Ist der Wärmepumpeneinbau möglich für ein 2-Fam. Haus (Bj. 1996 bisher Ölheizung)?
Ob eine Wärmepumpe infrage kommt, hängt von verschiedenen Faktoren ab. So zum Beispiel vom energetischen Zustand und von der Art der Wärmeübertragung. Optimal sind gedämmte Häuser mit Flächenheizung. Aber auch in wenig sanierten Bestandsgebäuden mit Heizkörpern kann sich die Technik lohnen.
Testen Sie dafür die Vorlauftemperatur Ihrer bestehenden Heizung. Liegt diese an sehr kalten Tagen bei etwa 50 bis 55 Grad Celsius, kommt eine Wärmepumpe grundsätzlich infrage. Ein Fachhandwerker oder ein Energieberater aus Ihrer Region prüft dann im Detail, ob sich die Maßnahme lohnt.
Interessant ist häufig auch eine Hybridheizung, die Ölbrennwerttechnik und Wärmepumpe kombiniert. Während die Wärmepumpe dabei in der Übergangszeit und an milden Wintertagen in Betrieb ist, sorgt die Ölheizung nur für die Abdeckung der Spitzenlasten an sehr kalten Wintertagen.
Übrigens: Vom Staat bekommen Sie eine Förderung für die Wärmepumpe in Höhe von mindestens 25 Prozent. Entscheiden Sie sich für ein Modell mit natürlichem Kältemittel oder eine Sole-/Wasser-Wasser-Wärmepumpe, steigt die Zuschusshöhe um 5 Prozent. Für den Austausch einer funktionstüchtigen Ölheizung gibt es noch einmal 10 Prozent mehr Förderung. Laden Sie sich unsere Anleitung zur Förderung für Wärmepumpen herunter - da werden in einem interaktiven eBook alle Förderalternativen beschrieben und Schritt für Schritt der Weg zur maximalen Förderung aufgezeigt.
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