Ich habe eine Scheune. Ein altes Häusle mit rd. 120 qm Wohnfläche und Ökonomieteil ca. 150 - 200 qm Fläche. Ich plane eine Komplettsanierung. Dazu hätten wir gerne Hilfe bei der Fördermittelbeantragung.
Individuelle Unterstützung erhalten Sie in diesem Fall von einem Energieberater der Energie-Effizienz-Experten-Liste des Bundes. Diesen müssen Sie ohnehin involvieren, wenn es um die Beantragung von Fördermitteln für die Sanierung geht (ausgenommen Heizungstausch und Heizungsmodernisierung). Wir empfehlen, im ersten Schritt eine Energieberatung in Auftrag zu geben. Dabei untersucht der Experte Ihr Haus ganz genau, um herauszufinden, welche Sanierungsschritte mit den größten Einsparungen verbunden sind. Handelt es sich um ein Wohngebäude, übernimmt der Staat 80 Prozent der Kosten im Rahmen der Energieberater-Förderung.
Wichtig zu wissen: Geht es um die Sanierung und Umnutzung vormals nicht beheizter Gebäude, fördert der Staat die Maßnahmen wie einen Neubau. Das bedeutet, dass Sie aktuell den Effizienzhaus-Standard 40 mit Nachhaltigkeitszertifikat erreichen müssen, um eine Finanzierung mit Tilgungszuschuss in Höhe von fünf Prozent zu bekommen. Im Beitrag "Eine Scheune als Wohnhaus - KfW-Förderung für die Umnutzung" berichten wir ausführlich dazu.