Unser neues ("gebrauchtes") Haus aus BJ. 1976 hat lt. Baubeschreibung Wände aus Gasbeton, an den Traufen Plansteine mit 30 cm aus GS50 = 0,91 m2ho/kcal und an den Giebeln 11,5 cm st. VMZ 1,8/150DF, 1 cm st. Dichtungsputz 17,5 cm Gasbetonsteine GS50=0,73 m2ho/kcal.
Das sagt uns alles herzlich wenig (sind ja auch nicht mehr die heute üblichen Einheiten). Ist das eine "energetische Katastrophe" oder kann man damit gut leben? Es wurden vor ein paar Jahren 3-fach-verglaste Fenster eingebaut. Passt das alles zusammen oder laufen wir da Gefahr, dass wir Schimmelbildung befürchten müssen?
Den Angaben zur Folge liegt der U-Wert der Wände bei zwischen 1,25 und 1,50 W/m²K. Die neuen Fenster dürften einen besseren Wert aufweisen, weshalb es eher an der Fassade als an den Scheiben zur Kondensation kommt. Fällt das an Wärmebrücken wie Raumecken nicht auf, kann es folglich zur Schimmelbildung kommen.
Wir empfehlen, ein Lüftungskonzept in Auftrag zu geben. Dabei prüft ein Energieberater, ob ausreichend Luft durch das Gebäude zieht, um die nutzerunabhängigen Feuchtelasten abzuführen. Ist das der Fall, haben Sie ein eher geringes Schimmelrisiko. Ist der natürliche Luftwechsel zu niedrig, schaffen Sie mit einer Lüftung Abhilfe.
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