Altbau (1976) mit 20 Jahre alter Gas Brennwertterme. Ich möchte im gesamten Haus eine Fußbodenheizung einfräsen lassen, um ggf. nach Defekt der Gasheizung auch eine Wärmepumpe sinnvoll zu betreiben. Gibt es dafür eine Förderung?
Eine Förderung für die Fußbodenheizung gibt es auf drei Arten. Zum einen erhalten Sie Zuschüsse in Höhe von 15 bis 20 Prozent im Rahmen der BEG-Förderung der Heizungsoptimierung. Voraussetzung ist die Optimierung der Heizungsanlage inklusive hydraulischem Abgleich. Außerdem dürfen fossil betriebene Heizungsanlagen nicht älter als 20 Jahre sein.
Alternativ können Sie Zuschüsse für die Wärmepumpe beantragen. Diese gibt es in Höhe von 25 bis 40 Prozent, wobei Sie die Kosten der Fußbodenheizung mit anrechnen können.
Eine dritte Variante ist der Steuerbonus für die Sanierung. Diesen können Sie für die Heizungsoptimierung (keine Altersbegrenzung) oder den Heizungstausch verwenden, um 20 Prozent der angefallenen Kosten 3 Jahre lang steuerlich geltend zu machen.
Welche Möglichkeit zur Förderung der Fußbodenheizung am günstigsten ist, hängt von Ihren Vorgaben und Wünschen ab. Auch der geplante Zeitpunkt für den Heizungstausch spielt dabei eine große Rolle.