Ist eine Luftwärmepumpe bei einem Einrohr-Heizsystem in einem 3-Familienhaus möglich?
Grundsätzlich ist die Kombination von Wärmepumpe und Einrohrheizung möglich. Entscheidend sind die Vorlauftemperaturen, die sich im System einstellen lassen. Liegen diese an kalten Tagen bei 50 Grad Celsius oder weniger, kommt die Kombination infrage. Liegen die Temperaturen im Heizsystem etwas darüber, gibt es auch bei Einrohrheizungen Optimierungspotenziale, die sich zum Beispiel mit einem hydraulischen Abgleich erschließen lassen.
Sind die Vorlauftemperaturen zu hoch, können Sie die Wärmepumpe auch mit anderen Heizlösungen kombinieren. Infrage kommt dabei zum Beispiel eine Gas- oder Ölheizung, die nur an sehr kalten Tagen anspringt, um den Wärmebedarf zu decken.
Denkbar ist auch die Kombination mit einer Infrarotheizung. Die Wärmepumpe sorgt dabei im Winter sparsam für eine Temperierung aller Räume. Die Wohlfühltemperaturen erreichen Sie dann mit Strahlungswärme von der Decke. Der Vorteil dieser Lösung liegt im günstigen Preis der Infrarotheizpaneele.
Ob in Ihrem Fall Wärmepumpe und Einrohrheizung zusammen passen, lässt sich aus der Ferne jedoch nicht beurteilen. Aus diesem Grund empfehlen wir Ihnen den Kontakt zu einem Energieberater aus Ihrer Region. Dieser prüft die örtlichen Gegebenheiten und zeigt Einsparpotenziale auf. Er kalkuliert die Anschaffungskosten, berechnet mögliche Einsparungen und gibt damit eine fundierte Entscheidungsgrundlage.
Denken Sie daran, dass der Staat eine Förderung für die Wärmepumpe vergibt. Laden Sie sich unsere Anleitung zur Förderung für Wärmepumpen herunter - da werden in einem interaktiven eBook alle Förderalternativen beschrieben und Schritt für Schritt der Weg zur maximalen Förderung aufgezeigt.
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