Wir haben eine Klinker-Fassade an einem größeren Haus mit etwa 700 m² Grundfläche und möchten sanieren. Wie funktioniert die Dämmung und welche Fördermittel stehen uns dabei zur Verfügung?
Abhängig vom Aufbau der Außenwand kommen verschiedene Möglichkeiten der Dämmung infrage. Besteht eine Luftschicht zwischen Wand und Klinker, eignet sich beispielsweise eine Einblasdämmung. Ohne Luftschicht können Fachhandwerker unter Umständen auch ein Wärmedämmverbundsystem anbringen. Ohne das Objekt zu kennen, ist eine zuverlässige Antwort aus der Ferne hier leider nicht möglich. Aus diesem Grund empfehlen wir Ihnen die Beratung durch einen Energieberater aus Ihrer Region.
Experten finden Sie dabei über unsere Experten-Datenbank, die Energie-Effizienz-Experten-Liste des Bundes oder bei der Verbraucherzentrale für Energieberatung. Letztere bietet eine geförderte Energieberatung vor Ort für nur 30 Euro an, wenn es Ihnen um die Klärung von Detailfragen geht. Entscheiden Sie sich für eine ganzheitliche Beratung, bekommen Sie 80 Prozent Energieberater-Förderung vom Staat. Außerdem steigt die Förderung für die Fassadendämmung um 5 Prozent an, wenn Ihr Energieberater einen Sanierungsfahrplan erstellt.
Geht es um die Förderung der Fassadendämmung, sind Zuschüsse oder Darlehen über die Bundesförderung für effiziente Gebäude für Einzelmaßnahmen möglich. Diese gibt es in Höhe von 20 bis 25 Prozent, wenn Sie die technischen Vorgaben der Fördergeber erfüllen. Voraussetzung ist dabei ein U-Wert von mindestens 0,2 W/m²K oder, im Falle einer Einblasdämmung ein Dämmstoff der Wärmeleitgruppe 035.
Laden Sie sich unsere Anleitung zur Förderung für die Fassadendämmung herunter - da werden in einem interaktiven eBook alle Förderalternativen beschrieben und Schritt für Schritt der Weg zur maximalen Förderung aufgezeigt.
Übrigens: Angebote von Handwerkern aus Ihrer Region bekommen Sie kostenfrei und unverbindlich über unser Online-Angebotstool für Dämmarbeiten.