Findet die Dachsanierung von außen statt, kann die dampfbremsende und luftdichtende Ebene der Dachdämmung auf verschiedene Weise hergestellt werden - beispielsweise durch eine schlaufenförmige Verlegung der Dampfbremse über den Sparren oder durch die flächige Verlegung der Dampfbremse zwischen Zwischensparrendämmung und Aufsparrendämmung. Hygrothermische Berechnungen liefern den Nachweis, dass unter Verwendung der Dampfbremse und Konvektionssperre URSA SECO PRO SDV beziehungsweise URSA SECO PRO 2 eine flächige Verlegung der Dampfbremse ausführbar ist.
Dabei wird zunächst die Zwischensparrendämmung als erste Dämmebene der Dachdämmung montiert, wobei der Zwischensparrenraum vollständig in Höhe und Breite mit Dämmstoff ausgefüllt sein muss. Darüber wird die Dampfbremse URSA SECO PRO 2 beziehungsweise URSA SECO PRO SDV flächig auf den Sparren verlegt. An Anschlüssen, Durchdringungen und angrenzenden Bauteilen kommen die Systemkomponenten Haftklebeband (URSA SECO PRO KA / KP) und Dichtklebstoff (URSA SECO PRO DKS / DKS-SB) zum Einsatz. Für eine erfolgreiche Dachsanierung muss die gesamte Konstruktion der Dachdämmung sicher und fachgerecht luftdicht ausgeführt sein - nur so lässt sich das Dach optimal schützen.
Dachdämmung im System - von Dampfbremse bis diffusionsoffene Aufsparrendämmung
Nach der Verlegung der Dampfbremse und Konvektionssperre URSA SECO PRO SDV beziehungsweise URSA SECO PRO 2 wird die Dämmplatte URSA ASP 32 PLUS als zweite Dämmebene der Dachdämmung als Aufsparrendämmung verlegt. Die uneingeschränkt und durchgängig diffusionsoffene Aufsparrendämmung ermöglicht einen sicheren Feuchtetransport von innen nach außen. Gleichzeitig unterstützt die aufkaschierte Unterdeckbahn der Aufsparrendämmung die Regensicherheit des Daches.
Flächige Verlegung der Dampfbremse bietet Vorteile bei der Dachsanierung
Bei der Dachdämmung ist die flächige Verlegung der Dampfbremse wesentlich leichter, weniger aufwendig und damit sicherer auszuführen als eine schlaufenförmige Verlegung über den Sparren. Das spart Zeit und Kosten bei der Dachsanierung. Dabei lassen sich Dämmdickenverhältnisse zwischen Aufsparrendämmung zu Zwischensparrendämmung realisieren, die Konstruktionen mit Dämmwerten von der GEG-gerechten Dachsanierung bis hin zu KfW-förderfähigen oder passivhaustauglichen Dachkonstruktionen ermöglichen.
Letztendlich entsteht eine geschlossene Dämmebene, die ein besonders hohes Maß an Energieeffizienz und Wohnbehaglichkeit bietet. Zudem hat diese Variante der Dachsanierung den Vorteil, dass sie ausgezeichnet vor Lärmbelästigungen von außen schützt.