Wie hoch ist die Förderung einer Wärmepumpe für zwei Häuser mit insgesamt vier Wohneinheiten?

Grundsätzlich bekommen Sie eine Basisförderung für den Einbau einer Sole-Wärmepumpe zur Nutzung der Geothermie in Höhe von 35 Prozent. Versorgt die Anlage beide Gebäude, können Sie zudem Fördermittel für ein Gebäudenetz (Aufbau und Anschluss) beantragen. Hierfür gibt es Zuschüsse in Höhe von 30 Prozent.

Als selbstnutzender Eigentümer können Sie diese mit verschiedenen Boni kombinieren. So gibt es den Geschwindigkeits-Bonus in Höhe von 20 Prozent für den Austausch der Ölheizung. Ergänzend gibt es auch einen Einkommensbonus für Haushaltsjahreseinkommen von maximal 40.000 Euro in Höhe von 30 Prozent. Nehmen Sie alle Boni in Anspruch, ist eine Förderung in Höhe von 70 Prozent möglich. Außerdem können Sie (unabhängig von den Bonus-Angeboten) auch einen günstigen Ergänzungskredit in Anspruch nehmen.

Wichtig zu wissen ist, dass die Maximalförderung nur für die förderbaren Kosten der als Hauptwohnsitz selbstgenutzten Wohneinheit (Nachweis mit Meldebescheinigung und Grundbuchauszug) anrechenbar ist. Für die förderbaren Kosten der übrigen Wohneinheiten ist der Basisbetrag zur Förderung der Wärmepumpe (hier 35 Prozent) anzusetzen.

Wie Sie die Mittel richtig beantragen, erklären wir im Beitrag "KfW-Heizungsförderung richtig beantragen - so geht's".

Die förderbaren Kosten belaufen sich dabei auf 30.000 Euro für die erste Wohneinheit und je 15.000 Euro für die zweite bis sechste Wohneinheit. Bei größeren Gebäuden kämen zusätzlich 8.000 Euro für jede Wohneinheit ab der siebten hinzu.

Laden Sie sich unsere Anleitung zur Förderung für Wärmepumpen herunter - da werden in einem interaktiven eBook alle Förderalternativen beschrieben und Schritt für Schritt der Weg zur maximalen Förderung aufgezeigt.

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