Eine grundlegende Sanierung eines baufällig gewordenen, denkmalgeschützten Speichers war mit der Aufsparrendämmung LINITHERM PAL SIL T von Linzmeier möglich. Nach langem Leerstand konnte der zu einer historischen Schlossanlage gehörige Speicher energetisch saniert und das Fachwerkhaus zum Ferienhaus umgewandelt werden. Dafür war eine umfangreiche Sanierung von Fachwerk und Dach notwendig, wobei den Denkmalschutz-Auflagen Rechnung getragen werden musste.
Dachsanierung unter Denkmalschutz mit Aufsparrendämmung
Bei der Dachsanierung kam für die Dachdämmung ein PU-Dämmsystem von Linzmeier zum Einsatz. Die Aufsparrendämmung LINITHERM PAL SIL T mit einer Wärmeleitfähigkeitsstufe (WLS) von 024 und unterseitiger Silikatplatte brachte ideale Voraussetzungen für die Sanierung des historischen Speichers mit sich. Denn aus Denkmalschutzgründen musste ein schlanker Dachaufbau realisiert werden. Außerdem wünschten sich Bauherr und Denkmalschützer einen Sichtdachstuhl mit weißen Untersichten.
Dachdämmung zwischen Denkmalschutz und Energieeffizienz
Die Aufsparrendämmung LINITHERM PAL SIL T von Linzmeier stellt einen guten Kompromiss zwischen Denkmalschutz und Energieoptimierung dar. Bei einer Gesamtstärke der dünnen Dachdämmplatten von 66 Millimetern entfallen 6 Millimeter auf die unterseitige Silikatplatte und 60 Millimeter auf die PU-Hartschaumdämmung. Um einen möglichst guten (also niedrigen) U-Wert zu erreichen, wurde die dünne PU-Aufsparren-Dämmplatte mit einer 80 Millimeter starken Dämmschicht aus LINITHERM PAL N+F mit WLS 023 kombiniert. Durch diese Kombination wurde bei einer Dämmstoffstärke von insgesamt 146 Millimetern ein U-Wert von 0,16 W/m²K erreicht, sprich: schlanker Dachaufbau, gute Dämmung.
Homogene Dachdämmung ohne Wärmebrücken nach der Sanierung
Eine umlaufende Nut- und Feder-Klemm-Press-Verbindung ermöglicht bei beiden LINITHERM-Dämmplatten eine schnelle und sichere Verlegung. Direkt auf den Sparren verlegt, bilden die ineinandergesteckten, dünnen Dämmplatten eine homogene Dachdämmung ohne Wärmebrücken. Oberseitig ist LINITHERM PAL SIL T mit einer reißfesten und rutschhemmenden Luftdichtigkeitsfolie beschichtet, die an den Plattenlängs- und -schmalseiten um 8 Zentimeter überlappt. Die Überlappungen sind werkseitig mit einem Dichtband ausgestattet, sodass man sie luftdicht mit der Nachbarplatte verkleben kann. Diese aufkaschierte Folie bildet die luftdichte Ebene des sanierten Dachs. Auf der ersten Dämmschicht aus LINITHERM PAL SIL T verlegten die Dachdecker fugenversetzt die 80 Millimeter starke Lage LINITHERM PAL N+F. Mit einem Nageldichtband gesichert, bildete sie nach Montage der Dachlatten eine winddichte, naht- und perforationsgesicherte Unterdeckung gemäß den Fachregeln des ZVDH. Die Silikatplatte an der Unterseite der Dachdämmung fungiert als ballwurfsichere, streich-, putz- und tapezierfähige Dachuntersicht, eine Alukaschierung als Dampfbremse und wirkungsvoller Schutz gegen Elektrosmog (hochfrequente Strahlung).
Echter Pluspunkt: Gebäudeinnere bleibt dank Aufsparrendämmung unberührt
Durch die Aufsparrendämmung bleibt die historische Balkenkonstruktion des denkmalgeschützten Gebäudes sichtbar und liegt geschützt im warmen Bereich. Die weiß verputzten Dachuntersichten der Aufsparrendämmung setzen die Dachbalken optisch besonders schön in Szene. Die Dachfenster wurden mit einer speziellen Dämmzarge eingebaut. Die LITEC DDZ-Dämmzargen von Linzmeier werden aus recyceltem PU-Hartschaum hergestellt und als 2500 Millimeter lange Stangenware zur Baustelle geliefert, wo sie entsprechend dem Blendrahmenmaß abgelängt werden. Ist die Dämmzarge mit dem Dachsparren verschraubt, lassen sich die Dachfenster einsetzen, mit der Zarge verschrauben und je nach Dämmvariante und Fenstertyp luftdicht verkleben.