Kann man in einem 20-30 Jahre alten Gas-Heizkreis einfach nur den Kessel gegen einen Pelletbrennwertkessel tauschen und das Gefüge ansonsten unberührt lassen?
Das hängt vom Zustand der Anlage ab. Da moderne Brennwertkessel sensibler auf Schwebstoffe im Heizungswasser reagieren, ist ein Schmutz-/Schlammfänger zu empfehlen. Günstig ist darüber hinaus ein hydraulischer Abgleich, bei dem Fachhandwerker die Wärmeverteilung so optimieren, dass Wärme effizient und gleichmäßig dort ankommt, wo sie benötigt wird. Da das zu einer Reduktion der Systemtemperaturen beiträgt, steigt in der Regel auch die Effizienz der Heizung und Ihre Heizkosten fallen geringer aus.
Wichtig zu wissen ist, dass der Staat eine Förderung der Heizungsoptimierung anbietet. Dabei bekommen Sie 20 bis 25 Prozent als Zuschuss oder Tilgungszuschuss zu einem Kredit für viele Arbeiten an der Wärmeverteilung. Wichtig ist, dass Sie im gleichen Zuge einen hydraulischen Abgleich durchführen lassen. Fördermittel für die Pelletheizung erhalten Sie sogar in Höhe von 35 bis 50 Prozent. Auch hier sind Nebenarbeiten am bestehenden Heizsystem anrechenbar.
Laden Sie sich unsere Anleitung zur Förderung herunter - da werden in einem interaktiven eBook alle Förderalternativen beschrieben und Schritt für Schritt der Weg zur maximalen Förderung aufgezeigt.
Welche Arbeiten im Detail zu erfolgen haben, lässt sich aus der Ferne leider nicht beurteilen. Eine verbindliche Antwort erhalten Sie aber von einem Fachhandwerker aus Ihrer Region.