Meine Frage bezieht sich auf den Einbau neuer Fenster inkl. Rahmen in einem Eigenheim in der gesamten Wohnetage. Momentan sind Holzrahmen mit 2-fach-Verglasung verbaut. BJ des Hauses ist 1983 und es ist eine massive Bauweise mit gemauerten Wänden und einer Innendämmung im gesamten Haus.
Nun sollen Kunststoffrahmen mit 3-fach-Verglasung eingesetzt werden. Ich weiß, dass ich das Lüftungsverhalten generell dann ändern muss, aber sind durch die Gegebenheiten denn bedenkenlos Fenster mit 3-fach-Verglasung möglich? Habe Angst vor Schimmelbildung, aber möchte auch gerne die Kosten für eine sehr teure Energieberatung vor Ort sparen.
Eine verbindliche Antwort auf Ihre Frage können wir Ihnen ohne genaue Kenntnisse von den örtlichen Gegebenheiten leider nicht geben. Entscheidend ist hier ein Lüftungskonzept nach DIN 1946 Teil 6, das Sie bei dem Austausch von mehr als 2/3 der Fenster im Haus ohnehin ausstellen lassen müssen. Bei diesem prüft ein Experte, wie hoch der natürliche Luftwechsel ist und ob dieser ausreicht, um die nutzenunabhängige Feuchtelast auszugleichen.
In der Regel können Sie die Fenster einbauen, wenn sie energetisch schlechter als die umliegenden Bauteile sind. Dafür genügt bereits eine schlanke Innendämmung. Auf diese Weise kondensiert die Feuchtigkeit aus der Luft zuerst an den Fensterflächen und Sie können bei Bedarf lüften. Ein Energieberater aus Ihrer Region prüft, ob die Voraussetzung in Ihrem Fall erfüllt ist.
Denken Sie außerdem daran, dass der Staat eine Förderung für neue Fenster vergibt. Voraussetzung ist dazu ein U-Wert von 0,95 W/m²K oder besser. Erfüllen Sie diese Vorgabe, bekommen Sie einen Zuschuss in Höhe von 15 bis 20 Prozent. Zudem können Sie sich im gleichen Zuge auch die Kosten für Fachplanung und Baubegleitung zu 50 Prozent bezuschussen lassen.
Laden Sie sich unsere Anleitung zur Förderung für neue Fenster herunter - da werden in einem interaktiven eBook alle Förderalternativen beschrieben und Schritt für Schritt der Weg zur maximalen Förderung aufgezeigt.
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