übrige Dach kaum dauerhaft luftdicht abschließen können. Daher besteht immer die Gefahr, dass feuchtwarme Luft in die Dämmebene eindringt. Befindet sich auf der Außenseite eine diffusionsoffene Unterspannbahn, können geringe Mengen Feuchtigkeit jedoch nach außen entweichen. Auch eine feuchtevariable Dampfbremse lässt das Rücktrocknung von Feuchtigkeit in den Raum zu.
Wir empfehlen, das Vorhaben zunächst mit einem Energieberater aus Ihrer Region zu besprechen. Dieser begutachtet die örtliche Situation, bevor er Anweisungen und Tipps zur Ausführung gibt.
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