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Expertenrat

Lohnt sich eine Wärmepumpe in unserem Zweifamilienhaus?

Frage von Jochen K. am 24.03.2023 

Ist der Wärmepumpeneinbau möglich für ein 2-Fam. Haus (Bj. 1996 bisher Ölheizung)?

Antwort von ENERGIE-FACHBERATER  

Ob eine Wärmepumpe infrage kommt, hängt von verschiedenen Faktoren ab. So zum Beispiel vom energetischen Zustand und von der Art der Wärmeübertragung. Optimal sind gedämmte Häuser mit Flächenheizung. Aber auch in wenig sanierten Bestandsgebäuden mit Heizkörpern kann sich die Technik lohnen.

Testen Sie dafür die Vorlauftemperatur Ihrer bestehenden Heizung. Liegt diese an sehr kalten Tagen bei etwa 50 bis 55 Grad Celsius, kommt eine Wärmepumpe grundsätzlich infrage. Ein Fachhandwerker oder ein Energieberater aus Ihrer Region prüft dann im Detail, ob sich die Maßnahme lohnt.

Interessant ist häufig auch eine Hybridheizung, die Ölbrennwerttechnik und Wärmepumpe kombiniert. Während die Wärmepumpe dabei in der Übergangszeit und an milden Wintertagen in Betrieb ist, sorgt die Ölheizung nur für die Abdeckung der Spitzenlasten an sehr kalten Wintertagen.

Übrigens: Vom Staat bekommen Sie eine Förderung für die Wärmepumpe in Höhe von mindestens 25 Prozent. Entscheiden Sie sich für ein Modell mit natürlichem Kältemittel oder eine Sole-/Wasser-Wasser-Wärmepumpe, steigt die Zuschusshöhe um 5 Prozent. Für den Austausch einer funktionstüchtigen Ölheizung gibt es noch einmal 10 Prozent mehr Förderung. Laden Sie sich unsere Anleitung zur Förderung für Wärmepumpen herunter - da werden in einem interaktiven eBook alle Förderalternativen beschrieben und Schritt für Schritt der Weg zur maximalen Förderung aufgezeigt.

Benötigen Sie Unterstützung, empfehlen wir unser Ticket für eine kostenfreie Online-Beratung. Mit unserem Beratungs-Ticket buchen Sie ein Online-Meeting mit einem Energieeffizienz- und Förder-Experten, in dem all Ihre Fragen rund um die Sanierung Ihres Hauses und die weitere Vorgehensweise ausführlich besprochen werden. Damit kann Schritt für Schritt Ihre individuelle Sanierung perfekt durchgeplant werden.

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Bitte beachten Sie: Unser Expertenrat "aus der Ferne" kann den Vor-Ort-Termin mit einem Energieberater oder Sachverständigen nicht ersetzen. Wir beantworten alle Fragen nach bestem Wissen, aber nicht rechtlich verbindlich, und übernehmen keine Haftung. Die Experten liefern einen Anhaltspunkt, wie eine Lösung des jeweiligen Problems aussehen könnte und welche Fragen der Hausbesitzer dazu noch klären muss.
 
 
 
 

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