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Das barrierefreie Bad: Tipps und Produkte für die Sanierung

Einfacher Einbau bodengleicher Dusche bei Modernisierung

Häusliche Badezimmer werden im Schnitt im Generationenwechsel alle 25 Jahre erneuert. Auch weil sich Werkstoffe und Vorstellungen vom Traumbad mit der Zeit wandeln. Bei heutigen Badsanierungen stehen bodengleiche Duschen für ein barrierefreies Bad hoch im Kurs. Hausbesitzer, die dies einfach und sicher verwirklichen möchten, sollten auf einiges achten. Untergründe an Wand und Boden können dabei mit Hartschaumplatten ausgeglichen werden.
 
Badezimmer zementär verfugen Video: PCI Augsburg GmbH 

Für die vollständige Umgestaltung eines Bades zum barrierefreien Bad ist es am besten, sämtliche Einbauten und Boden-/Wandbeläge rückzubauen. Keramikfliesen, Altkleberreste und Spachtelmassen werden mit einem Schlaghammer rückstandsfrei entfernt, sodass ein fester Untergrund entsteht. Vorhandene Ausbrüche, Vertiefungen und unebene Wand- und Bodenflächen lassen sich mit dem geschmeidig zu verarbeitenden Ausgleichsmörtel "PCI Pericret" ausbessern, von dem sich in einem Arbeitsgang bis zu 50 Millimeter Schichtdicke ausgleichen.
 
Badsanierung: Untergründe ausgleichen und grundieren
Müssen großflächig unterschiedliche Wandtiefen bei der Badsanierung ausgeglichen werden, dann kann dies schnell und bequem mit "PCI PowerBoard-Hartschaumplatten" erfolgen. Die 4 bis 50 Millimeter dicken Platten werden einfach mit einem Flexmörtel auf dem grundierten Untergrund verklebt. Nach Erhärtung des Fliesenklebers werden die Platten zusätzlich noch mit fünf Schlagdübeln pro Quadratmeter befestigt. Anschließend werden die mineralischen Untergründe für den Einbau der bodengleichen Dusche für das barrierefreie Bad grundiert. Ein Grundieren der Hartschaumplatten sowie des Dusch-Unterbauelements "PCI PowerBoard Waterline" ist nicht notwendig, da diese ohnehin eine saugende Spezialmörtelbeschichtung aufweisen.

Bodengleiches Duschelement für das barrierefreie Bad positionieren
Der Einbau einer bodengleichen Dusche ist unproblematisch, wenn im darunter liegenden Raum eine Abwasserleitung bereits vorhanden ist oder verlegt werden kann. Für den bodengleichen Einbau des EPS-Unterbauelements "PCI PowerBoard Waterline" mit werksseitig integriertem Gefälle und Ablauf (waagerecht oder senkrecht) wird der Estrich entsprechend ausgespart und der Boden durchbohrt. Das Ablaufrohr für die bodengleiche Dusche wird an die Abwasserleitung angeschlossen und das Unterbauelement samt Ablauftopf mit Schnell-Montage-Mörtel bzw. Schnellestrich-Fertigmörtel in Position gebracht. Anschließend wird das Unterbauelement zum Beispiel mit dem leichten variablen Flexmörtel "PCI Nanolight" auf dem Untergrund verklebt. Das Unterbauelement der bodengleichen Dusche bietet PCI in quadratischen Größen bis 1,2 Meter Kantenlänge - auf Kundenwunsch kann dieses auch in beliebiger Form und Ablaufposition frei konfiguriert werden.

Unverzichtbar bei der Badsanierung: Flächen abdichten
Die Bauordnungen der Länder fordern den Schutz von Gebäuden vor schädigenden Einflüssen durch Wasser - auch im barrierefreien Bad. Je nach Stärke der Wasserbeanspruchung sind unter Fliesen- und Plattenbelägen im Badezimmer standardisierte Abdichtungsmaßnahmen vorzusehen. Verbundabdichtungen wie "PCI Lastogum" und "PCI Seccoral" haben sich über Jahrzehnte in der Praxis für Privat- und Hotelbadezimmer bewährt. Solche Abdichtungen erfüllen im System mit den zugehörigen Dichtbändern und -manschetten alle erforderlichen gesetzlichen Auflagen und Normen, erkennbar am Ü-Zeichen.

Zuerst werden Anschluss- und Detailbereiche im barrierefreien Bad abgedichtet. Eckbereiche und Boden-Wandübergänge werden mit der flüssigen Verbundabdichtung vorgestrichen, anschließend wird ein Dichtband eingelegt (zum Beispiel "PCI Pecitape 120"). Der Übergang des Unterbauelements zum Estrich bzw. zur Wand wird auf dieselbe Weise abgedichtet. Der Bereich um Bodenabläufe oder Rohrdurchdringungen wird ebenfalls vorgestrichen, und anschließend wird die Manschette in die noch frische Verbundabdichtung eingelegt.

Nachdem Eckbereiche, Übergänge, Durchdringungen und Abläufe abgedichtet sind, ist das Aufbringen der Flächenabdichtung ein Kinderspiel. Der Auftrag erfolgt mit einer Lammfellrolle, einem Malerquast oder mittels Spachtel. Da die Trockenschichtdicke an allen Stellen mindestens 0,5 Millimeter betragen muss, ist zwingend ein zweiter Auftrag notwendig. Zur Erleichterung der Schichtdickenkontrolle gibt es "PCI Lastogum" in grauer und weißer Farbe. Es empfiehlt sich, den ersten Auftrag in der Farbe Grau und folgende Schichten im Farbton Weiß auszuführen. Ein Durchscheinen der Untergrundfarbe signalisiert eine zu dünne Auftragsstärke.

Wand- und Bodenbelag im Bad verlegen und verfugen
Nach etwa zwei Stunden können Fliesen und Platten bzw. Naturwerkstein direkt auf die durchgetrocknete Verbundabdichtung im Badezimmer verlegt werden. Für staubfreies Arbeiten empfiehlt PCI bei Fliesenbelägen seinen variablen Leichtkleber "PCI Nanolight" und bei Naturwerksteinbelägen den flexiblen Dünnbettmörtel "PCI Carraflex". Am nächsten Tag wird der Wand- und Bodenbelag verfugt. Dabei wird der Fugenmörtel mit der Gummifugscheibe diagonal in die Fugen eingebracht. Nach ausreichendem Anziehen kann der Fugenmörtel mit einem Schwammbrett nachgewaschen werden. Der Flexfugenmörtel "PCI Nanofug Premium" für Fliesen und Natursteine ist sehr leicht zu reinigen und widerstandsfähig gegen saure Haushaltsreiniger und Putzmittel. Zum Verfugen der begehbaren/bodengleichen Duschflächen eignet sich besonders der wasserundurchlässige und chemikalienbeständige Epoxidharzfugenmörtel "PCI Durapox Premium". Zuletzt werden Eck- und Anschlussfugen mit Silikondichtstoff, wie zum Beispiel "PCI Silcofug E" für Fliesenbeläge verfüllt. Für Naturwerksteine eignet sich beispielsweise der weichmacherfreie Dichtstoff "PCI Carraferm".

Ausführlichere Informationen zu den Produkten von PCI rund um die Badsanierung enthält die Broschüre "Fliesen sicher sanieren".

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Quelle: PCI Augsburg GmbH / baustoffpraxis 7/2011
Modernes Badezimmer mit bodengleicher DuscheBild größer anzeigen
Bei der Badsanierung gilt es, einiges zu beachten. Damit der Einbau einer bodengleichen Dusche für ein barrierefreies Bad einwandfrei funktioniert, lassen sich Untergründe an Wand und Boden beispielsweise mit Hartschaumplatten ausgleichenFoto: PCI Augsburg GmbH
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Einbau bodengleiche Dusche mit Unterbauelement PCI PowerBoard WaterlineBild größer anzeigen
So wird das Bad barrierefrei: Das EPS-Unterbauelement für die bodengleiche Dusche wird mit dem leichten variablen Flexmörtel "PCI Nanolight" auf dem Untergrund verklebtFoto: PCI Augsburg GmbH
Einbau bodengleiche Dusche im Bad: Dichtband eingelegtBild größer anzeigen
Eckbereiche und Boden-Wandübergänge im Bad werden mit einer flüssigen Verbundabdichtung vorgestrichen, anschließend wird ein Dichtband eingelegtFoto: PCI Augsburg GmbH
 
 

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