Wo kommt eigentlich das Holz für die Pellets her?
Martin Bentele: Bei Holzpellets handelt es sich grundsätzlich um einen sehr ressourcenschonenden Brennstoff: Derzeit stammen rund 90 Prozent des Holzes zur Pelletherstellung in Deutschland aus Holzspänen und Hobelrückständen, die in Sägewerken bei der Produktion von Schnittholz anfallen. Nur bei einem kleinen Teil des Ausgangsmaterials für Pellets handelt es sich um Rohholz, das bei der Durchforstung und beim Holzeinschlag anfällt, und zwar um minderwertige Stammteile, die nicht eingesägt werden können. Auch für eine Ausweitung der Pelletproduktion ist noch ausreichendes Potenzial vorhanden, ohne dabei den deutschen Wald zu beeinträchtigen. Über die Anlage von Energiewäldern kann die Rohstoffbasis auf land-wirtschaftlichen Flächen verbreitert werden; übrigens mit einem angenehmen Nebeneffekt, denn damit kann auch sehr sinnvoll einer Mais-Versteppung entgegengewirkt werden. Auf diese Weise gibt es auch in der Zukunft eine stabile und breite Basis für eine gesicherte Versorgung mit Holzpellets, selbst bei einer deutlichen Erhöhung der Nachfrage nach Pelletheizungen.
Trotzdem fragt man sich, ob nicht der deutsche Wald die Rechnung für die Versorgungssicherheit mit Holzpellets zahlen muss. Droht ein Ausverkauf?
Martin Bentele: Als Diplom-Forstwirt kann ich besorgte Verbraucher beruhigen. In Deutschland wächst der Wald europaweit am besten und verfügt mit über 3,6 Mrd. Kubikmetern in Mitteleuropa auch über die größten Holzvorräte. Holz ist eigentlich der heimische Rohstoff, von dem wir am meisten zur Verfügung haben. Da der Zuwachs nicht vollständig genutzt wird, nimmt der Vorrat sogar weiter zu.
Wie steht es eigentlich um die CO2 Bilanz der Pellets? Es gibt sogar Stimmen, die behaupten, Holz hätte diesen Vorteil gegenüber Erdgas oder Kohle gar nicht?
Martin Bentele: Holz ist der einzige Brennstoff, der als CO2-neutral bezeichnet werden kann, da er während des Verbrennungsvorgangs nur so viel Kohlenstoffdioxid an die Umwelt abgibt, wie zuvor im Wachstumsprozess gebunden wurde. Der im Holz gebundene Kohlenstoff durchläuft damit den natürlichen Kohlenstoffzyklus, denn es ändert sich nichts – egal ob Holz verbrannt oder langsam von Mikroorgansimen zersetzt wird. Ganz anders verhält es sich dagegen bei fossilen Energieträgern wie Öl, Gas und Kohle: Hier ist das CO2 seit vielen Millionen Jahren im Erdreich gebunden und würde ohne unser Eingreifen dort auch bleiben. Bei dieser Zeitachse kann man dann nicht mehr von einem natürlichen Kohlenstoffzyklus sprechen.
Und welche Punkte bewirken letztlich die positive CO2 Bilanz von Holzpellets?
Martin Bentele: Wenn Sie sich die Produktion der Pellets genauer ansehen, beträgt der Energieeinsatz von der Produktion bis zum Anliefern der Pellets beim Verbraucher durchschnittlich drei Prozent ihres gesamten Energiegehalts. Dies liegt vor allem an der Verwendung der Koppelprodukte Holzspäne und der zu ihrer Trocknung notwendigen Wärme, die bei anderen Prozessen, sozusagen als Zugabe, anfallen. Auch der Brennstofftransport zum Kunden weist einen geringen Energiebedarf auf. Ein Pellet-LKW benötigt knapp ein Prozent des Energiegehalts seiner gesamten Pelletladung – und das für eine Fahrt über 200 km, was schon ein ungewöhnlich weiter Transport wäre.
Das ist möglich. Sie können den iSFP 15 Jahre lang zur Beantragung von Fördermitteln mit iSFP-Bonus nutzen, sofern diese angeboten werden. ...
Antwort lesen »Den Sanierungsfahrplan erstellt ein Energie-Effizienz-Experte im Rahmen einer BAFA-Energieberatung. Diese kostet im Einfamilienhaus etwa ...
Antwort lesen »Als von der KfW unabhängige Online-Plattform können wir Ihnen zu technischen Fragen leider keine individuellen Antworten geben. Diese ...
Antwort lesen »Als unabhängiges Online-Portal bieten wir selbst leider keine individuellen Beratungen an. Diese bekommen Sie aber von einem Handwerker aus ...
Antwort lesen »Nach Angaben des BMWK sollte in solch einem Fall der Bauträger die Förderung beantragen. Denn er vergibt die Aufträge an Fachunternehmen ...
Antwort lesen »Eine verlässliche Antwort auf Ihre Frage können wir Ihnen aus der Ferne leider nicht geben. Grundsätzlich ist davon auszugehen, dass die ...
Antwort lesen »An dieser Steller handelt es sich um eine Wärmebrücke, die, wenn sie vorhanden ist, nicht unterschätzt werden darf. Ein Dämmstoffkeil, den ...
Antwort lesen »Aerogel ist als Dämmstoff zugelassen und erhältlich. Im Vergleich zu anderen Einblasdämmstoffen bietet das Material den besten Wärmeschutz ...
Antwort lesen »Verbindliche Antworten bekommen Sie hier von der für das GEG verantwortlichen Stelle in Ihrem Bundesland. Verlässliche Aussagen bekommen ...
Antwort lesen »Den Kontakt zu Ansprechpartnern aus Ihrer Region sowie günstige Angebote für wasserführende Pelletöfen bekommen Sie über unser ...
Antwort lesen »Zugelassene Energieberater aus Ihrer Region finden Sie in der Energie-Effizienz-Experten-Liste des Bundes. Die Experten nehmen Ihr Gebäude ...
Antwort lesen »Die Integration eines PV-elektrisch beheizten Heizstabes in den Warmwasserspeicher ist in der Regel problemlos möglich, um Überschüsse der ...
Antwort lesen »Die Grenze von 60.000 Euro gilt pro Wohneinheit und Kalenderjahr. Möchten Sie beide Maßnahmen in diesem Jahr umsetzen lassen, ändert sich ...
Antwort lesen »Sofern der Platz im Erdgeschoss vorhanden ist, können Sie Gastherme und Warmwasserspeicher problemlos dort aufstellen lassen. Nötig sind ...
Antwort lesen »Das BAFA hat aktuell Bearbeitungszeiten von 2 bis 5 Monaten. Diese sind zum einen auf Corona bedingte Ausfälle, zum anderen aber auch auf ...
Antwort lesen »Im Gegensatz zu frei stehenden Häusern haben Reihenmittelhäuser nur zwei Fassadenflächen, wodurch die Wärmeverluste hier sehr niedrig sind. ...
Antwort lesen »Da es sich in diesem Fall um eine rechtliche Frage handelt, empfehlen wir Ihnen den Kontakt zu einem Experten für WEG-Recht in ...
Antwort lesen »Der angesprochene Eintrag in unserem Forum bezieht sich auf das BAFA-Förderprogramm zum Heizen mit erneuerbaren Energien. Dieses wurde ...
Antwort lesen »Nein, das ist leider nicht möglich. Die KfW schließt die Kombination der Einbruchschutz-Förderung mit der Bundesförderung für effiziente ...
Antwort lesen »Ob eine Wärmepumpe infrage kommt, sehen Sie unter anderem an der Vorlauftemperatur Ihrer Heizung. Diese können Sie in der Nähe des ...
Antwort lesen »Das Gebäudeenergiegesetz (GEG) enthält grundsätzlich einige Austauschpflichten, die mit der Einführung des Gesetzes oder nach einer ...
Antwort lesen »Fördermittel für einen Pelletofen mit Wassertasche bekommen Sie über die Bundesförderung für effiziente Gebäude für Einzelmaßnahmen (BEG ...
Antwort lesen »Die Angaben im Energieverbrauchsausweis basieren auf den gemessenen Verbrauchsdaten. Das Alter der Heizung ist dabei nur informativ. Geben ...
Antwort lesen »Geht es um die Förderung einer Haustür, haben Sie verschiedene Möglichkeiten. Zum einen gibt es die Bundesförderung für effiziente Gebäude ...
Antwort lesen »In diesem Fall empfehlen wir Ihnen die Energieberatung durch einen Energieberater der Energie-Effizienz-Experten-Liste des Bundes. Der ...
Antwort lesen »Haben Sie Fördermittel für eine Sanierung beantragt, zahlen Sie die Rechnung nach dem Erhalt selbst. Anschließend senden Sie die Unterlagen ...
Antwort lesen »Grundsätzlich sollte der Stromzähler im Zähler- bzw. Sicherungskasten sitzen. Möglich ist es unter Umständen, für PV und Haushaltsstrom ...
Antwort lesen »Sofern sich an der Heizung selbst nichts ändert, gilt der Antrag für die Förderung der Pelletheizung weiterhin. Wichtig ist jedoch, dass ...
Antwort lesen »Zugelassene Energieberater für die BAFA-Förderung finden Sie über die Energie-Effizienz-Experten-Liste des Bundes.Unser Tipp: Geben Sie ...
Antwort lesen »Da der Schornsteinfeger für die Abnahme verantwortlich ist, ist sein Wort in der Regel bindend. Die rechtlichen Rahmenbedingungen finden ...
Antwort lesen »Finden Sie Energieberater, Handwerker und Sachverständige vor Ort