Nach einer Dämmung halten auch alte Rolllädenkästen richtig dicht. So können sich Hausbesitzer voll und ganz an ihrem Rollladen erfreuen und das Sparpotenzial bei den Heizkosten erst voll ausschöpfen. Dazu kommt das Plus an Komfort. Unangenehme Zugluft-Erscheinungen durch den Rollladenkasten sind nach einer Dämmung kein Thema mehr. In so manchem Altbau hört man regelrecht, wie nötig eine Dämmung rund um den Rollladen wäre. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, den Rollladenkasten energetisch auf Vordermann zu bringen.
1. Rollladenkasten erneuern inklusive Fenster-Tausch
Steht ohnehin eine Modernisierung der Fenster an, weil noch Fenster mit Einscheibenverglasung im Haus sind, können die Rollladenkästen gleich mit erneuert werden. Moderne Rollladenkästen haben eine gute Dämmung und sind sehr energiesparend. Das gilt besonders für Vorbau-Rollläden, die außen am Haus befestigt werden.
2. Einschubrollladenkästen schließen Wärmelücken
Weniger aufwändig und zeitintensiv ist es, den alten, großen Rollladenkasten mit einem Einschubrollladenkasten zu versehen. Da die Dämmung fehlt und die alten Kästen meist großzügig dimensioniert sind, ist in der Regel mehr als genug Platz für den neuen Rollladen und den gedämmten Zweitkasten vorhanden.
3. Alten Rollladenkasten nachträglich dämmen
Die dritte Variante verursacht am wenigsten Aufwand und Kosten, dafür aber etwas Handarbeit. Hier bleibt der alte Rollladen plus Kasten erhalten, dieser wird lediglich etwas aufgepolstert. Dafür wird Dämmmaterial passend auf den Kasten zugeschnitten - für die Platten, den Boden, die Seiten und die Decke. So wird der Rollladen rundum von der Dämmung umgeben. Für die Gurtdurchführung gibt es Bürstendichtungen und andere Lösungen. Wer nicht gerade zwei linke Hände hat, kann das Nachrüsten in diesem Fall ohne Probleme selbst übernehmen. Erhältlich sind auch komplette Dämmsysteme, die sich leicht einbauen lassen und deren Teile perfekt ineinander greifen.
Die Kosten für die nachträgliche Dämmung des Rollladenkastens belaufen sich je nach gewählter Ausführungsvariante auf 200 bis 400 Euro pro Kasten. Bei einer Lebensdauer von 50 Jahren und mehr holen Hausbesitzer diese Ausgaben aber schon weitaus früher wieder über die eingesparten Heizkosten rein.
Das ist theoretisch möglich. Wichtig sind dabei zwei Punkte. Zum Ersten muss die Förderung der Heizungsoptimierung infrage kommen ...
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