Am verbreitetsten sind Fassadenbekleidungen aus Holz, Klinker oder Kunststoff. Möglich sind aber auch Fassaden aus Naturstein, Keramik, Kalksandstein, Metall oder Faserzement. Hausbesitzer können zudem zwischen unterschiedlichen Formaten - Schindeln, Paneelen, Kacheln, Riemchen, Platten - wählen sowie aus unterschiedlichen Verlegemustern, Farben und Oberflächenqualitäten. So lässt sich die Fassadenbekleidung perfekt auf das Design des Hauses abstimmen. Konstruktiv unterscheidet man die vorgehängte hinterlüftete Fassade vom zweischaligen Mauerwerk beziehungsweise der Verblendung der Fassade.
Holzfassade
Traditionell ist die Fassadenbekleidung aus Holz in den Gebirgs- und Mittelgebirgslagen verbreitet. Bei der Holzfassade wird die Fassade mit Holzschindeln, Holzlatten oder auch größeren Brettern verkleidet. Diese können naturbelassen oder farbig gestrichen werden. So oder so - Holz bringt Abwechslung an die Fassade. Als Baumaterial ist Holz nicht nur gut zu verarbeiten, sondern auch ökologisch. Bei richtiger Verwendung ist die Holzfassade lange haltbar und am Ende der Nutzungsdauer problemlos zu entsorgen. Bis dahin ist allerdings eine gute Pflege notwendig: Damit die Fassadenbekleidung aus Holz lange schön anzuschauen ist, muss sie regelmäßig mit pflegenden Holzschutzmitteln gestrichen werden. So ist sie besonders fernab der Bergregionen ein echtes Highlight.
Ziegelfassade / Klinkerfassade
Ziegelfassaden oder Klinkerfassaden sind im Norden verbreitet - kein Wunder, denn verklinkerte Fassaden sind sehr langlebig und wetterbeständig. Eine zweite Mauerschale aus Vormauerziegeln macht das Haus somit wetterfest und frostsicher. Dazu sehen die Klinker äußerst dekorativ aus. Fassadenziegel gibt es in unterschiedlichen Farben und Schattierungen, von der bekannten ziegelroten Variante über weiße oder schwarze Varianten bis hin zu Designziegeln. Auch unterschiedliche Oberflächenqualitäten - glatt, genarbt, besandet, geschält oder gebürstet - und die Kombination mit farbigem Fugenmörtel bringen interessante Kontraste ins Spiel.
Keramikfassade
Eine Alternative zu Klinker ist eine Fassadenbekleidung mit Riemchen aus Keramik oder auch Ziegeln. Sie ist preiswerter, auch weil die Riemchen direkt mit Mörtel auf die Fassade geklebt werden. Das tut ihrer Witterungsbeständigkeit und Langlebigkeit allerdings keinen Abbruch: Keramik-Riemchen sind äußerst frostbeständig und nicht brennbar. Neben Grobkeramik und Feinkeramik wird auch Terracotta eingesetzt.
Kalksandsteinfassade
Die dritte Variante bei den Verblendern ist Kalksandstein. Auch hier haben Hausbesitzer die Wahl zwischen einer zweischaligen Konstruktion oder flacheren Riemchen. Beide schützen die Fassade vor Feuchtigkeit und Verschmutzung.
Natursteinfassade
Für einen rustikalen Look sorgt die Natursteinfassade. Auch sie hat traditionelle Wurzeln und ist äußerst widerstandsfähig. Inzwischen gibt es vorproduzierte Natursteinfassaden. Original ist aber die - leider zeit- und kostenintensive - Stein-auf-Stein-Methode. Dabei bereichern unterschiedliche Steingrößen und verschiedene Bearbeitungstechniken wie Schleifen und Polieren die Auswahl an Naturstein-Varianten zusätzlich.
Metallfassade
Architekten lieben sie, Hausbesitzer sind noch skeptisch: die Metallfassade. Ein Hingucker ist eine Fassadenbekleidung aus Metall auf jeden Fall. Zudem sind Metallfassaden sehr witterungsbeständig und machen sich die Witterung sogar zunutze: Mit der Zeit entsteht bei vielen Metallen so erst die gewollte Patina. Neben Aluminium kommen Stahl, Kupfer, Messing, Blei, Zinn und Zink zum Einsatz, allerdings selten als Reinmetall, sondern meistens als Legierungen.
Faserzementfassade
Faserzement punktet als Bekleidungsmaterial mit unterschiedlichsten Formaten und Farben. Architektonisch besonders interessant ist die Gestaltung von Häusern aus einem Guss, bei der die Fassadenbekleidung durch eine Dacheindeckung aus Faserzement ergänzt wird. Faserzementfassaden sind witterungsbeständig und nicht brennbar, wartungsarm und äußerst langlebig.
Kunststofffassade
Optische Vielfalt für einen kleinen Preis bieten Kunststofffassaden. Kunststofffassaden sind das Chamäleon bei der Fassadenbekleidung: Mit Kunststoff lassen sich praktisch alle Oberflächenformen nachbilden, sie sind in den unterschiedlichsten Farben, Formaten und Musterungen erhältlich. Hausbesitzer erhalten so zum Beispiel die optischen Vorzüge von Holz oder Stein vereint mit den Vorteilen des Materials Kunststoff: hohe Widerstandsfähigkeit, leichte Reinigung, einfache und schnelle Montage.
Grundsätzlich ist das möglich. Wichtig ist allerdings, dass die vorhandene Konstruktion dicht und intakt ist. Prüfen kann das ein ...
Antwort lesen »Ob eine Baugenehmigung erforderlich ist, entnehmen Sie der Bauordnung ihres Landes. Laut Musterbauordnung sind viele Arbeiten an der ...
Antwort lesen »Es gibt einige Ausnahmen, bei denen die Energieeinsparverordnung nicht greift. So zum Beispiel dann, wenn Sie weniger als 10 Prozent der ...
Antwort lesen »Die Kosten hängen stark von den örtlichen Bedingungen sowie dem regionalen Preisgefüge ab und liegen zwischen 50 und 100 Euro pro ...
Antwort lesen »In § 11 der aktuell gültigen EnEV heißt es, dass sich die energetische Qualität bei Maßnahmen an Außenbauteilen eines Gebäudes nicht ...
Antwort lesen »Die KfW fördert nur Dämmmaßnahmen an Gebäuden, wenn der U-Wert der Fassade nach der Sanierung 0,20 W/m²K oder besser beträgt. Mit einer ...
Antwort lesen »Welche Maßnahmen in Ihrem Fall infrage kommen, hängt vom Zustand der Fassade ab. Generell kommen spezielle organisch gebundene ...
Antwort lesen »Als neutrale Online-Plattform können wir Ihnen leider keine Produktinformationen geben. Aus diesem Grund empfehlen wir Ihnen, die Frage ...
Antwort lesen »Nach Anlage 3 der aktuell gültigen Energieeinsparverordnung greift die Dämmpflicht an der Fassade immer dann, wenn: der Putz erneuert ...
Antwort lesen »Aufgrund der Montageanforderungen der Eternit Cedral Paneelen ist eine direkte Montage auf der vorhandenen Stülpschalung nicht möglich.Sie ...
Antwort lesen »Nach Rücksprache mit dem Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung könnte die Dämmpflicht greifen, wenn die Demontage der Fassadenplatten zu ...
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